Richard Hübers gewinnt Gold bei den Militärweltspielen

22.10.2019 · Fechten

Der Dormagener Säbelfechter Richard Hübers, der für die Bundeswehr in Köln Longerich stationiert ist, hat sich nach seiner mehrmonatigen Verletzungspause mit einem Paukenschlag zurückgemeldet: der 26-jährige holte bei der Militärweltspielen im chinesischen Wuhan die Goldmedaille.

In der 7-Millionen Metropole Wuhan gab Hübers nach überstandener Knie-OP im März sein Comeback auf der großen Bühne. Und was für eins!
Der Dormagener, der bis zu seiner Verletzung fester Bestandteil der Nationalmannschaft des Deutschen Fechter-Bundes war, kämpfte sich souverän ins Achtelfinale, wo er dem Weißrussen Siarhei Kisel mit 8:15 keine Chance ließ. Ebenso klar siegte Hübner im Viertelfinale gegen den Italiener Giovanni Repetti (6:15). Im Halbfinale verzweifelte anschließend Repettis Landsmann Dario Cavaliere am Deutschen, der mit 15:12 die Oberhand behielt.

Fast wäre es zu einem deutsch-deutschen Finale gekommen, doch Hübers Nationalmannschaftskollege Björn Hübner-Fehrer musste sich im Halbfinale dem Russen Konstantin Lokhanov hauchdünn mit 14:15 geschlagen geben.
Hübers war also gewarnt und ließ sich dennoch nicht beeindrucken: mit einer starken Leistung und einem 15:13 Erfolg krönte der Dormagener sich selbst zum neuen Militär-Weltmeister.

„Lokhanov stand bei der EM und WM im Aufgebot der russischen Nationalmannschaft und war ein echter Prüfstein. Klasse, wie Richi das gemacht hat! Das war ein starkes Signal von ihm in Richtung Nationalmannschaft“, gratulierte Olaf Kawald, Sportlicher Leiter der Fechtabteilung des TSV Bayer Dormagen, dem 26-jährigen.

Mit Lorenz Kempf hatte ein weiterer Bundeswehr-Athlet aus den Reihen des TSV Bayer Dormagen den Sprung ins Achtelfinale geschafft, wo er am späteren Bronzemedaillengewinner Björn Hübner-Fehrer scheiterte.

Die Militärweltspiele werden nach dem Vorbild der Olympischen Spiele seit 1995 alle vier Jahre ausgetragen. Bei der siebten Ausgabe in der chinesischen Millionenmetropole Wuhan treffen sich die besten Athletinnen und Athleten aus den Militärverbünden ihrer Länder, um sich in den verschiedensten Sportarten zu messen.

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: H. Zaunbrecher

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