Zufahrt zum neuen Sportplatz ist im Bau

29.01.2018 · Fussball

SV Rheinwacht Stürzelberg hat weiterhin Hoffnung, dass das Pfingstturnier erstmals auf Kunstrasen stattfinden kann.

Noch besteht Hoffnung, aber es wird wohl zeitlich ganz knapp werden. Wenn alles glatt geht, dann kann der SV Rheinwacht Stürzelberg sein traditionelles Fußballturnier für C-Junioren an Pfingsten in diesem Jahr zum ersten Mal auf Kunstrasenbelag austragen. Denn möglich ist es, dass der neue Sportplatz der Rheinwacht, der Am Weißen Stein entsteht, bis dahin bespielbar ist.

„Wir wissen noch nicht, ob es tatsächlich klappt“, sagt der Vereinsvorsitzende Michael Krause, der jedoch nicht viel davon hält, sich jetzt schon allzu viele Gedanken darüber zu machen. „Wir werden wohl ungefähr Mitte April sehen, ob es Sinn macht, das Turnier schon auf der neuen Anlage auszutragen.“ Wäre das der Fall, würde wohl mit dem Nachwuchs des Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach diesmal ein besonders prominenter Name im Teilnehmerfeld auftauchen. Muss auf der alten Anlage auf Asche gespielt werden, kommen die Gladbacher nicht. „Aber dann sind sie wahrscheinlich nächstes Jahr mit von der Partie“, glaubt Krause.

Die Bagger und andere maschinen des mit den Bauarbeiten beauftragten Unternehmens sind jedenfalls inzwischen angerollt und haben mit der Erschließung des künftigen Sportplatzgeländes Am Weißen Stein begonnen. Neben den Arbeiten an der neuen Zufahrtsstraße, an der auch Versorgungsleitungen verlegt werden müssen, sollen bald parallel die Bodenarbeiten für das neue Vereinsgebäude und den Sportplatz laufen. Die beauftragte Firma hat den Bauplatz bezogen; dort soll später dann der Parkplatz für die Sportler und Zuschauer angelegt werden.

Rheinwacht-Chef Krause geht davon aus, dass der Startschuss für den Bau des eigentlichen Kunstrasenfeldes im Februar fällt, der für das Vereinsheim etwas später, wahrscheinlich im März. „Das hängt natürlich in erster Linie von der Witterung ab“, sagt Krause. Die milden Temperaturen im Moment sind zwar vorteilhaft, nicht aber der viele Regen, der den Untergrund aufgeweicht hat.

Geradezu stolz ist der Vorsitzende auf den Zusammenhalt der Menschen in Stürzelberg, von denen sehr viele das Projekt der Rheinwacht unterstützt haben. Dass der Club den von ihm zu erbringenden Eigenanteil in Höhe von 80.000 Euro (teils in bar, teils in Form von selbst zu erledigenden Arbeiten) problemlos stemmen kann, liegt nicht zuletzt am Engagement auch derjenigen Stürzelberger, die dem Verein selber nicht angehören. „Ich gehe davon aus, dass uns mittlerweile 500 bis 600 Personen unterstützt haben“, sagt Krause. Praktisch alle Vereine im Ort, vom Strickclub bis zu den Schützen, hätten sich beteiligt. „Dafür möchte ich allen ein riesiges Dankeschön aussprechen“, betont der Rheinwacht-Vorsitzende.

Spenden sind zwar weiterhin stets willkommen, doch in diesem Jahr will sich die Rheinwacht in puncto aktiver Werbung dafür etwas zurückhalten, wie Krause erzählt. Denn jetzt soll der Schützenverein mehr in den Vordergrund treten, der 2018 mit dem 150-jährigen Bestehen ein stolzes Jubiläum feiern kann und dabei natürlich ebenso auf Rückhalt angewiesen ist wie die Fußballer. Die Schützen hätten der Rheinwacht bei der Umsetzung ihres Kunstrasenprojektes sehr geholfen, da sei es selbstverständlich, dass man diesen nun nicht in die Quere komme, so die Linie im Rheinwacht-Vorstand.

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