TSV Bayer Dormagen richtet größten Junioren-Weltcup im Säbelfechten aus

Am kommenden Wochenende wird Dormagen erneut zum Zentrum des internationalen Fechtsports:

Der TSV Bayer Dormagen lädt zum Junioren-Weltcup im Herrensäbel ein, dem größten Turnier seiner Art weltweit. Bereits zum 47. Mal kämpfen junge Fechttalente aus aller Welt um den begehrten „Preis der Chemiestadt“.

Rekordbeteiligung und starke Konkurrenz
In diesem Jahr verzeichnet das Turnier eine Rekordbeteiligung mit 231 Teilnehmern aus 41 Nationen. Alle großen Fechtnationen, darunter Frankreich, Italien und die USA, sind vertreten. Erstmalig begrüßt Dormagen auch Athleten aus den starken Fechtnationen China und Korea, was die internationale Bedeutung des Turniers weiter unterstreicht.

Einzel- und Teamwettbewerb auf Spitzenniveau
Der Einzelwettbewerb beginnt am Samstag um 10:00 Uhr und gipfelt um 18:30 Uhr im großen Finale. Zuschauer sind herzlich eingeladen, die spannenden Gefechte live in der Halle zu verfolgen. Am Sonntag steht der Teamwettbewerb auf dem Programm, bei dem die Nationen um den Titel kämpfen.

Deutsche Hoffnungen und Lokalmatadoren
Mit 20 Startern ist Deutschland stark vertreten, darunter 10 Fechter des gastgebenden TSV Bayer Dormagen. Jarl Kürbis, Moritz Schenkel und Matthis Husmann, die bisher eine starke Saison gezeigt haben, gelten als die größten Hoffnungen des Vereins.

Einzigartiges Turnier in Deutschland
Der Junioren-Weltcup in Dormagen ist das einzige Junioren-Weltcup-Turnier in Deutschland und unterstreicht die besondere Rolle des TSV Bayer Dormagen im internationalen Fechtsport.

„Wir freuen uns sehr, erneut Gastgeber für dieses hochkarätige Turnier zu sein“, sagt Olaf Kawald, Fechtkoordinator des TSV Bayer Dormagen. „Für die Sportler wird es ein tolles Erlebnis und eine wertvolle Gelegenheit, sich mit den Besten der Welt zu messen.“

Der TSV Bayer Dormagen lädt alle Sportbegeisterten ein, ein Wochenende voller Spannung, Athletik und internationaler Fechtkunst zu erleben.

Die Starterliste des TSV:

Matthis Husmann, Jarl Kürbis, Felix Larres, Nico Lohmann, Bjarne Lucas, Moritz Schenkel, Mika Schiffer, Matti Schiffer, Tim von der Weppen, Leonard Weber

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Heinz J. Zaunbrecher

Kadetten-EM in Neapel: Weber mit Rang Sieben bester Deutscher

Vom 22. bis zum 25. Februar fanden in Neapel (Italien) die Europameisterschaften der Kadetten – also der Alterklasse U17 – statt. Mit dabei waren auch die Säbelfechterinnen und -fechter des TSV Bayer Dormagen.

Vor allem Leonard Weber kann die EM für sich als vollen Erfolg verbuchen. Der 15-jährige, der also auch noch in den kommenden Saison in der U17 an den Start gehen kann, wurde Siebter und zeigte die beste Turnierleistung der Saison. Sehr zur Freude von Nachwuchs-Bundestrainer Tom Möller. Weber musste sich erst im Viertelfinale dem späteren Europameister Leonardo Reale (Italien) mit 7:15 geschlagen geben. Sein Nationalmannschaftskollege Julian Maklakov, der für BTG Bielefeld an den Start geht, aber das Sportinternat Knechtsteden besucht und am Höhenberg trainiert, wurde 20.

