Der Deutscher Fechter-Bund hat aufgrund der aktuellen Entwicklungen und Entscheidungen der Bundesregierung beschlossen, die für den
19./20. Dezember geplanten GERMAN MASTERS in der Säbelkonkurrenz zu verschieben.
„Bislang hat die Bundesregierung zwar den Profi- und Leistungssport noch nicht ausgeschlossen, jedoch wäre die Durchführung der GERMAN MASTERS am kommenden Wochenende in Bonn genau das falsche Signal“, kommentiert Sportdirektor Sven Ressel die Entscheidung. „Wir haben zwar eindrücklich in Leipzig und Tauberbischofsheim gezeigt, dass wir ein hervorragendes und vor allem funktionierendes Hygienekonzept haben, werden und wollen diese Veranstaltung so kurz vor Weihnachten aber nicht erzwingen. Diese Entscheidung haben wir gemeinsam mit unseren Athletinnen und Athleten getroffen.“
TSV-Fechterin und DFB-Aktivensprecherin Lea Krüger, sowie ihr Vereinskollege Max Hartung, tragen diese Entscheidung mit: „Die vorherigen Wettkämpfe im Degen und Florett haben gezeigt, dass es möglich ist, auch in der Pandemie sichere Wettkämpfe auszurichten. Alle Athletinnen und Athleten, die daran teilgenommen haben, waren begeistert und glücklich unter Wettkampfbedingungen fechten zu können. Auch die Bundeskader aus dem Säbelbereich haben sich bereits auf ihren Wettkampf gefreut und hatten Lust zu fechten. Als Aktivensprecherin begrüße ich die verantwortungsvolle Entscheidung des Verbandes jedoch sehr, die GERMAN MASTERS zu verschieben.“
Auch TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald schließt sich an: „Das ist zu diesem Zeitpunkt und angesichts der aktuellen Situation die absolut richtige Entscheidung. So können die Fans sich auf ein Fecht-Event der Spitzenklasse gleich zu Beginn des neuen Jahres freuen.“
Die GERMAN MASTERS im Säbel werden am 6./7. Februar 2021 in Bonn nachgeholt.
Quelle: Pressemitteilung Deutscher Fechter-Bund & TSV Bayer Dormagen
Foto: Heinz J. Zaunbrecher