Auch im Nachwuchsbereich gab es einige Podestplatzierungen für die Fechter des TSV Bayer Dormagen:
1. Tim von der Weppen, 2. Mika Schiffer
Auch im Nachwuchsbereich gab es einige Podestplatzierungen für die Fechter des TSV Bayer Dormagen:
1. Tim von der Weppen, 2. Mika Schiffer
Das Säbelherren-Quartett des Deutschen Fechter-Bundes mit den vier Dormagenern Max Hartung, Benedikt Wagner, Matyas Szabo und Richard Hübers hat im Teamwettbewerb der Weltmeisterschaft in Wuxi (China) den fünften Rang erreicht.
Das Team startete mit einem 45:37 Erfolg gegen Kanada in der Runde der besten 16 ins Turnier. Im anschließenden Viertelfinale gegen Ungarn sah es lange Zeit so aus, als könnte das DFB-Quartett das Halbfinalticket lösen. Bis zum letzten Gefecht lagen die vier Fechter aus den Reihen des TSV Bayer Dormagen in Front. Allein Aron Szilagyi, Olympiasieger von 2012, war an diesem Tag für die Deutschen nicht zu schlagen. In seinen drei Gefechten erkämpfte er insgesamt 21 Treffer. Besonders schmerzhaft war sein 9:3 Erfolg im finalen Gefecht gegen Matyas Szabo, mit dem er die 40:36 Führung des deutschen Teams in einen 45:43 Erfolg für seine Ungarn drehte.
In den anschließenden Platzierungsgefechten holte das Quartett von Bundestrainer Vilmos Szabo dann aber noch das Maximum heraus. Siege gegen Russland (45:33) und den Iran (45:44) bedeuteten am Ende einen achtbaren fünften Rang. Im letzten Jahr waren die Säbelherren bei der Heim-WM in Leipzig nicht über einen neunten Platz hinausgekommen. „Dementsprechend haben wir heute einen Schritt nach vorne gemacht. Trotzdem hatten wir uns natürlich vorgenommen, um die Medaillen mitzufechten“, resümierte Bundestrainer Vilmos Szabo.
Anna Limbach auf Rang 19
Anna Limbach, die einzige Dormagener Vertreterin im Wettbewerb der Damen, erreichte bei der WM in Wuxi den 19. Rang.
Die 28-jährige gewann ihr Auftaktgefecht im Tableau der besten 64 hauchdünn mit 15:14 gegen Yingjia Ma aus China. In der Runde der besten 32 war dann die Russin Svetlana Sheveleva zu stark für die Deutsche, die sich mit 8:15 geschlagen geben musste.
„Der 19. Platz ist kein herausragend gutes Resultat, zeigt aber, dass Anna zur erweiterten Weltspitze gehört“, so TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Augusto Bizzi/ Deutscher Fechter-Bund
Der amtierende Europameister Max Hartung (TSV Bayer Dormagen) beendet die Einzelentscheidung der Weltmeisterschaft in Wuxi (China) auf Rang elf. Sein Teamkollege Benedikt Wagner reihte sich auf Rang 16 ein. Die beiden weiteren deutschen Starter Richard Hübers und Matyas Szabo (ebenfalls TSV Bayer Dormagen) erkämpften sich die Plätze 20 und 46.
Europameister Hartung startete mit einem deutlichen 15:6 gegen den Argentinier Stefano Lucchetti in das Turnier. Im anschließenden Gefecht gegen Yingming Xu (China) musste der Dormagener sich schon deutlich mehr anstrengen, behielt aber mit 15:14 die Oberhand und zog damit ins Achtelfinale ein. Hier beendete ausgerechnet der Russe Kamil Ibragimov, gegen den der Deutsche im EM-Finale vor wenigen Wochen noch siegreich war, die Medaillenträume Hartungs, der deutlich mit 7:15 unterlag. „Auf diesem Niveau kann das Pendel an einem Tag zu einen und am nächsten zur anderen Seite ausschlagen. Heute war Ibragimov, der nicht umsonst die Nummer Fünf der Welt ist, Max einen Schritt voraus“, kommentierte TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald.