Mit der Mannschaft wurde es für Weber gemeinsam mit Maklakov, Gideon Schumacher (FR Nürnberg) und Karl Dünger (FC Würth Künzelsau) der achte Rang. Mit einem deutlichen 45:21 gegen Tschechen zog das deutsche Team in die Runde der besten Acht ein, wo sich Ungarn als zu stark erweist (38:45). Auch die anschließenden Platzierungsgefechte gegen Spanien (39:45) und die Ukraine (29:45) gingen verloren.

Bei den Damen war Cisanne Herbon vom TSV Bayer Dormagen die beste deutsche Starterin. Sie setzte sich im 32er-Tableau mit 15:12 ausgerechnet gegen ihre Vereinskameradin Mia Weiland durch, die in der Endabrechnung 25. wurde. Im 16er-Tableau musste Herbon sich der Griechin Anna Kourousi mit 7:15 deutlich geschlagen geben. Polina Kohl, die dritte TSV-Starterin in Neapel, belegte Platz 42.

Im Team reichte es für die drei Dormagenerinnen und Rosalie Kloska vom FR Nürnberg für den elften Rang. Im Achtelfinale hatte das deutsche Quartett Lospech und musste direkt gegen die starken Französinnen ran, die sich mit 45:36 durchsetzen. In den Platzierungsgefechten unterlagen die deutschen Damen Bulgarien mit 43:45 und gewannen abschließend mit 45:35 gegen Griechenland.

„Unser U17 Nachwuchs hat sich mehr als teuer verkauft. Das europaweite Kräftemessen bei der EM ist immer auch ein guter Gradmesser für die eigene Entwicklung der Sportlerinnen und Sportler“, so TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald abschließend.

In Neapel geht es nun mit der EM der Junior*innen (U20) weiter.

Das Foto zeigt Leonard Weber
Quelle: EFC/Team Bizzi

Der TSV Bayer Dormagen reist mit acht Fechterinnen und Fechter zur Kadetten- und Junioren-EM nach Neapel

Die Stadt am Vesuv, ist in diesem Jahr Austragungsort der Kadetten- und Junioren-Europameisterschaften. Vom 22. bis zum 29. Februar treffen die besten U17 und U20 Fechterinnen und Fechter Europas aufeinander. Für die Säbelwettkämpfe hat der Deutsche Fechter-Bund insgesamt acht Athletinnen und Athleten des TSV Bayer Dormagen nominiert. Damit stellt der TSV das größte Kontingent aller Vereine im Aufgebot des Deutschen Fechter-Bundes.

Starten werden die Europameisterschaften mit den Kadetten. Dort heißt das primäre Ziel für Polina Kohl, Mia Weiland und Cisanne Herbon, welche die Plätze eins bis drei in der deutschen Nominierungsrangliste belegen, das Achtelfinale zu erreichen. Mit dem Team zwei Tage später peilen sie das Viertelfinale an.

Auch Leonard Weber und der im Sportinternat Knechtsteden lebende und für die BTG Bielefeld startende Julian Maklakov hat bei den Herren diese Zielsetzungen. Allerdings schielt der Internatler nach seinen internationalen Vorleistungen auf eine Platzierung unter den Top acht.

Bei den Juniorinnen konnten sich Felice Herbon und Marisa Kurzawa über die Nominierung für die Europameisterschaft freuen. Felice Herbon, die in dieser Saison schon Teil des deutschen Senioren-Teams wa,r ist eine der Topfechterinnen des deutschen Aufgebotes. Ziel bei ihr ist das Viertelfinale und eventuell klappt es auch mit einer Medaille.

Bei den Herren ist Philipp Methner die deutsche Nummer eins. Ein Viertel- und zwei Achtelfinale stehen bei ihm als Vorleistungen zu buche. Diese Platzierungen sollten auch das Ziel bei den Titelkämpfen sein. Als zweiter TSV-Fechter wird Jarl Kürbis in Italien an den Start gehen.

