Jugendpokal Dormagen

Dormagener Jugendpokal Gute

Insgesamt 156 Teilnehmer an zwei Tagen besuchten am vergangenen Wochenende den alljährlichen Jugendpokal. Vom jüngsten Schülerjahrgang bis zur A-Jugend kämpften die Athleten um Medaillen und Finalplatzierung.

Bei den jüngsten Mädchen gewann die Dormagenerin Mia Weiland vor ihren Vereinskolleginnen Cisanne Herbon auf Platz 2 und Esther Mix, welche Dritte wurde. Ein Jahrgang darüber belegte Polina Kohl den Bronzerang. Marisa Kurzawa konnte den ältesten Schüler-Jahrgang für sich entscheiden, Mia Wallraff belegt in derselben Konkurrenz den 6. Platz, Anna-Lena Teusch wurde hier 12.

Florian Schejnoha und Joscha Wallraff starteten für den TSV im jüngsten Shcüler-Jahrgang der Jungs. Hierbei belegten sie die Plätze 2 (Florian) und 3 (Joscha). In der Konkurrenz des Jahrgangs 2007 errang Mika Schiffer den höchsten Podestplatz. Tim von der Weppen erreichte den dritten Platz, Johannes Ermert den Fünften. Bei den ältesten Schülern konnte Matthis Husmann das Finale für sich entscheiden und wurde Erster. Moritz Schenkel wurde an gleicher Stelle Dritter.

In der B-Jugend konnte Sina Neumann ihren Jahrgang gewinnen. Mit Silber durch Felice Herbon und Bronze durch Nicole Gert wurden die Podestplatzierungen ergänzt. Miriam Kusian wurde hier Fünfte, Viktoria Jedamzik Sechste. Ein Jahrgang darunter wurde Julia Weiland Siebte.

Bei den Jungs verlor Phillip Methner sein Finale und belegte in der Endabrechnung den zweiten Platz. Der ein Jahr jüngere Bjarne Lucas wurde in seiner Konkurrenz Dritter.

 

Viele Teilnehmer bei strahlendem Wetter

In den A-Jugend der Jungen und Mädchen starteten am Sonntag insgesamt 77 Fechter.

Bei der mit 45 Sportlern startenden Jungenkonkurrenz erreichte Valentin Meka mit dem dritten Rang das beste Dormagener Ergebnis. Phillip Methner (11.) und Maik Connemann (13.) erreichten beide das K.O. der besten 16.
Die weiteren Ergebnisse waren: Florian Kaschub 24., Felix Werner 36., Jonas Lindek 40.

Kadetten-WM Teilnehmerin Emily Kurth wurde in ihrem Wettbewerb Dritte. Annemarie Schneider mit ihrem 6. Platz und Sina Neumann, die Achte wurde, schafften es auch in das Finale der letzten Acht Fechter. Vier weitere TSVlerinnen, Kerstin Weiland (10.), Luise Trompeta (11.), Felice Herbon (13.) und Miriam Kusian (16.), konnten sich unter den besten 16 platzieren.
Desweiteren wurden Greta Walder 18., Viktoria Jedamzik 28., Julia Weiland 29. Und Celine Stahnke 31.

 

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: TSV Bayer Dormagen

Deutsche Meisterschaften in Künzelsau: Fechter des TSV Bayer Dormagen holen alle Titel

Zum zweiten Mal in Folge haben die Fechterinnen und Fechter des TSV Bayer Dormagen bei den Deutschen Meisterschaften mit dem Säbel alle vier Titel geholt. Bei den Damen krönte sich Anna Limbach in Künzelsau bereits zu vierten Mal in Serie zur Deutschen Meisterin. Bei den Herren konnte Benedikt Wagner seinen Titel ebenfalls verteidigen und wurde insgesamt zum dritten Mal Deutscher Meister. Auch in den Team-Wettbewerben gingen beide Titel an die Mannschaften vom Höhenberg.