Neben Hartung hatte auch Benedikt Wagner den Sprung ins Achtelfinale geschafft. Der 28-jährige ließ im 64er-K.O. Eliecer Romero aus Venezuela mit 15:9 keine Chance und eliminierte anschließend den Russen Veniamin Reshetnikov mit 15:13. Doch auch für Wagner war im Achtelfinale Schluss. Der Deutsche unterlag dem Amerikaner Eli Dershwitz hauchdünn mit 14:15. „Natürlich hätten wir gerne einen Fechter in der Finalrunde gehabt und ein Ausscheiden aufgrund eines Treffers ist doppelt ärgerlich. Aber die Jungs sind jetzt umso heißer auf den Teamwettbewerb, wo ein Platz unter den ersten Acht – und damit ein besseres Ergebnis als bei der Heim-WM in Leipzig 2017 – das Ziel sein sollte“, so Kawald.
Richard Hübers, der die beste Qualifikationsrunde aller Deutschen hingelegt hatte, erreichte einen achtbaren 20. Rang. Er scheiterte im 32er-K.O. mit 11:15 am Italiener Luigi Samele. „Für Richard freue ich mich. Der 20. Platz ist eine hervorragende Platzierung und macht Lust auf mehr“, gratulierte Kawald. Nicht zufrieden konnte Matyas Szabo sein, der bereits im ersten K.O.-Gefecht die Segel streichen musste. Der Dormagener scheiterte denkbar knapp mit 14:15 am Russen Dmitryi Danilenko.
Ab dem 24. Juli stehen die vier TSV-Fechter dann im Teamwettbewerb für den Deutschen Fechter-Bund auf der Planche. „Wir wissen, dass wir vier Top-Athleten haben und dass sie als Team noch einmal eine Schippe drauflegen können“, blickt Kawald optimistisch auf den Wettkampf.
Quelle und Foto: Augusto Bizzi/ Deutscher Fechter-Bund
Die Jury des „Grünen Bandes“ hat die Fecht-Abteilung des TSV Bayer Dormagen mit dem bedeutendsten Nachwuchsleistungssport-Preis in Deutschland ausgezeichnet. Um die herausragende Talentförderung der Vereine zu belohnen, ist mit der Auszeichnung des „Grünen Bandes“ eine Förderprämie von 5.000€ verbunden, die unmittelbar in die Jugendarbeit fließt. Nach 1992, 2003 und 2009, erhielten die Fechter des TSV die Auszeichnung bereits zum vierten Mal. „Wir freuen uns natürlich sehr über den Preis und sehen diesen als weitere Bestätigung unserer herausragenden Nachwuchsarbeit“, zeigte sich TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald stolz.
Seit 1986 fördern die Commerzbank AG und der Deutsche Olympische Sportbund über die Initiative „Das Grüne Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“ Kinder und Jugendliche. Die Bewertungskriterien ergeben sich aus dem Nachwuchsleistungssport-Konzept des DOSB und schließen unter anderem die Trainersituation, die Zusammenarbeit mit Institutionen wie Schulen oder Olympiastützpunkten, die Doping-Prävention sowie pädagogische Aspekte der Leistungsförderung mit ein.
„Besonders unsere kontinuierliche Talentfindung und –förderung im Verbundsystem zwischen Schule und Leistungssport konnte die Jury überzeugen“, so Kawald.
Talentsichtungsgruppen an verschiedenen Grund- und weiterführenden Schulen, die Zusammenarbeit mit den Sportschulen NRW, des Norbert-Gymnasiums und der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule, das Teilinternat Dormagen ab der 3. Klasse, das Sportinternat Knechtsteden und die intensive Zusammenarbeit mit der Laufbahnberatung des OSP Rheinland kennzeichnen die Umsetzung eines humanen Leistungsportgedankens beim TSV Bayer Dormagen.
„Wir beobachten seit Jahren, dass dieses Konzept Früchte trägt. So entstammt beispielsweise die gesamte aktuelle Herren-Nationalmannschaft der Säbelfechter aus unserem System“, ergänzt Kawald.
Die Jury prämiert jedes Jahr 50 Vereine oder Vereinsabteilungen aus den förderungswürdigen olympischen und nicht olympischen Spitzenverbänden des Deutschen Olympischen Sportbundes. Voraussetzung für die Vereine ist, dass sie aktive Talentsuche und -förderung von Jugendlichen sowie aktive Dopingprävention betreiben.