Neben den aktiven Sportlerinnen und Sportler entsendet der Bundesstützpunkt Dormagen auch wieder Trainer zum Nachwuchs-Großevent. Gergely Bokor coacht die Säbeldamen, Imre Bujdoso und Tom Möller kümmern sich um die Herren.

„Die Anzahl der Starter spricht für unsere nationale Stärke. Nun wollen wir auch zeigen, dass unser Nachwuchs international mithalten kann“, blickt Bundesstützpunktleiter Olaf Kawald voraus.

Quelle: TSV Bayer Dormagen

Foto: Die Geschwister Felice und Cisanne Herbon; Quelle: Heinz Zaunbrecher

Zonenqualifikation in Madrid – Limbachs letzte Chance auf Olympia

Die Olympischen Spiele von Tokio 2021 rücken näher und für TSV Bayer Dormagen Säbelfechterin Anna Limbach geht es am kommenden Sonntag bei der Zonenqualifikation in Madrid um den letzten noch freien Startplatz im Einzelwettbewerb.

Nachdem sich das Damenquartett des Deutschen Fechter-Bundes – anders als die Herren – nicht für den Mannschaftswettbewerb qualifizieren konnten und Limbach auch über die Weltrangliste (aktuell Platz 26) kein Ticket erhält, ist die Zonenqualifikation Europa am Sonntag die letzte Chance, doch noch in Tokio an den Start gehen zu können.

14 Starterinnen kämpfen um das letzte europäische Ticket. „Der Druck ist natürlich enorm hoch, wenn man sich nach diesem verrückten Jahr an einem Tag gegen 13 Konkurrentinnen durchsetzen muss, um das Olympia-Ticket sozusagen Last Minute zu lösen“, so TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald. Vor Ort wird Bundestrainer Dan Costache Limbach unterstützen.

Als stärkste Konkurrentin hat Kawald die Rumänin Bianca Pascu ausgemacht, die als Weltranglisten 16. an den Start geht. Die beste Platzierung im 14-köpfigen Teilnehmerfeld. Auch Araceli Navarro (24.) aus Spanien zählt zu den Favoritinnen, dicht gefolgt von Anna Limbach, die mit Weltranglisten Platz 26 die drittbestplatzierte Athletin im Feld ist.

„Bei so einem Turnier ist alles möglich. Von einem Favoritinnensieg bis zu einer echten Überraschung. Wir drücken Anna die Daumen und sind guter Dinge, dass sie das letzte Ticket für Tokio lösen kann“, so Kawald abschließend.

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: A. Bizzi Team

GERMAN MASTERS in Bonn – Favoriten setzen sich durch

Bei den 1. GERMAN MASTERS, die am vergangenen Wochenende in Bonn stattfanden, setzten sich die FavoritInnen durch.

Bei den Herren gewann der Dormagener Matyas Szabo, bei den Damen schnappte sich Julika Funke vom FC Würth Künzelsau den Sieg.

Das GERMAN MASTERS bot den AthletInnen nach langer Zeit die erste Gelegenheit, sich unter Wettkampfbedingungen mit den nationalen Top-FechterInnen zu messen.

Bei den Herren lag der Fokus auf dem deutschen Olympia-Quartett Max Hartung, Benedikt Wagner, Richard Hübers und Matyas Szabo (alle TSV Bayer Dormagen), die ihrer Favoritenrolle gerechten wurden und sich auf den Plätzen Eins bis Vier einreihten.

Den Sieg holte sich Matyas Szabo, der sich im Finale mit 15:12 gegen seinen Vereinskollegen Richard Hübers durchsetzen konnte. Im „kleinen Finale“ sicherte sich Max Hartung mit einem 15:11 Erfolg gegen Benedikt Wagner Rang Drei.

„Es war gut zu sehen, dass unsere Olympia-Jungs in Top-Form sind. Besonders überzeugt hat der Auftritt von Benedikt Wagner, der sich vor fast genau einem Jahr die Patellasehne gerissen hat und jetzt gleich wieder ein Ausrufezeichen hinter seine Form setzen konnte“, zeigte sich TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald beeindruckt.

