Die Olympischen Spiele von Tokio 2021 rücken näher und für TSV Bayer Dormagen Säbelfechterin Anna Limbach geht es am kommenden Sonntag bei der Zonenqualifikation in Madrid um den letzten noch freien Startplatz im Einzelwettbewerb.
Nachdem sich das Damenquartett des Deutschen Fechter-Bundes – anders als die Herren – nicht für den Mannschaftswettbewerb qualifizieren konnten und Limbach auch über die Weltrangliste (aktuell Platz 26) kein Ticket erhält, ist die Zonenqualifikation Europa am Sonntag die letzte Chance, doch noch in Tokio an den Start gehen zu können.
14 Starterinnen kämpfen um das letzte europäische Ticket. „Der Druck ist natürlich enorm hoch, wenn man sich nach diesem verrückten Jahr an einem Tag gegen 13 Konkurrentinnen durchsetzen muss, um das Olympia-Ticket sozusagen Last Minute zu lösen“, so TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald. Vor Ort wird Bundestrainer Dan Costache Limbach unterstützen.
Als stärkste Konkurrentin hat Kawald die Rumänin Bianca Pascu ausgemacht, die als Weltranglisten 16. an den Start geht. Die beste Platzierung im 14-köpfigen Teilnehmerfeld. Auch Araceli Navarro (24.) aus Spanien zählt zu den Favoritinnen, dicht gefolgt von Anna Limbach, die mit Weltranglisten Platz 26 die drittbestplatzierte Athletin im Feld ist.
„Bei so einem Turnier ist alles möglich. Von einem Favoritinnensieg bis zu einer echten Überraschung. Wir drücken Anna die Daumen und sind guter Dinge, dass sie das letzte Ticket für Tokio lösen kann“, so Kawald abschließend.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: A. Bizzi Team
Bei den 1. GERMAN MASTERS, die am vergangenen Wochenende in Bonn stattfanden, setzten sich die FavoritInnen durch.
Bei den Herren gewann der Dormagener Matyas Szabo, bei den Damen schnappte sich Julika Funke vom FC Würth Künzelsau den Sieg.
Das GERMAN MASTERS bot den AthletInnen nach langer Zeit die erste Gelegenheit, sich unter Wettkampfbedingungen mit den nationalen Top-FechterInnen zu messen.
Bei den Herren lag der Fokus auf dem deutschen Olympia-Quartett Max Hartung, Benedikt Wagner, Richard Hübers und Matyas Szabo (alle TSV Bayer Dormagen), die ihrer Favoritenrolle gerechten wurden und sich auf den Plätzen Eins bis Vier einreihten.
Den Sieg holte sich Matyas Szabo, der sich im Finale mit 15:12 gegen seinen Vereinskollegen Richard Hübers durchsetzen konnte. Im „kleinen Finale“ sicherte sich Max Hartung mit einem 15:11 Erfolg gegen Benedikt Wagner Rang Drei.
„Es war gut zu sehen, dass unsere Olympia-Jungs in Top-Form sind. Besonders überzeugt hat der Auftritt von Benedikt Wagner, der sich vor fast genau einem Jahr die Patellasehne gerissen hat und jetzt gleich wieder ein Ausrufezeichen hinter seine Form setzen konnte“, zeigte sich TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald beeindruckt.
Auch bei den Damen gab es keine Überraschungen. Julika Funke (FC Würth Künzelsau) setzte sich im Finale mit 15:9 gegen Larissa Eifler vom TSV Bayer Dormagen durch. Ihre Teamkollegin Lisa Gette (FC Würth Künzelsau) gewann das Gefecht um Platz Drei gegen Lea Krüger (TSV Bayer Dormagen) mit 15:12. „Die Vier sind ihrer Favoritenrolle absolut gerecht geworden“, so Kawald. Anna Limbach (TSV Bayer Dormagen), eine weitere Favoritin auf den ersten GERMAN MASTERS Titel, konnte aufgrund Rückenprobleme nicht an den Start gehen.
„Das Turnier war eine gute Standortbestimmung für den noch ausstehenden Weltcup in Budapest. Man hat gespürt, wie sehr die SportlerInnen sich auf einen echten Wettkampf gefreut und wie ernst sie ihn entsprechend genommen haben“, lobte TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald die Veranstaltung.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Deutscher Fechter-Bund
Der Deutscher Fechter-Bund hat aufgrund der aktuellen Entwicklungen und Entscheidungen der Bundesregierung beschlossen, die für den
19./20. Dezember geplanten GERMAN MASTERS in der Säbelkonkurrenz zu verschieben.