Im Herbst werden die Vereine dann mit dem „Grünen Band“ ausgezeichnet. Im Rahmen feierlicher Preisverleihungen kriegen die Vereine ihren Scheck sowie einen Pokal überreicht.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Heinz J. Zaunbrecher
Der Deutsche Fechter-Bund hat für die anstehende Weltmeisterschaft in Wuxi (China) fünf Athletinnen und Athleten des TSV Bayer Dormagen nominiert. Im Herrensäbel setzt Bundestrainer Vilmos Szabo auf das bewährte Quartett bestehend aus dem frischgebackenen Europameister Max Hartung, Benedikt Wagner, Matyas Szabo und Richard Hübers (alle TSV), das im Team vor wenigen Wochen die Bronzemedaille bei der EM in Novi Sad holen konnte. Bei den Damen wird Anna Limbach den TSV Bayer Dormagen in Wuxi vertreten. Im Team wird sie mit Ann-Sophie Kindler (Eislingen), Julika Funke und Elisabeth Gette (beide Künzelsau) auf der Planche stehen.
Stattfinden werden die Wettkämpfe in allen drei Disziplinen (Degen, Säbel, Florett) vom 19. Bis zum 27. Juli in der aufstrebenden chinesischen Millionenstadt Wuxi. Die beiden Säbelteams werden allerdings bereits am 6. Juli nach Japan reisen, um dort vom 9. bis zum 16. Juli ein Pre-Camp durchzuführen und sich bestmöglich zu akklimatisieren.
„Nach Max Sieg im Einzel und der Bronzemedaille mit dem Team bei der EM, erhoffen wir uns natürlich auch für die WM die ein oder andere Top-Platzierung unserer Herren, die bewiesen haben, dass sie zur absoluten Weltspitze gehören. Bei den Damen wird sicherlich viel von der Tagesform abhängen, aber auch Anna hat gezeigt, dass sie ganz oben mitfechten kann“, blickt TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald optimistisch auf die Wettkämpfe.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Augusto Bizzi/Deutscher Fechter-Bund
Das Herrensäbel-Quartett des Deutschen Fechter-Bundes hat bei der EM im serbischen Novi Sad die Bronzemedaille errungen. Das rein Dormagener Team Max Hartung, Benedikt Wagner, Matyas Szabo und Richard Hübers (alle TSV Bayer Dormagen), setzte sich im kleinen Finale mit 45:43 gegen Rumänien durch.
Die deutsche Mannschaft startete nach einem Freilos in der Runde der besten 16 mit einem 45:38 Sieg gegen die Franzosen in den Wettbewerb. Im anschließenden Halbfinale sah es lange gut aus für das DFB-Quartett. Mit 35:28 führten die Deutschen, bevor ausgerechnet der frischgebackene Europameister Max Hartung eine deftige 4:12 Niederlage gegen Enrico Berre kassierte. Damit hatten die Italiener das Gefecht zu ihren Gunsten gedreht. Beinahe hätte der deutsche Schlussfechter Matyas Szabo das Ruder noch einmal herumgerissen, doch sein 5:5 gegen Luca Curatoli reichte nicht. Die Italiener zogen mit 45:44 ins Finale ein und den Deutschen blieb nur das Gefecht um Platz Drei.
Im kleinen Finale bewiesen die Mannen von Bundestrainer Vilmos Szabo dann aber noch einmal Moral und sicherten sich mit einem 45:43 gegen Rumänien verdient die Bronzemedaille.
„Wenn nur ein Treffer fehlt, ärgert man sich natürlich, dass man den Finaleinzug verpasst hat. Trotzdem bin ich mit der Bronzemedaille zufrieden. Die Vier haben sich alle gesteigert und wir konnten als Mannschaft endlich mal wieder oben mitfechten. Das sollte uns Mut für die WM in Wuxi geben“, bilanzierte Bundestrainer Vilmos Szabo.
Damen landen mit junger Mannschaft auf Rang Acht
Das deutsche Damensäbel-Quartett Anna Limbach, Lea Krüger (beide TSV Bayer Dormagen), Julika Funke und Lisa Gette (beide FC Würth Künzelsau) hat bei der Europameisterschaft im serbischen Novi Sad den achten Platz belegt.