Sieben von insgesamt acht Einzelmedaillen gingen an den TSV. Bei den Herren war gleich das ganze Podest blau-weiß. Benedikt Wagner setzte sich im Finale hauchdünn mit 15:14 gegen seinen Teamkollegen Matyas Szabo durch. Zuvor hatte der spätere Deutsche Meister im Halbfinale Richard Hübers mit dem gleichen knappen Ergebnis geschlagen und auf den Bronzerang verwiesen. Szabo gewann sein Halbfinale mit 15:8 recht deutlich gegen Max Hartung, der sich ebenfalls über Bronze freuen konnte. Benno Schneider auf Rang 5, Robin Schrödter auf Rang 6 und Raoul Bonah auf Rang 8 komplettierten das bärenstarke Ergebnis der TSV-Herren.

Bei den Damen brach Lisa Gette vom FC Würth Künzelsau die Dormagener Dominanz. Sie hatte den Sprung ins Halbfinale geschafft, unterlag dort jedoch der späteren Deutschen Meisterin Anna Limbach denkbar knapp mit 14:15. Im zweiten Halbfinale setzte sich Judith Kusian mit 15:9 gegen ihre Vereinskameradin Larissa Eifler durch. Das Finale entschied die 28-jährige Limbach gegen die sechs Jahre jüngere Kusian souverän mit 15:8 für sich. Mit Lea Krüger hatte eine weitere Dormagenerin den Sprung ins Viertelfinale geschafft. Sie wurde Siebte.

Im Team-Wettbewerb setzten sich die beiden Dormagener Mannschaften souverän gegen die Konkurrenz durch. Das Herren-Quartett Max Hartung, Richard Hübers, Raoul Bonah und Lorenz Kempf besiegte im Finale das Team aus Eislingen mit 45:16.

Bei den Damen setzten sich Anna Limbach, Judith Kusian, Lea Krüger und Larissa Eifler im Finale ebenfalls gegen die TSG Eislingen durch. Die Dormagenerinnen gewannen mit 45:28.

„Natürlich sehen wir in der Dominanz bei der nationalen Meisterschaft eine Bestätigung für die gute Arbeit, die wir am Standort Dormagen leisten. Glückwunsch an alle Medaillengewinner“, zeigte sich TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald rundum zufrieden.

Quelle und Foto: TSV Bayer Dormagen

 

U23 Europameisterschaft in Jerewan: Plätze 11 und 12 für Krüger und Kusian, Platz Fünf mit der Mannschaft

Die Säbelfechterinnen Lea Krüger und Judith Kusian vom TSV Bayer Dormagen haben bei der U23-EM im armenischen Jerewan die Plätze 11 und 12 belegt.
Die beiden Dormagenerinnen konnten sich souverän für die K.O.-Runde qualifizieren. Im Tableau der besten 32 konnte Lea Krüger mit Margaux Rifkiss (Frankreich) eine der Mitfavoritinnen auf den Gesamtsieg mit 15:9 ausschalten. Mit dem gleichen Ergebnis unterlag die Deutschen allerdings nur eine Runde später der späteren U23 Europameisterin Valeriya Bolshakova aus Russland.
Judith Kusian musste ebenfalls in der Runde der besten 16 die Segel streichen. Sie verlor ihr Achtelfinalgefecht mit 8:15 deutlich gegen Margaux Gimalac aus Frankreich. Zuvor hatte die
22-jährige sich mit 15:7 gegen Ioanna Efimova aus Russland durchgesetzt. Im Mannschaftswettbewerb konnten sich Judith Kusian und Lea Krüger gemeinsam mit Ann-Sophie Kindler (TSG Eislingen) und Anna-Lena Bürkert (Würth Künzelsau) den fünften Platz sichern.
Die Deutschen konnten ihr Auftaktgefecht im Achtelfinale gegen die Ukraine nicht für sich entscheiden und verloren knapp mit 43:45. Die Platzierungsgefechte gegen Georgien (45:33) und die Türkei (45:29) gingen jedoch beide deutlich an die Damen des DFB, sodass am Ende ein guter fünfter Platz zu Buche stand.
U23 Europameisterschaft in Jerewan: Herren-Team auf Rang 5
Im Teamwettbewerb der Säbelherren konnte das Dormagener Quartett Domenik Koch, Lorenz Kempf, Raoul Bonah und Lars Benedikt Köck den fünften Platz für den Deutschen Fechter-Bund erringen. Im Auftaktkampf setzte sich das Team souverän mit 45:26 gegen Belgien durch. Im Viertelfinale erwies sich die Mannschaft der Franzosen dann als zu stark und besiegte die Schützlinge von Bundestrainer Vilmos Szabo mit 45:41. In den anschließenden Platzierungsgefechten bewiesen die vier Deutschen dann nochmals ihre internationale Klasse und setzten sich gegen die Mannschaften der Ukraine (45:31) und Georgien (45:38) durch. In der Endabrechnung bedeutete dies einen guten fünften Rang für die deutsche Equipe.
„Natürlich hätte ich die Jungs gerne auf dem Podium gesehen. Frankreich hätten wir durchaus schlagen können. Trotzdem geht der fünfte Platz in Ordnung. In den Platzierungsgefechten haben die
Vier noch einmal alles rausgeholt“, bilanzierte der Bundestrainer.