„Bislang hat die Bundesregierung zwar den Profi- und Leistungssport noch nicht ausgeschlossen, jedoch wäre die Durchführung der GERMAN MASTERS am kommenden Wochenende in Bonn genau das falsche Signal“, kommentiert Sportdirektor Sven Ressel die Entscheidung. „Wir haben zwar eindrücklich in Leipzig und Tauberbischofsheim gezeigt, dass wir ein hervorragendes und vor allem funktionierendes Hygienekonzept haben, werden und wollen diese Veranstaltung so kurz vor Weihnachten aber nicht erzwingen. Diese Entscheidung haben wir gemeinsam mit unseren Athletinnen und Athleten getroffen.“
TSV-Fechterin und DFB-Aktivensprecherin Lea Krüger, sowie ihr Vereinskollege Max Hartung, tragen diese Entscheidung mit: „Die vorherigen Wettkämpfe im Degen und Florett haben gezeigt, dass es möglich ist, auch in der Pandemie sichere Wettkämpfe auszurichten. Alle Athletinnen und Athleten, die daran teilgenommen haben, waren begeistert und glücklich unter Wettkampfbedingungen fechten zu können. Auch die Bundeskader aus dem Säbelbereich haben sich bereits auf ihren Wettkampf gefreut und hatten Lust zu fechten. Als Aktivensprecherin begrüße ich die verantwortungsvolle Entscheidung des Verbandes jedoch sehr, die GERMAN MASTERS zu verschieben.“
Auch TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald schließt sich an: „Das ist zu diesem Zeitpunkt und angesichts der aktuellen Situation die absolut richtige Entscheidung. So können die Fans sich auf ein Fecht-Event der Spitzenklasse gleich zu Beginn des neuen Jahres freuen.“
Die GERMAN MASTERS im Säbel werden am 6./7. Februar 2021 in Bonn nachgeholt.
Quelle: Pressemitteilung Deutscher Fechter-Bund & TSV Bayer Dormagen
Foto: Heinz J. Zaunbrecher
Der Deutsche Fechter-Bund hat insgesamt 57 Fechterinnen und Fechter für seinen Bundeskader der Saison 2020/21 nominiert. Mit 17 Athletinnen und Athleten stellt der TSV Bayer Dormagen das mit Abstand größte Vereinskontingent im Aufgebot des DFB. Es folgt der FC Tauberbischofsheim mit elf Kaderathleten.
Für den Herrensäbel Olympiakader wurden Max Hartung, Matyas Szabo, Benedikt Wagner, Richard Hübers (alle TSV Bayer Dormagen) sowie Björn Hübner-Fehrer von Future Fencing Werbach nominiert. Das Team hatte sich Anfang des Jahres erfolgreich für die Olympischen Spiele in Tokio qualifiziert.
Im Perspektivkader Herrensäbel finden sich mit Raoul Bonah, Lorenz Kempf, Benno Schneider, Luis Bonah und Bas Wennemar gleich fünf TSV-Fechter wieder. Leon Schlaffer und Stefan Friedheim haben den Sprung in den Ergänzungskader geschafft.
Auch der Damensäbel-Bundeskader ist gespickt mit Dormagener Fechterinnen. Im Perspektivkader stehen Anna Limbach, Lea Krüger und Larissa Eifler. Für den Ergänzungskader wurden Liska Derkum, Lisa Rütgers und Katharina Peter nominiert.
„Wir freuen uns, dass so viele von unseren Fechterinnen und Fechtern den Sprung in den Bundeskader geschafft haben. Für uns als Verein ist das natürlich auch eine schöne Bestätigung der Arbeit, die am Standort Dormagen geleistet wird“, kommentierte TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald die Entscheidung des Deutschen Fechter-Bundes.
