NRW-Gala: Jeweils sechste Plätze für Ludwig und Spinrath

Die Dormagener Läufer Kieron Ludwig und Fabian Spinrath sind mit zwei sechsten Plätzen von den offenen NRW-Meisterschaften in Bottrop zurückgekehrt.
Dazu landete Maria Emelieze auf dem siebten Rang.

Sprintspezialist Ludwig lief nach einem couragierten Rennen über 400 m die drittbeste Zeit seiner jungen Karriere: 48,50 Sekunden standen am Ende zu Buche – leider reichte das nicht, um die Norm für die Deutschen Meisterschaften in Berlin (3. bis 4. August) zu erfüllen. Diese hätte bei 48,10 Sekunden gelegen. Die Hoffnung aufgegeben hat der Läufer aber noch nicht: „Bis zum Meldetermin der DM werde ich engagiert um die Quali kämpfen“, sagte Ludwig.

Spinrath versuchte über die 800 m vergeblich den Kontakt zu den führenden Spitzenläufern Mohlosi Kabelo und Rynard van Rensburg aus Südafrika zu halten. Das hohe Anfangstempo raubte Kräfte, das Endergebnis von 1:54,11 Minuten entsprach daher nicht den Erwartungen.

Nach einer zweijährigen Babypause feierte Maria Emelieze, früher Braun, ihr erfolgreiches Comeback. 38,93 m und Platz sieben im Diskuswerfen waren ihr bestes Ergebnis des Tages.

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Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Dirk Fusswinkel

U16-DM: Brune wird Siebte über 800 m

Die 15-jährige Maxine Brune ist bei den Deutschen U16-Meisterschaften in Bremen auf den siebten Platz gelaufen. Die Starterin des TSV Bayer Dormagen kam über die 800 m nach 2:18,47 Minuten (PB) ins Ziel und sicherte damit das beste Ergebnis aller sechs TSV-Starter im Rahmen der Titelkämpfe am 6. und 7. Juli.

Ebenfalls eine Bestzeit lief Maurice Schwitalla, der über 300 m in 37,88 Sekunden auf dem elften Platz landete.

Trotz eines super Starts und geglückten Wechseln in der 4x100m-Staffel erreichten Paulina Majer, Isabell Güsgen, Brune und Kemi Körsgen verletzungsbedingt nicht das Finale. Johanna Helmrich nutzte über die 3000 m ebenso wie Körsgen im Dreisprung und Güsgen im Weitsprung ihre erste Qualifikation für Deutsche Meisterschaften, um Erfahrungen zu sammeln.

In fünf Wochen gehen die Athletinnen und Athleten von Trainerin Yvonne Schmitz bei den Deutschen Blockmeisterschaften in Lage (10. bis 11. August) erneut auf nationaler Ebene an den Start.

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Quelle und Foto: TSV Bayer Dormagen

Weitspringer Claudy löst Ticket für Olympia-Festival in Baku

Mit einem „nahezu perfekten Wettkampf“ nach Baku: Der Dormagener Weitspringer Samuel Claudy hat sich für das Europäische Olympische Jugend-Festival (EYOF) in Aserbaidschan (21. bis 27. Juli) qualifiziert. Bei der Junioren-Gala in Mannheim sicherte sich der 17-Jährige mit 7,57 m (PB) in seinem ersten Versuch den Sieg und damit seinen ersten Start im Nationaltrikot.

Seit Beginn der Online-DLV-Bestenliste 2001 ist regulär kein deutscher U18-Athlet weiter gesprungen als Claudy. Auch im europäischen Vergleich ist seine Leistung spitze: „Es gibt die Perspektive, dass ich in Baku gewinnen kann, aber ich lasse mich überraschen“, sagte Claudy bei leichtathletik.de.

„Samy hat extrem abgeliefert, da habe ich schon ziemlich gestaunt“, sagte Trainer Dirk Zorn über den Sportinternatler, der nach einem Innenbandriss aus dem Mai vor vier Wochen noch an Krücken gegangen war. Umso beachtlicher war Claudys Leistung auf den Punkt: „Wir haben zuvor nur moderat trainiert. Das war ein nahezu perfekter Wettkampf“, sagte Zorn.

Spannung herrschte während des gesamten Wettkampfes, da auch Carl-Junior Mireku-Boateng vom Hamburger SV im zweiten Versuch mit 7,50 m ein Ausrufezeichen gesetzt hatte. Der Norddeutsche ging in der Folge ins Risiko, Claudy schonte währenddessen sein Knie – und wurde belohnt. Die Reise ans Kaspische Meer kann kommen!

Auch Hürdenspezialist Tim Henseler wollte sein Ticket für Baku lösen. Doch über die 110 m blieb er ohne ersichtlichen Grund nach zwei Hürden stehen. „Das war ein bisschen schade“, sagte Zorn.

Zur Veranstaltung: Das EYOF ist eine europäische Multisportveranstaltung, die in den ungeraden Jahren zwischen den Olympischen Spielen stattfindet. Es wurde 1991 auf eine Initiative des ehemaligen IOC-Präsidenten Jacques Rogge hin eingeführt. Organisator ist das Europäische Olympische Komitee (EOC).