 

Quelle: Augusto Bizzi/Deutscher Fechter-Bund

Junioren-WM: Deutsche Säbel-Teams scheitern im Viertelfinale

Die Herren und Damen Säbel-Mannschaften des Deutschen Fechterbundes kamen bei der Junioren Weltmeisterschaft im italienischen Verona jeweils nicht über das Viertelfinale hinaus. Das Herren-Quartett mit dem Dormagener Raoul Bonah landete am Ende auf Rang Sieben, die Damen mit TSV
Bayer Dormagen Fechterin Larissa Eifler erreichten den achten Platz.
Das Herren-Quartett mit Raoul Bonah (TSV Bayer Dormagen), Frederic Kindler (TSG Eislingen), Sebastian Blatz und Louis Haag (beide FC Tauberbischofsheim) startete mit einem deutlichen 45:17 gegen Slowenien in den Wettbewerb. Im Achtelfinale siegte das Team mit 45:27 gegen die Ukraine. Im Viertelfinale kam es zu einem spannenden Gefecht gegen die Mannschaft aus Großbritannien, das bis zum Schluss offen blieb.
DFB-Schlussfechter Raoul Bonah holte im letzten Gefecht zunächst einen Rückstand auf, den 45:44 Sieg der Briten konnte er aber nicht mehr verhindern. Das erste Platzierungsgefecht ging mit dem gleichen denkbar knappen Ergebnis gegen die Equipe der Franzosen verloren. Im Kampf um Platz Sieben setzte sich das Team abschließend mit 45:34 gegen Polen durch.
Ganz ähnlich verlief der Wettbewerb für das Damen-Team mit Larissa Eifler (TSV Bayer Dormagen), Julika Funke, Lisa Gette und Madeleine Becker (alle FC Würth Künzelsau). Im 32er-Tableau besiegte das Quartett die Niederländerinnen mit 45:27 und auch die Mannschaft der Türkei war mit 28:45
chancenlos gegen Eifler und Co. Im Viertelfinale beendeten dann die Südkoreanerinnen die Medaillenträume der Deutschen. Mit 42:45 musste sich das DFB-Quartett der Mannschaft aus Südkorea beugen. Mit dem gleichen Ergebnis ging anschließend das erste Platzierungsgefecht gegen Bulgarien verloren. Im Kampf um Platz Sieben mussten die deutschen Damen sich dem Team aus Japan mit 41:45 geschlagen geben.
„Bei beiden Teams hatten wir leise Hoffnungen auf Edelmetall. Bei den Jungs hätte das Viertelfinale gegen die Briten auch zu unseren Gunsten ausgehen können. Danach war die Luft etwas raus. Die beiden Mannschaften sind noch jung und können im nächsten Jahr noch einmal bei den Junioren angreifen“, resümierte TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: TSV Bayer Dormagen