Auch bei den Damen gab es keine Überraschungen. Julika Funke (FC Würth Künzelsau) setzte sich im Finale mit 15:9 gegen Larissa Eifler vom TSV Bayer Dormagen durch. Ihre Teamkollegin Lisa Gette (FC Würth Künzelsau) gewann das Gefecht um Platz Drei gegen Lea Krüger (TSV Bayer Dormagen) mit 15:12. „Die Vier sind ihrer Favoritenrolle absolut gerecht geworden“, so Kawald. Anna Limbach (TSV Bayer Dormagen), eine weitere Favoritin auf den ersten GERMAN MASTERS Titel, konnte aufgrund Rückenprobleme nicht an den Start gehen.

„Das Turnier war eine gute Standortbestimmung für den noch ausstehenden Weltcup in Budapest. Man hat gespürt, wie sehr die SportlerInnen sich auf einen echten Wettkampf gefreut und wie ernst sie ihn entsprechend genommen haben“, lobte TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald die Veranstaltung.

 

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Deutscher Fechter-Bund

GERMAN MASTERS werden auf Februar 2021 verschoben

Der Deutscher Fechter-Bund hat aufgrund der aktuellen Entwicklungen und Entscheidungen der Bundesregierung beschlossen, die für den
19./20. Dezember geplanten GERMAN MASTERS in der Säbelkonkurrenz zu verschieben.


„Bislang hat die Bundesregierung zwar den Profi- und Leistungssport noch nicht ausgeschlossen, jedoch wäre die Durchführung der GERMAN MASTERS am kommenden Wochenende in Bonn genau das falsche Signal“, kommentiert Sportdirektor Sven Ressel die Entscheidung. „Wir haben zwar eindrücklich in Leipzig und Tauberbischofsheim gezeigt, dass wir ein hervorragendes und vor allem funktionierendes Hygienekonzept haben, werden und wollen diese Veranstaltung so kurz vor Weihnachten aber nicht erzwingen. Diese Entscheidung haben wir gemeinsam mit unseren Athletinnen und Athleten getroffen.“

TSV-Fechterin und DFB-Aktivensprecherin Lea Krüger, sowie ihr Vereinskollege Max Hartung, tragen diese Entscheidung mit: „Die vorherigen Wettkämpfe im Degen und Florett haben gezeigt, dass es möglich ist, auch in der Pandemie sichere Wettkämpfe auszurichten. Alle Athletinnen und Athleten, die daran teilgenommen haben, waren begeistert und glücklich unter Wettkampfbedingungen fechten zu können. Auch die Bundeskader aus dem Säbelbereich haben sich bereits auf ihren Wettkampf gefreut und hatten Lust zu fechten. Als Aktivensprecherin begrüße ich die verantwortungsvolle Entscheidung des Verbandes jedoch sehr, die GERMAN MASTERS zu verschieben.“

Auch TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald schließt sich an: „Das ist zu diesem Zeitpunkt und angesichts der aktuellen Situation die absolut richtige Entscheidung. So können die Fans sich auf ein Fecht-Event der Spitzenklasse gleich zu Beginn des neuen Jahres freuen.“

Die GERMAN MASTERS im Säbel werden am 6./7. Februar 2021 in Bonn nachgeholt.

 

Quelle: Pressemitteilung Deutscher Fechter-Bund & TSV Bayer Dormagen
Foto: Heinz J. Zaunbrecher

Deutscher Fechter-Bund nominiert 17 TSV-Athleten für den Bundeskader

Der Deutsche Fechter-Bund hat insgesamt 57 Fechterinnen und Fechter für seinen Bundeskader der Saison 2020/21 nominiert. Mit 17 Athletinnen und Athleten stellt der TSV Bayer Dormagen das mit Abstand größte Vereinskontingent im Aufgebot des DFB. Es folgt der FC Tauberbischofsheim mit elf Kaderathleten.