Das Bild zeigt das Dormagener Quartett für Olympia 2021 v.l.: Hübers, Wagner, Szabo, Hartung
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Deutscher Fechter-Bund/Team A. Bizzi
Bei der „Fechter des Jahres 2019“-Wahl des Deutschen Fechter-Bundes führte – wie schon im letzten Jahr – kein Weg an den Säbelfechtern vorbei. Max Hartung wurde erneut zum Fechter des Jahres gewählt, das deutsche Säbelteam der Herren zur Mannschaft des Jahres und dessen Bundestrainer Vilmos Szabo, der am Standort Dormagen aktiv ist, zum Trainer des Jahres. Damit waren die Titelträger die gleichen, wie schon in der Saison 2017/18.
Für Max Hartung, der bei der Heim-EM in Düsseldorf Bronze im Einzel holte, war es bereits die dritte Auszeichnung. Er zog damit mit dem viermaligen Florett-Weltmeister Peter Joppich gleich.
Das Säbelteam, das im Juni in der Besetzung Maximilian Hartung, Benedikt Wagner, Matyas Szabo (alle TSV Bayer Dormagen) und Björn Hübner-Fehrer (Werbach) Team-Gold bei der EM gewonnen hatte, wurde bereits zum vierten Mal ausgezeichnet. Die „Mannschaft des Jahres“ Wahl gibt es erst seit der Saison 2013/14, die Erfolgsserie des Säbelherren wurde nur 2016/17 vom Damenflorettteam unterbrochen.
Großen Anteil am Erfolg der Säbelfechter hat natürlich auch der Bundestrainer Vilmos Szabo, der sich folgerichtig über seine dritte Auszeichnung als „Trainer des Jahres“ freuen konnte. Der Titel wurde erst zum vierten Mal verliehen. Sportdirektor Sven Ressel bezeichnete Szabo als „den Vater der Säbelerfolge“.
„Dass unseren Athleten und Vilmos als Trainer zum wiederholten Male diese Ehren zuteil wurden, freut uns als Heimverein natürlich besonders. Es zeigt, dass unser Trainings- und Ausbildungskonzept beim TSV Bayer Dormagen Spitzensportler und Trainer hervorbringt, die zu den besten ihrer Zunft gehören“, gratuliert Olaf Kawald, Sportlicher Leiter Fechten beim TSV, den Titelträgern.
Quelle und Foto: TSV Bayer Dormagen
Der Deutsche Fechter-Bund hat bekanntgegeben, dass aufgrund der aktuellen Corona Virus Situation alle Ranglistenturniere und Deutsche Meisterschaften bis einschließlich 3. Mai 2020 aus dem Wettkampfkalender gestrichen werden.
Nachhol-/Ersatztermine für diese ausfallenden Wettkämpfe sind nach jetziger Sicht nicht oder nur unter größten Anstrengungen zu realisieren. Der DFB wird sich mit den Ausrichtern austauschen, ob und wann Wettkämpfe nachgeholt werden können.
Von der Entscheidung ist auch der TSV Bayer Dormagen betroffen. Am ersten Maiwochenende sollten am Höhenberg die Deutsche Meisterschaft im Säbel der Aktiven und die Deutsche Meisterschaft im Säbel der U13 stattfinden. Beide Turniere sind nun vorerst gestrichen.
„Wir unterstützen die Maßnahmen des Deutschen Fechter-Bundes und werden gemeinsam mit dem Verband nach einem Ausweichtermin suchen, was natürlich nicht einfach werden wird“, so Olaf Kawald, Sportlicher Leiter Fechten beim TSV Bayer Dormagen.
Geschafft! Das Herrensäbel-Quartett des Deutschen Fechter-Bundes hat sich für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio qualifiziert. Dem Team von Bundestrainer Vilmos Szabo reichte dazu Bronze beim Weltcup in Luxemburg.
Beim Turnier, das eigentlich im italienischen Padua hätte stattfinden sollen und aufgrund des Corona-Virus nach Luxemburg verlegt worden war, setzte sich das deutsche Team im Auftaktgefecht souverän mit 45:32 gegen Georgien durch.
Max Hartung, Matyas Szabo, Richard Hübers (alle Dormagen) und Björn Hübner-Fehrer (Werbach) kämpften in der Mannschaft nicht nur um die Olympia-Quali sondern auch für ihren Teamkameraden Benedikt Wagner (TSV Bayer Dormagen), der sich am Vortag im Einzelwettkampf schwer verletzt hatte und bereits am Sonntag in Deutschland operiert wurde. „Der Verlust von Benedikt wiegt natürlich schwer. Er hat einen Patellasehenabriss erlitten, die OP ist gut verlaufen, die Folgen für die nächsten Monate aber noch nicht abzusehen“, so Olaf Kawald, Sportlicher Leiter Fechten beim TSV.