Deutscher Fechter-Bund nominiert drei TSV-Talente für WM in Verona

Der Deutsche Fechter-Bund hat drei Nachwuchs-Talente des TSV Bayer Dormagen für dieanstehende Kadetten- und Junioren-Weltmeisterschaft im italienischen Verona nominiert:
bei den Kadetten will Emily Kurth im Damensäbel um die vorderen Plätze mitfechten. Bei den Junioren vertreten Larissa Eifler und Raoul Bonah das Rheinland in Italien.
Die WM in Verona beginnt bereits am 1. April. Am 4. April stehen dann die Säbel-Junioren im Einzel auf der Planche. „Nach den EM-Ergebnissen muss das Ziel von Larissa und Raoul zumindest das Viertelfinale sein. Wir haben zwei starke Kandidaten im Rennen und wer weiß, bei herausragender
Tagesform ist vielleicht sogar eine Medaille drin“, so TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald, der in Verona als Delegationsleiter des DFB fungieren wird. Bei der Junioren-EM in Sotschi Anfang März wurde Larissa Eifler Sechste, Raoul Bonah belegte Platz Neun. Einen Tag später, am 5. April, messen sich dann die Säbel-Kadettinnen mit der Dormagenerin Emily Kurth. Bei der EM in Sotschi hatte Kurth sich in guter Form präsentiert und die Runde der besten 32
erreicht. „Das wäre auch ein tolles Ergebnis für die WM“, gibt Kawald die Zielsetzung vor. Zum Abschluss der Säbel-Wettbewerbe stehen am 6. April noch die Mannschaftswettbewerbe der Junioren männlich/weiblich auf dem Plan. Das Herren-Team des DFB mit Raoul Bonah konnte sich bei
der EM im März Bronze sichern, die Damen mit Larissa Eifler wurden Vierte. „Natürlich haben wir auch hier wieder die Hoffnung auf Edelmetall, allerdings sind die Teamwettbewerbe bei den internationalen Großveranstaltungen traditionell sehr knapp“, so Kawald.
Begleitet werden die Säbel-Herren von Bundestrainer und TSV-Standortcoach Dan Costache. Mit Imre Bujdoso betreut ein weiterer Trainer vom Höhenberg die Säbel-Kadetten.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Heinz J. Zaunbrecher

Weltcup in Athen: Anna Limbach überzeugt mit Rang Zehn

Die Dormagener Säbelfechterin Anna Limbach erkämpfte sich beim stark besetzten Weltcup in Athen (Griechenland) einen achtbaren zehnten Platz.
Die 28-jährige Limbach war aufgrund ihrer Weltranglistenposition für die Hauptrunde am zweiten Tag des Weltcups gesetzt. Im Auftaktgefecht setzte die Dormagenerin sich souverän mit 15:8 gegen die Polin Anna Puda durch. Mit einem hauchdünnen 15:14 Erfolg gegen Sofia Ciaraglia aus Italien zog Limbach anschließend ins Achtelfinale ein. Dort wartete die Französin Manon Brunet, ihrerseits Weltranglisten-Fünfte und seit ihrem vierten Platz bei den Olympischen Spiel von Rio endgültig in der Weltspitze angekommen. Brunet erwies sich an diesem Tag als zu stark für Limbach, die sich mit 10:15 geschlagen geben musste, mit dem zehnten Platz aber dennoch ein weiteres gutes Ergebnis einheimsen konnte. Das Nachwuchs-Trio Judith Kusian (65.), Katharina Peter (91.) und Lea Krüger (93.) verpasste den Einzug ins 64er-K.O. knapp.
Im Teamwettbewerb standen Judith Kusian und Lea Krüger gemeinsam mit Ann-Sophie Kindler aus Eislingen für den Deutschen Fechter-Bund auf der Planche. Nach einem 45:39 Auftaktsieg gegen die Dominikanische Republik, schied das Team im Tableau der besten 16 mit 34:45 gegen Japan aus. In
den anschließenden Platzierungsgefechten reichte es für den 13. Platz.

 

Quelle: Augusto Bizzi/Andrea Trifiletti/ Deutscher Fechter-Bund
Foto: Anna Limbach

 

Dormagener Junioren verpassen Medaillen bei EM in Sotschi knapp

Die beiden Dormagener Säbelasse Larissa Eifler und Raoul Bonah haben in ihren Einzelwettbewerben bei der Junioren-Europameisterschaft im rusisschen Sotschi die Medaillenränge jeweils nur knapp verpasst. Eifler belegte den sechsten Rang, Bonah wurde Neunter.

Nur ein Treffer fehlte Larissa Eifler am Ende zu einer Medaille. Im Viertelfinalgefecht gegen die Türkin Aylin Cakir verlor die 18-jährige denkbar knapp mit 14:15 und musste sich so mit dem sechsten Rang begnügen. „Wenn man so knapp vor dem Medaillengewinn steht, ärgert man sich natürlich, wenn es letztlich doch nicht reicht. Trotzdem kann Larissa, die gesundheitlich angeschlagen ins Turnier ging, stolz auf sich sein und wir sind stolz auf sie“, so TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald.