Für den Herrensäbel Olympiakader wurden Max Hartung, Matyas Szabo, Benedikt Wagner, Richard Hübers (alle TSV Bayer Dormagen) sowie Björn Hübner-Fehrer von Future Fencing Werbach nominiert. Das Team hatte sich Anfang des Jahres erfolgreich für die Olympischen Spiele in Tokio qualifiziert.

Im Perspektivkader Herrensäbel finden sich mit Raoul Bonah, Lorenz Kempf, Benno Schneider, Luis Bonah und Bas Wennemar gleich fünf TSV-Fechter wieder. Leon Schlaffer und Stefan Friedheim haben den Sprung in den Ergänzungskader geschafft.

Auch der Damensäbel-Bundeskader ist gespickt mit Dormagener Fechterinnen. Im Perspektivkader stehen Anna Limbach, Lea Krüger und Larissa Eifler. Für den Ergänzungskader wurden Liska Derkum, Lisa Rütgers und Katharina Peter nominiert.

„Wir freuen uns, dass so viele von unseren Fechterinnen und Fechtern den Sprung in den Bundeskader geschafft haben. Für uns als Verein ist das natürlich auch eine schöne Bestätigung der Arbeit, die am Standort Dormagen geleistet wird“, kommentierte TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald die Entscheidung des Deutschen Fechter-Bundes.

Das Bild zeigt das Dormagener Quartett für Olympia 2021 v.l.: Hübers, Wagner, Szabo, Hartung

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Deutscher Fechter-Bund/Team A. Bizzi

Dormagener Dreifacherfolg bei „Fechter des Jahres“-Wahl

Bei der „Fechter des Jahres 2019“-Wahl des Deutschen Fechter-Bundes führte – wie schon im letzten Jahr – kein Weg an den Säbelfechtern vorbei. Max Hartung wurde erneut zum Fechter des Jahres gewählt, das deutsche Säbelteam der Herren zur Mannschaft des Jahres und dessen Bundestrainer Vilmos Szabo, der am Standort Dormagen aktiv ist, zum Trainer des Jahres. Damit waren die Titelträger die gleichen, wie schon in der Saison 2017/18.

Für Max Hartung, der bei der Heim-EM in Düsseldorf Bronze im Einzel holte, war es bereits die dritte Auszeichnung. Er zog damit mit dem viermaligen Florett-Weltmeister Peter Joppich gleich.

Das Säbelteam, das im Juni in der Besetzung Maximilian Hartung, Benedikt Wagner, Matyas Szabo (alle TSV Bayer Dormagen) und Björn Hübner-Fehrer (Werbach) Team-Gold bei der EM gewonnen hatte, wurde bereits zum vierten Mal ausgezeichnet. Die „Mannschaft des Jahres“ Wahl gibt es erst seit der Saison 2013/14, die Erfolgsserie des Säbelherren wurde nur 2016/17 vom Damenflorettteam unterbrochen.

Großen Anteil am Erfolg der Säbelfechter hat natürlich auch der Bundestrainer Vilmos Szabo, der sich folgerichtig über seine dritte Auszeichnung als „Trainer des Jahres“ freuen konnte. Der Titel wurde erst zum vierten Mal verliehen. Sportdirektor Sven Ressel bezeichnete Szabo als „den Vater der Säbelerfolge“.

„Dass unseren Athleten und Vilmos als Trainer zum wiederholten Male diese Ehren zuteil wurden, freut uns als Heimverein natürlich besonders. Es zeigt, dass unser Trainings- und Ausbildungskonzept beim TSV Bayer Dormagen Spitzensportler und Trainer hervorbringt, die zu den besten ihrer Zunft gehören“, gratuliert Olaf Kawald, Sportlicher Leiter Fechten beim TSV, den Titelträgern.