Im Tableau der besten Acht schlug die deutsche Mannschaft das Quartett des Irans deutlich mit 45:28. Im Halbfinale unterlag das DFB-Team anschließend dem späteren Siegerteam aus Korea, das zuvor schon Deutschlands direkten Olympia-Konkurrenten Frankreich eliminiert hatte, mit 37:45.
Das so wichtigen Gefecht um Platz Drei gegen Ungarn entwickelte sich zu einer echten Nervenschlacht. Björn Hübner-Fehrer war als Schlussfechter der deutschen Equipe gefragt, übernahm das Gefecht beim Stand von 40:39 und brachte es mit 45:44 hauchdünn – aber verdient – nach Hause. Damit sicherte sich das Team von Bundestrainer Vilmos Szabo nicht nur Bronze, sondern löste auch endgültig das Ticket für Tokio.
„Was für ein toller Erfolg! Die Olympia-Quali war das große Ziel der Saison und die Jungs haben Nerven aus Stahl bewiesen und dieses Ziel heute erreicht“, jubelte der Bundestrainer.
Im Einzel konnte Matyas Szabo mit Platz 22 das beste Ergebnis für Deutschland holen. Die übrigen DFB-Fechter schieden für ihre Verhältnisse überraschend früh aus.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Deutscher Fechter-Bund/Team Bizzi
Am letzten Gefechtstag der Kadetten- und Junioreneuropameisterschaften im kroatischen Porec holte das deutsche Herren Junioren-Säbelquartett im Teamwettbewerb noch einmal einen starken vierten Platz. Zuvor hatten die Damen die EM in der Mannschaft auf Rang acht beendet.
Das Quartett von Bundestrainer Dan Costache, bestehend aus den beiden Dormagenern Leon Schlaffer und Stefan Friedheim sowie Leon Kuzmin aus Tauberbischofsheim und Eric Seefeld aus Solingen, startete mit einem 45:33 Erfolg gegen die Türkei ins Turnier. Im Viertelfinale zeigten die Deutschen gegen das Team aus der Ukraine eine bärenstarke Leistung und zogen verdient mit 45:37 ins Halbfinale ein. „Gegen die Ukraine haben die Jungs wirklich stark gefochten und ihr Potenzial gezeigt. Das Gefecht hat mich als Trainer richtig glücklich gemacht“, lobte der Bundestrainer seine Schützlinge.
Weniger glücklich war Costache mit dem Verlauf des Halbfinals gegen Italien: „Wir sind schnell in Rückstand geraten und haben uns davon nie wirklich erholt.“ Am Ende konnte das DFB-Quartett zwar noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, musste sich aber trotzdem deutlich mit 35:45 geschlagen geben.
Damit war der Traum vom Finale geplatzt, doch die Chance auf Edelmetall im kleinen Finale gegen Russland immer noch gegeben. „Im Gefecht um Bronze haben wir gemerkt, wie viel Kraft uns die ersten Gefechte gekostet haben. Da haben wir uns eine schöne Klatsche abgeholt“, kommentierte der Coach die deftige 18:45 Niederlage, die das deutsche Team auf Platz Vier verwies.
„Wir können trotzdem zufrieden sein. Zu Beginn der Saison haben wir immer eher um die Plätze fünf bis acht gekämpft, bei der EM ins Halbfinale einzuziehen, ist daher ein echter Erfolg und beweist, wie sehr die Jungs sich gesteigert haben“, resümierte Costache, der sich ein ähnliches Resultat für die anstehende WM wünscht.