Die junge Mannschaft von Bundestrainer Pierre Guichot startete mit einem 45:37 Erfolg gegen Weißrussland in den Teamwettbewerb. Im anschließenden Achtelfinale unterlagen die Deutschen der Equipe aus Frankreich deutlich mit 30:45 und mussten sich aus dem Medaillenrennen verabschieden. In den Platzierungsgefechten gelang es dem DFB-Quartett nicht, mit einem Sieg gegen Spanien die Chancen auf den fünften Platz zu wahren. Die Spanierinnen setzten sich mit 45:32 durch und für Limbach & Co. ging es im letzten Gefecht des Tages gegen Ungarn um Rang Sieben. Auch dieses Gefecht musste das junge Team mit 34:45 recht deutlich abgeben. In der Endabrechnung bedeutete dies Rang Acht für die deutsche Damensäbel Mannschaft.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Augusto Bizzi/Deutscher Fechter-Bund
Der Deutscher Fechter-Bund hat für die Fecht-Europameisterschaften in Novi Sad (Serbien) fünf Säbelfechter aus den Reihen des TSV Bayer Dormagen nominiert. Mit dem amtierenden Europameister Max Hartung, Matyas Szabo, Benedikt Wagner und Richard Hübers stellt der TSV gleich das gesamte Herrensäbel-Team der deutschen Delegation. Bei den Damen vertritt Anna Limbach den Stützpunkt Dormagen.
Geht der EM-Titel bei den Herren auch im dritten Jahr in Folge an den Höhenberg? Zuletzt sicherten sich Benedikt Wagner (2016) und Max Hartung (2017) Gold und es ist nicht ausgeschlossen, dass die Deutschen auch 2018 wieder um Edelmetall mitfechten. „Die Jungs gehören alle zur Weltspitze und können an einem guten Tag Großes erreichen“, so TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald. Auch im Team schielen die Herren auf eine Medaille. Im letzten Jahr reichte es in ähnlicher Besetzung – Björn Hübner ersetzte damals Richard Hübers – für den vierten Platz. „Leider rechnen wir mit einem harten Lauf und eventuell schon mit einem Duell gegen die starken Franzosen im Viertelfinale. Wenn wir diesen Brocken aus dem Weg räumen, ist eine Medaille möglich“, blickt Kawald voraus.
Anna Limbach belegte bei der EM in Tiflis 2017 einen guten fünften Rang und peilt auch 2018 wieder eine Top 8 Platzierung an. Im Teamwettbewerb schickt Bundestrainer Pierre Guichot – der auch als Stützpunkttrainer in Dormagen tätig ist – neben Anna Limbach (28) ein ganz junges Team auf die Planche: Ann-Sophie Kindler aus Eislingen ist 22, Julika Funke und Lisa Gette (beide Würth Künzelsau) erst 17.
Die Wettkämpfe in Novi Sad beginnen am 16. Juni. Dann stehen auch die Damen im Säbel-Einzel auf der Planche. Die Herren greifen am 18. Juni in das Geschehen ein. Die Teamwettbewerbe finden am 19. (Damen) und 21. Juni (Herren) statt.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: TSV Bayer Dormagen
Die Dormagener Säbelfechterin Emily Kurth hat sich bei den Deutschen A-Jugend Meisterschaften in Rostock die Bronzemedaille gesichert. Dem TSV-Säbelteam der Herren gelang ebenfalls der Sprung auf Rang Drei.
Nach einem Freilos im 64er-Tableau, setzte Kurth sich im Siegerlauf souverän mit 15:7 gegen Anastasija Hirschfeld von der TSG Eislingen durch. Es folgten Siege gegen Victoria Graudins (MTV Mainz, 15:3), Celina Treffkorn (TSG Eislingen, 15:10) und Xenia Lackmann (TV Achern, 15:11), bevor Kurth im Viertelfinale erneut auf Celina Treffkorn traf und auch dieses Gefecht mit 15:12 für sich entscheiden konnte. Im Halbfinale scheiterte die 16-jährige dann hauchdünn mit 14:15 an Vienna Stapf vom FC Würth Künzelsau und musste sich mit Bronze begnügen.
