Fecht-Weltcup: Szabo Zweiter in Warschau

26.02.2018 · Fechten

Warschau / Dormagen. Die deutschen Säbelfechter trumpften mit den Plätzen zwei, drei, sechs und zwölf durch Matyas Szabo, Benedikt Wagner, Max Hartung und Richard Hübers (alle TSV Bayer Dormagen) beim Weltcup in Warschau auf. Der 26-jährige Matyas Szabo musste in der polnischen Hauptstadt am Ende nur dem aktuellen Weltranglisten-Ersten Gu Bongil aus Südkorea den Vortritt lassen. Zuvor hatte sich der Sohn von Bundestrainer Vilmos Szabo in blendender Verfassung präsentiert. Nach dem 15:6-Auftaktsieg gegen seinen Vereinskameraden Lorenz Kempf (am Ende 50.) ließ er anschließend den Italiener Enrico Berre mit 15:13 hinter sich. Im Achtelfinale glänzte Szabo mit einem 15:14-Sieg gegen Olympiasieger Aron Szilagyi (Ungarn), stand damit in der Finalrunde. Dort traf er auf den WM-Dritten von Leipzig, Kamil Ibragimov (Russland), den er mit 15:11 bezwang. Mit gleichem Ergebnis setzte sich Matyas Szabo im Halbfinale gegen seinem Vereins- und Nationalmannschaftskollegen Benedikt Wagner durch. Erst der Südkoreaner Gu beendete die Siegesserie des Dormageners, entschied das Finale am Ende mit 15:10 zu seinen Gunsten.

Neben Szabo absolvierte Benedikt Wagner einen starken Weltcup. Seinen ersten Hauptrunden-Gegner Veniamin Reshetnikov aus Russland überwand er mit 15:14, eliminierte anschließend Csanad Gemesi (Ungarn) mit 15:9. Dem folgte ein 15:13-Sieg gegen Oh Sanguk (Südkorea), womit das Final-Tableau des mit 202 Teilnehmern stark besetzten Turniers erreicht war. Der Franzose Bolade Apithy zog im Viertelfinale mit 13:15 gegen Wagner den Kürzeren, der damit einen Podiumsplatz sicher hatte und danach auf Matyas Szabo traf.

Auch Europameister Max Hartung überzeugte in Warschau. Nach seinem 15:9-Auftaktsieg gegen Kiril Kirpichou (Weißrussland) hatte er es in der Runde der letzten 32 mit Altmeister Aldo Montano (Italien) zu tun. Hartung setzte beim Stand von 15:14 den entscheidenden Treffer gegen den Olympiasieger von 2004, stand damit im Achtelfinale. Tom Seitz (USA) konnte Hartung nicht ernsthaft gefährden, unterlag mit 11:15. Der spätere Gesamtsieger Gu Bongil verhinderte im Viertelfinale den Sprung von Max Hartung auf einen Podiumsplatz, setzte sich gegen den 28-jährigen mit 15:9 durch. „Das war heute ein super Tag“, freute sich Bundestrainer Vilmos Szabo über das Abschneiden seiner Schützlinge. „Die Jungs haben Klasse gefochten. Ich bin mit ihnen sehr zufrieden.“

Quelle: dormago.de
Fotoquelle: Andrea Trifiletti

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