Damen-Quartett auf Platz acht
Einen Tag vorher standen auch die Juniorinnen des Deutschen Fechter-Bundes im Teamwettbewerb der EM auf der Planche. Lisa Rütgers, Felice Herbon, Laura Ziob (alle TSV Bayer Dormagen) und Julika Funke (FC Würth Künzelsau) gewannen ihr Auftaktgefecht gegen Belgien mit 45:33. Anschließend mussten sie sich mit einer 26:45 Niederlage gegen die Türkei aus dem Medaillenrennen verabschieden. In den Platzierungsgefechten folgten Niederlagen gegen Polen (30:45) und Italien (35:45), was in der Endabrechnung Platz acht bedeutete.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Deutscher Fechterbund
Bei der Kadetten-Europameisterschaft im kroatischen Porec hat das deutsche Herrensäbel-Team eine Medaille im Mannschaftswettbewerb knapp verpasst. Valentin Meka (TSV Bayer Dormagen), Colin Heathcock (Eislingen), Max Laurin Müller (Bonn) und Marc Neuhäuser (Tauberbischofsheim) landeten auf dem undankbaren vierten Platz.
Mit dem frischgebackenen Europameister Colin Heathcock und Bronzemedaillengewinner Valentin Meka im Team, hatte das deutsche Quartett sich für den Teamwettbewerb natürlich einiges vorgenommen. An Eins gesetzt starteten die Jungs mit einem Freilos ins Turnier und setzten sich im Achtelfinale anschließend überdeutlich mit 45:12 gegen Georgien durch. Auch das Team aus Bulgarien hatte keine Chance gegen die DFB-Kadetten, die mit 45:23 das Halbfinalticket lösten.
Dort traf das Team von Trainer Imre Bujdoso auf die Mannschaft der Italiener, die den Goldtraum von Meka & Co. mit einem 45:37 Sieg beendeten.
Im anschließenden Gefecht um Bronze unterlag die deutsche Mannschaft Russland mit 35:45.
„Natürlich hätten wir nach zwei Medaillen im Einzel auch mit dem Team gerne Edelmetall geholt, aber dafür hat es heute nicht gereicht. Trotzdem haben die Jungs eine tolle U17-EM gefochten“, so der Bundestrainer.
Im Mannschaftswettbewerb der Damen landete das deutsche Team mit der Dormagenerin Sina Neumann auf Rang 13. Das Quartett verlor zunächst 38:45 gegen Rumänien und konnte anschließend in den Platzierungsgefechten gegen Weißrussland (45:37) und Georgien (45:20) zwei Siege einfahren.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Deutscher Fechter-Bund/Team Bizzi Fotografie
Erfolgreicher Auftakt für die Dormagener Starter bei der Kadetten- und Junioren-Europameisterschaft in Porec (Kroatien): Valentin Meka vom TSV Bayer Dormagen sicherte sich im Einzelwettbewerb der Kadetten Bronze.
Der 16-jährige Meka, der das Sportinternat Knechtsteden besucht, startete mit einer perfekten Vorrunde in den Tag und ging an Rang Drei gesetzt in die K.O.-Runden. Dort setzte der Dormagener sich gleich dreimal mit 15:10 durch: zunächst gegen die Rumänen Mihnea und Nitu, danach gegen den Russen Nikita Kisin. Im anschließenden Viertelfinale ließ er Krzysztof Kajor aus Polen mit 15:6 keine Chance und hatte damit bereits Edelmetall sicher. Für den Sprung ins Finale reichte es gegen Dmitriy Nasonov aus Russland letztlich nicht. Meka verlor das Halbfinale mit 10:15 und holte sich somit verdient Platz Drei.
Gold ging an einen weiteren Starter des Deutschen Fechter-Bundes: Colin Heathcock (Eislingen) bezwang den Russen Nasonov im Finale mit 15:13 und krönte sich zum Kadetten-Europameister.
Bundestrainer Imre Bujdoso zeigte sich naturgemäß hoch zufrieden mit dem Abschneiden seiner Schützlinge: „Beide haben heute einen ganz starken Wettkampf gefochten. Zweimal Edelmetall für uns bei einer EM ist ein herausragendes Ergebnis.“
Zuvor standen bereits die Damen im Einzel auf der Planche. Die Dormagener Starterin Sina Neumann hatte in der Vorrunde einige Male das Pech auf ihrer Seite und musste sich mehrfach 4:5 geschlagen geben. So ging die 15-jährige nur an Rang 44 gesetzt in die K.O.-Gefechte und traf gleich in der Runde der besten 64 auf die starke Russin Alina Pastukhova, die die Deutsche mit 15:10 aus dem Turnier warf und sich später Bronze sicherte. Für Neumann blieb Rang 46.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Deutscher Fechter-Bund/Team Bizzi Fotografie
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