Zum Auftakt der Heim-Fechteuropameisterschaften in Düsseldorf, erreichte Anna Limbach vom TSV Bayer Dormagen im Säbel-Einzel der Damen den 19. Platz und war damit beste Starterin des Deutschen Fechter-Bundes.
Die 29-jährige Veteranin im Team von Bundestrainer Pierre Guichot startete stark ins Turnier und gewann fünf ihrer sechs Vorrundengefechte, was ihr ein Freilos in der Runde der besten 64 bescherte. Im anschließenden 32er-K.O. hielt die Dormagenerin gegen die spätere Bronzemedaillengewinnerin Anna Marton aus Ungarn lange mit, musste sich aber letztlich knapp mit 13:15 geschlagen geben.
Auch Lea Krüger, die zweite Starterin aus den Reihen des TSV Bayer Dormagen, schaffte den Sprung unter die besten 32 Fechterinnen Europas. Nach einer soliden Vorrunde mit drei Siegen und drei Niederlagen, setzte die 23-jährige sich im 64er-K.O. hauchdünn mit 15:14 gegen die Polin Angelika Wator durch. Im Tableau der besten 32 traf Krüger anschließend auf Olga Kharlan aus der Ukraine. Mit 2:15 hatte die Deutsche gegen die Top-Favoritin und spätere Europameisterin Kharlan keine Chance. In der Endabrechnung bedeutete dies Rang 31 für Krüger.
Bundestrainer Pierre Guichot war zufrieden mit dem Auftritt der deutschen Damen: „Ich sehe einen deutlichen Trend nach oben, aber insbesondere die jüngeren Fechterinnen müssen noch selbstbewusster auftreten.“
Am 20. Juni stehen Limbach und Krüger dann mit ihren Teamkameradinnen Ann-Sophie Kindler (TSG Eislingen) und Julika Funke (Würth Künzelsau) im Mannschaftswettbewerb auf der Planche und wollen vor heimischem Publikum noch einmal angreifen.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Heinz J. Zaunbrecher