Zu den Ergebnissen: https://junioren-gala.de/de/ergebnisse.php

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Dirk Fusswinkel

TSV-Leichtathleten holen sechs Medaillen bei NRW-Jugendmeisterschaften

Im Rahmen der Ruhr Games fanden bei hochsommerlichen Temperaturen am vergangenen Wochenende in Duisburg die NRW-Jugendleichtathletik-Meisterschaften der Altersklassen U16, U18 und U20 statt. Die Nachwuchssportler des TSV Bayer Dormagen überzeugten mit einem Titel, fünf weiteren Medaillen und konnten einige Bestleistungen aufstellen.

Alexander Kleinschnittger holte sich im Diskus in der Altersklasse M14 mit 32,41 Metern den Landestitel. Im Kugelstoßen wurde er mit einer neuen persönlichen Bestleistung Fünfter (10,95m). Sabrina Schröder sicherte sich im Speerwerfen mit sehr guten 46,92 Metern den zweiten Platz in der Altersklasse U20. Im Kugelstoßen erzielte die Athletin von Trainer Dirk Zorn 11,97 Meter und belegte Rang vier. Eine weitere Silbermedaille gewann Anton Paul Haupt über 800 Meter (U15). Mit neuer Bestleistung (2:08,68m) lief er ins Ziel und schaffte gleichzeitig die Qualifikation zu Deutschen Meisterschaft.

Auf dem Bronzerang sprintete Maxine Brune über 300 Meter mit 42,16 Sekunden (U15). Lilly Hoffmeister gewann über 100m Hürden in der weiblichen Jugend U18 ebenfalls Bronze. In einem hochklassigen Finale hielt sie mit der Siegerin und Favoritin Franziska Schuster (13,66 Sekunden) aus Xanten bis zum Finish mit und erreichte im Ziel eine sehr gute neue persönliche Bestzeit von 14,01 Sekunden.

Mehrkämpfer Elias Steiner erzielte mit dem Speer 49,45 Meter und sicherte sich die Bronzemedaille in der U20-Konkurrenz. Im Hochsprung landete Steiner mit übersprungenen 1,87 Meter auf Platz sechs.

Eine neue persönliche Marke lief Caroline Konrad über 1500m in der U20- Konkurrenz mit 4:56,79 Minuten. Sie verfehlte damit nur knapp das Podest und wurde Vierte. Am Vortag wurde sie Zehnte über 800m in 2:22,90 Minuten.

Claudy und Henseler erhalten Einladung zur „Bauhaus Junioren-Gala“
Die beiden U18-Athleten Samuel Claudy und Tim Henseler hatten auf den Wettkampf verzichtet, da beide von den jeweiligen Bundestrainern zur „Bauhaus Junioren-Gala“ am kommenden Wochenende nach Mannheim eingeladen wurden. Dort treffen sich die weltbesten Junioren zum Leistungsvergleich und die TSV-Sportler haben die einmalige Chance, sich für das EYOF (Europäische Jugendolympiade) in Baku (Aserbaidschan) zu qualifizieren. Henseler wird im 110 m Hürdenlauf starten, Claudy führt derzeit die europäische Bestenliste im Weitsprung mit 7,45 Meter an.

Weitere Ergebnisse:
W U18 400m: 7. Angelina Buchartz, 62,05 s.; 200m: 25. 27,05 Sek.; 6. Melina Leca, 12,69 m (PB) Kugel
M U20 400m: 8. Kai Heimes, 51,38 s.; Stabhoch: 4. Nikolas Krins 4,00 m; 6. Leon Ganescu 35,89 m Diskus.
M U16 300m: 5. Maurice Schwitalla, 38,61 s
W U15: 5. Kemi Körsgen, 10,52 m Dreisprung; 7. Johanna Helmrich, 10,14 m Dreisprung
M14: Felix Weidenhaupt: 4. 2:13,89 800 m (PB), 8. 12,46 Sek. 80m Hürden, 7. 4,92 m Weitsprung
M15: 5. Tim Stamer, 13,10 m Kugel (PB); 6. 41,94 m (PB) Kugel

Quelle und Foto: TSV Bayer Dormagen

Jona Bäcker gewinnt Dreisprung in Essen

TSV-Leichtathlet Jona Bäcker gewann an Fronleichnam den Dreisprungwettbewerb beim Sprung-Meeting „Tag der Überflieger“ in Essen-Überruhr. Der U20 NRW-Meister von 2018 und NRW-Hallenmeister von 2019 sprang gute 13,51 Meter im ersten Versuch und zeigte eine sehr ansprechende Form. Aufgrund starker Rückenschmerzen konnte Bäcker den Wettkampf nicht fortsetzen.

Zweiter wurde sein Trainingskollege Max Blake mit 13,23 Meter. Der dritte TSV- Springer, André Klokow, beendete die Konkurrenz ohne einen gültigen Versuch.
„Die Rückenschmerzen mitten in der laufenden Saison sind nicht willkommen. Schade für Jona“, sagte Bäckers Trainer Peter Kurowski.