Eifler ging an Position zehn gesetzt in die K.O.-Runden, erwischte zunächst ein Freilos und setzte sich im 32er-Tableau souverän mit 15:12 gegen die Ungarin Mirabella Kelecsenyi durch. Im anschließenden Achtelfinale ließ die Deutsche der Spanierin Maria Ventura keine Chance und siegte 15:7, bevor die Cakir den Lauf der Dormagenerin im Viertelfinale stoppte.

Auch Raoul Bonah – immerhin Nummer sechs der Junioren-Weltrangliste – hatte sich in Sotschi Hoffnungen auf eine Medaille gemacht. Der 19-jährige ging an Eins gesetzt in die Hauptrunde und konnte sich im 32er-Tableau deutlich mit 15:7 gegen Andri Mateev aus Island durchsetzen. Die Medaillenträume des Dormageners platzten jedoch bereits im Achtelfinale, als der Italiener Alberto Arpino dem Deutschen mit 15:9 keine Chance ließ. Rang Neun bedeutete dies in der Endabrechnung für Bonah.

Auch Raoul hätten wir natürlich gerne in den Medaillenrängen gesehen, aber es sollte nicht sein. Beide haben in den Teamwettbewerben am Wochenende die Chance, sich doch noch mit Edelmetall für ihre guten Leistungen zu belohnen“, blickt Kawald gespannt auf die Mannschaftsentscheidungen am Samstag (Herren) und Sonntag (Damen).

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: TSV Bayer Dormagen

Kadetten-Europameisterschaft in Sotschi: Emily Kurth auf Rang 31

Die Dormagener Säbelfechterin Emily Kurth hat bei der Kadetten-EM in Sotschi (Russland) im Einzelwettkampf den 31. Platz belegt.

Das Turnier stand für die 16-jährige unter keinem guten Stern. Kurth hatte die Tage vor dem Wettkampf mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und ging angeschlagen in die EM. Nach zwei verlorenen Gefechten zum Auftakt, steigerte sich die TSV-Fechterin im weiteren Verlauf der Vorrunde und konnte mit drei Siegen und drei Niederlagen den Einzug in die K.O.-Runden perfekt machen.

In der Runde der besten 64 setzte Kurth sich mit 15:11 gegen die Britin Hannah O´Reilly durch. Im anschließenden 32er-Tableau war die an drei gesetzte Ungarin Luca Scucz eine Nummer zu groß für die Deutsche, die sich 11:15 geschlagen geben musste.

Auch im Team-Wettbewerb stand die Dormagenerin für den Deutschen Fechter-Bund auf der Planche. Gemeinsam mit Clara Mäschke, Shannen Kuhn (beide Eislingen) und Vienna Stapf (Künzelsau) konnte Kurth im Auftaktgefecht deutlich mit 45:32 gegen Großbritannien gewinnen. Im Viertelfinale unterlag das deutsche Quartett dann den Mitfavoritinnen aus Ungarn deutlich 22:45. Auch in den Platzierungsgefechten blieb den Vieren ein weiterer Sieg verwehrt. Die Gefechte gegen Bulgarien und die Ukraine gingen 29:45 und 32:45 verloren. Am Ende sprang Platz Acht für das deutsche Team raus.

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: TSV Bayer Dormagen

 

Fecht-Weltcup: Szabo Zweiter in Warschau

Warschau / Dormagen. Die deutschen Säbelfechter trumpften mit den Plätzen zwei, drei, sechs und zwölf durch Matyas Szabo, Benedikt Wagner, Max Hartung und Richard Hübers (alle TSV Bayer Dormagen) beim Weltcup in Warschau auf. Der 26-jährige Matyas Szabo musste in der polnischen Hauptstadt am Ende nur dem aktuellen Weltranglisten-Ersten Gu Bongil aus Südkorea den Vortritt lassen. Zuvor hatte sich der Sohn von Bundestrainer Vilmos Szabo in blendender Verfassung präsentiert. Nach dem 15:6-Auftaktsieg gegen seinen Vereinskameraden Lorenz Kempf (am Ende 50.) ließ er anschließend den Italiener Enrico Berre mit 15:13 hinter sich. Im Achtelfinale glänzte Szabo mit einem 15:14-Sieg gegen Olympiasieger Aron Szilagyi (Ungarn), stand damit in der Finalrunde. Dort traf er auf den WM-Dritten von Leipzig, Kamil Ibragimov (Russland), den er mit 15:11 bezwang. Mit gleichem Ergebnis setzte sich Matyas Szabo im Halbfinale gegen seinem Vereins- und Nationalmannschaftskollegen Benedikt Wagner durch. Erst der Südkoreaner Gu beendete die Siegesserie des Dormageners, entschied das Finale am Ende mit 15:10 zu seinen Gunsten.