„Eine Medaille bei einer DM ist natürlich immer ein Erfolg. Heute wäre allerdings vielleicht auch der ganz große Wurf drin gewesen. Das Halbfinale stand bis zum Schluss auf der Kippe“, bilanzierte TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald. Mit Felice Herbon auf Platz 13 und Greta Walder auf Platz 15 hatten zwei weitere TSV-Fechterinnen den Sprung unter die besten 16 geschafft. „Das ist für die beiden ein tolles Ergebnis, da sie noch im jüngeren Jahrgang sind und sich hier gegen viele ältere Mädchen behaupten konnten.“
Im Einzelwettbewerb der Jungs erreichte mit Valentin Meka ebenfalls ein Fechter des jüngeren Jahrgangs (2003) die beste TSV-Platzierung. Er musste sich im Viertelfinale der Konkurrenz geschlagen geben und belegte am Ende einen guten siebten Platz. Philipp Methner wurde 14.
Zusammen mit Julian Kühling und Florian Kaschub holten sich Meka und Methner im Teamwettbewerb dann verdient die Bronzemedaille. Nach einer 30:45 Niederlage gegen die späteren Deutschen Meister aus Solingen, gewann das Quartett das Gefecht um Platz 3 mit 45:39 gegen den OFC Bonn. Im Mannschaftswettbewerb der Mädchen musste Trainer Olaf Kawald die Bronzemedaillengewinnerin aus dem Einzel, Emily Kurth, verletzungsbedingt frühzeitig austauschen. Annemarie Schneider, Felice Herbon und Kerstin Weiland sicherten sich anschließend den fünften Platz.
Quelle und Foto: TSV Bayer Dormagen
Beim stark besetzten Weltcup-Turnier der Säbelfechter in der spanischen Hauptstadt Madrid belegte der Dormagener Benedikt Wagner als bester Deutscher den 12. Rang. Im Team-Wettbewerb erreichte das Quartett Wagner, Hübers, Szabo, Hartung (alle TSV Bayer Dormagen) im Dienste des Deutschen Fechterbundes den fünften Platz.
202 Starter gingen in Madrid auf die Planche. Fünf Dormagener überstanden die Vorrunde und konnten sich für die K.O.-Gefechte qualifizieren. Matyas Szabo und Richard Hübers mussten jedoch bereits im ersten Gefecht der Hauptrunde die Segel streichen und belegten in der Endabrechnung die Plätze 34 und 42. Besser machten es Robin Schrödter, Maximilian Hartung und Benedikt Wagner, die allesamt für das Tableau der besten 32 qualifizieren konnten. Hartung und Schrödter schieden dort aber ebenfalls frühzeitig aus und mussten sich mit Platz 18 bzw. 26 begnügen. Lediglich Benedikt Wagner überstand mit einem 15:12 Erfolg gegen Fares Ferjani aus Tunesien auch diese Runde und zog ins Achtelfinale ein. Dort war der spätere Gesamtsieger Enrico Berre aus Italien an diesem Wochenende zu stark für den Deutschen, der mit 12:15 knapp den Einzug in die Finalrunde verpasste. Der 12. Rang von Wagner war gleichzeitig die beste deutsche Platzierung beim Weltcup in Madrid.
„Ich bin nicht wirklich zufrieden mit dem Verlauf des Wochenendes. Einige unserer Jungs sind zu früh ausgeschieden. Hervorheben möchte ich allerdings die Leistung von Robin Schrödter, der noch sehr jung ist und von Turnier zu Turnier besser wird“, bilanzierte Bundestrainer Vilmos Szabo.
Auch im Team-Wettbewerb reichte es nicht für eine Top-Platzierung. Das rein Dormagener Quartett Benedikt Wagner, Maximilian Hartung, Richard Hübers und Matyas Szabo startete mit einem deutlichen 45:17 Erfolg gegen Gastgeber Spanien in den Wettkampf und schlugen im anschließenden Achtelfinale das Team der Ukraine mit 45:37. Im Viertelfinale beendeten dann die Südkoreaner, amtierende Weltmeister und spätere Weltcup-Sieger, die Medaillenträume der Deutschen, die mit 36:45 unterlagen. In den Platzierungsgefechten bewies das DFB-Quartett dann Kampfgeist und setzte sich mit 45:34 gegen den Iran durch. Im Gefecht um Platz Fünf ließen die Deutschen den Amerikanern mit 45:38 keine Chance.
„Aufgrund unserer Weltranglistenplatzierung müssen wir bei den Weltcups immer schon im Viertelfinale mit einem Hammerlos rechnen. Das macht es natürlich nicht leichter, mal wieder unter die Top 3 zu kommen. Mit Platz 5 haben sich die Jungs hier aber gut aus der Affäre gezogen“, so TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: TSV Bayer Dormagen