Quelle und Foto: TSV Bayer Dormagen

Deutsche Meisterschaften am Höhenberg vorerst abgesagt

Der Deutsche Fechter-Bund hat bekanntgegeben, dass aufgrund der aktuellen Corona Virus Situation alle Ranglistenturniere und Deutsche Meisterschaften bis einschließlich 3. Mai 2020 aus dem Wettkampfkalender gestrichen werden.

Nachhol-/Ersatztermine für diese ausfallenden Wettkämpfe sind nach jetziger Sicht nicht oder nur unter größten Anstrengungen zu realisieren. Der DFB wird sich mit den Ausrichtern austauschen, ob und wann Wettkämpfe nachgeholt werden können.

Von der Entscheidung ist auch der TSV Bayer Dormagen betroffen. Am ersten Maiwochenende sollten am Höhenberg die Deutsche Meisterschaft im Säbel der Aktiven und die Deutsche Meisterschaft im Säbel der U13 stattfinden. Beide Turniere sind nun vorerst gestrichen.

„Wir unterstützen die Maßnahmen des Deutschen Fechter-Bundes und werden gemeinsam mit dem Verband nach einem Ausweichtermin suchen, was natürlich nicht einfach werden wird“, so Olaf Kawald, Sportlicher Leiter Fechten beim TSV Bayer Dormagen.

Herrensäbel-Weltcup: Team holt Bronze und sichert Olympia-Qualifikation

Geschafft! Das Herrensäbel-Quartett des Deutschen Fechter-Bundes hat sich für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio qualifiziert. Dem Team von Bundestrainer Vilmos Szabo reichte dazu Bronze beim Weltcup in Luxemburg.

 

Beim Turnier, das eigentlich im italienischen Padua hätte stattfinden sollen und aufgrund des Corona-Virus nach Luxemburg verlegt worden war, setzte sich das deutsche Team im Auftaktgefecht souverän mit 45:32 gegen Georgien durch.

Max Hartung, Matyas Szabo, Richard Hübers (alle Dormagen) und Björn Hübner-Fehrer (Werbach) kämpften in der Mannschaft nicht nur um die Olympia-Quali sondern auch für ihren Teamkameraden Benedikt Wagner (TSV Bayer Dormagen), der sich am Vortag im Einzelwettkampf schwer verletzt hatte und bereits am Sonntag in Deutschland operiert wurde. „Der Verlust von Benedikt wiegt natürlich schwer. Er hat einen Patellasehenabriss erlitten, die OP ist gut verlaufen, die Folgen für die nächsten Monate aber noch nicht abzusehen“, so Olaf Kawald, Sportlicher Leiter Fechten beim TSV.

Im Tableau der besten Acht schlug die deutsche Mannschaft das Quartett des Irans deutlich mit 45:28. Im Halbfinale unterlag das DFB-Team anschließend dem späteren Siegerteam aus Korea, das zuvor schon Deutschlands direkten Olympia-Konkurrenten Frankreich eliminiert hatte, mit 37:45.

Das so wichtigen Gefecht um Platz Drei gegen Ungarn entwickelte sich zu einer echten Nervenschlacht. Björn Hübner-Fehrer war als Schlussfechter der deutschen Equipe gefragt, übernahm das Gefecht beim Stand von 40:39 und brachte es mit 45:44 hauchdünn – aber verdient – nach Hause. Damit sicherte sich das Team von Bundestrainer Vilmos Szabo nicht nur Bronze, sondern löste auch endgültig das Ticket für Tokio.

„Was für ein toller Erfolg! Die Olympia-Quali war das große Ziel der Saison und die Jungs haben Nerven aus Stahl bewiesen und dieses Ziel heute erreicht“, jubelte der Bundestrainer.

Im Einzel konnte Matyas Szabo mit Platz 22 das beste Ergebnis für Deutschland holen. Die übrigen DFB-Fechter schieden für ihre Verhältnisse überraschend früh aus.

 

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Deutscher Fechter-Bund/Team Bizzi

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