Neben Szabo absolvierte Benedikt Wagner einen starken Weltcup. Seinen ersten Hauptrunden-Gegner Veniamin Reshetnikov aus Russland überwand er mit 15:14, eliminierte anschließend Csanad Gemesi (Ungarn) mit 15:9. Dem folgte ein 15:13-Sieg gegen Oh Sanguk (Südkorea), womit das Final-Tableau des mit 202 Teilnehmern stark besetzten Turniers erreicht war. Der Franzose Bolade Apithy zog im Viertelfinale mit 13:15 gegen Wagner den Kürzeren, der damit einen Podiumsplatz sicher hatte und danach auf Matyas Szabo traf.

Auch Europameister Max Hartung überzeugte in Warschau. Nach seinem 15:9-Auftaktsieg gegen Kiril Kirpichou (Weißrussland) hatte er es in der Runde der letzten 32 mit Altmeister Aldo Montano (Italien) zu tun. Hartung setzte beim Stand von 15:14 den entscheidenden Treffer gegen den Olympiasieger von 2004, stand damit im Achtelfinale. Tom Seitz (USA) konnte Hartung nicht ernsthaft gefährden, unterlag mit 11:15. Der spätere Gesamtsieger Gu Bongil verhinderte im Viertelfinale den Sprung von Max Hartung auf einen Podiumsplatz, setzte sich gegen den 28-jährigen mit 15:9 durch. „Das war heute ein super Tag“, freute sich Bundestrainer Vilmos Szabo über das Abschneiden seiner Schützlinge. „Die Jungs haben Klasse gefochten. Ich bin mit ihnen sehr zufrieden.“

Quelle: dormago.de
Fotoquelle: Andrea Trifiletti

Drei Dormagener für Kadetten- und Junioren EM in Sochi nominiert

Die harte Arbeit am Olympiastützpunkt Dormagen hat sich für drei Fechterinnen und Fechter des TSV Bayer Dormagen ausgezahlt: die Junioren Larissa Eifler, Raoul Bonah sowie Kadettin Emily Kurth werden den Deutschen Fechterbund bei der Kadetten- und Junioren Europameisterschaft im russischen Sochi vertreten.

Die Wettkämpfe finden in der als „Iceberg“ bekannte Olympiahalle von 2014 statt. „Das wird sicher eine ganz besondere Erfahrung für die drei. Sie haben sich die Teilnahme mit guten Leistungen verdient und ich bin überzeugt, dass sie auch im Kräftemessen mit der Weltspitze das ein oder andere sportliche Ausrufezeichen setzen werden können“, beglückwünschte TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald seine Schützlinge zur Nominierung.

Betreut werden die Deutschen Säbelfechter vor Ort unter anderem von TSV-Coach Dan Costache (Trainer Junioren männlich) sowie dem neuen Stützpunkttrainer am Höhenberg Imre Bujdoso (Trainer Kadetten männlich), seines Zeichens Olympiasieger mit der ungarischen Mannschaften bei den Spielen in Seoul 1988.

Die Kadetten reisen bereits am 28. Februar nach Russland. Emily Kurth steht am 4. März im Einzel und zwei Tage später mit der Mannschaft auf der Planche. Die Junioren reisen am 5. März an. Larissa Eifler bestreitet ihren Einzelwettkampf am 9. März, zwei Tage später findet der Damen-Teamwettbewerb statt. Raoul Bonah greift am 7. März ins Geschehen ein. Auch er steht drei Tage später mit der deutschen Mannschaft auf der Planche.

Der TSV Bayer Dormagen freut sich über die Nominierung unserer Fechter und wünscht allen drei Athleten viel Erfolg in Sochi.

 

Quelle: TSV Bayer Dormagen
FOTO: Heinz J. Zaunbrecher

 

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