Quelle und Foto: TSV Bayer Dormagen

Grammann sichert sich DM-Titel im Weitsprung

Dormagen. TSV-Leichtathlet Ole Grammann hat sich zum Weitsprung-Champion in Deutschland gekrönt. Der U20-Starter des TSV Bayer Dormagen holte bei den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften in Halle (Saale) am Samstag mit neuer persönlicher Hallenbestleistung von 7,46 Metern den verdienten Titel – seine erste Goldmedaille auf nationaler Ebene. Grammann sicherte sich mit seinem Sieg zugleich die Nominierung für den am kommenden Wochenende stattfindenden U20-Länderkampf in Nantes (Frankreich). „Die Nominierung war das große Ziel vor diesem Wettkampf. Dass es dann auch der erste Platz wird, ist umso schöner“, sagte der 17-Jährige nach dem Wettkampf am Mikrofon von leichtathletik.de.

Bereits der erste Sprung des Dormageners war der weiteste: „Danach sind wir ins Risiko gegangen“, sagte das Sprungtalent vom Sportinternat Knechtsteden. Es folgten zwei ungültige Versuche. Den vierten und fünften Versuch ließ er aus. „Ich wollte Kräfte sparen, um im sechsten eventuell noch einen drauflegen zu können.“ Das war trotz den folgenden 7,26 Metern aber nicht mehr nötig.

Raphael Hastenrath (U20) verpasste im Kugelstoßen mit 14,84 Metern knapp den Endkampf und landete auf dem neunten Platz. Lilly Hoffmeister (Jahrgang 2002) qualifizierte sich bei ihrer ersten Deutschen Jugendmeisterschaft mit 8,89 Sekunden über die 60 Meter Hürden für den Zwischenlauf. Dort war für sie aber Schluss, nachdem sie ihre Zeit aus dem Vorlauf wiederholte. Für die Athletin dennoch ein großer Erfolg im Vergleich mit der deutlich älteren Konkurrenz.

Die 3×800-Meter-Staffel der Frauen lief in der Besetzung Kira van Ehren (Uerdingen), Susan Robb und Tanja Spill in 6:35,86 Minuten auf Platz vier. Elias Steiner (U20) schied mit 7,12 Sekunden nach dem Vorlauf über die 60 Meter aus. Das gleiche Schicksal ereilte ihn über die 200 Meter (22,80 Sekunden) am Tag darauf. Paul Uthof (U18) wurde im Speerwurf mit 51,11 Metern außerdem 13.

 

Quelle: dormago.de
Foto: Dirk Fußwinkel

Enahoro holt DM-Silber im Weitsprung

Dortmund / Dormagen. Großer Erfolg für den TSV Bayer Dormagen: Mehrkämpfer Ituah Enahoro landete bei den deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund im Weitsprung auf dem zweiten Platz. In der Helmut-Körnig-Halle musste sich der zweitjüngste Starter im Männer-Feld mit 7,50 Metern lediglich Julian Howard (7,74 m / LG Region Karlsruhe) geschlagen geben. Thorpe-Cup-Sieger Enahoro, der sich im Training vorrangig auf den Zehnkampf konzentriert, gelang gleich im ersten Versuch sein weitester Satz. Alle anderen Versuche des TSV-Starters waren ungültig. Teamkollege Ole Grammann, der eigentlich noch im U20-Bereich aktiv ist, sprang mit 6,95 Metern auf einen guten zehnten Rang.

Quelle: dormago.de
Foto: Dirk Fußwinkel (Archiv)

Die SG Zons bringt Massen in Bewegung

Seit fast 50 Jahren gibt es die Sportgemeinschaft Zons, seit 1977 ist der Nachtlauf der Höhepunkt der Leichtathletik-Saison. Jetzt möchte sich der Gesamtvereinsvorstand des drittgrößten Sportvereins der Stadt verjüngen.

Die „Sieben Meilen von Zons“ sind Sportlern weit über die Dormagener Grenzen hinaus ein Begriff – seit 40 Jahren lädt die Sportgemeinschaft (SG) Zons im Herbst zum Zonser Nachtlauf ein. Dann kümmern sich 150 Helfer der Leichtathletikabteilung um den reibungslosen Ablauf des beliebten Laufes. „Das läuft wirklich ganz hervorragend“, sagt Joachim Fischer, der Vorsitzende der SG Zons, schmunzelnd. Seit 1973 gibt es den Volkslauf, in seinem ersten Jahr als Abteilungsleiter der Leichtathletik wurde 1977 der Nachtlauf kreiert, den Fischer auch als Vorsitzender des Gesamtvereins – seit 1980 – stark unterstützt.

Überhaupt ist Joachim Fischer mit seiner SG Zons sehr zufrieden: „Wir sind finanziell und personell gut aufgestellt“, sagt er über den Klub, der mit 1205 Mitgliedern der drittgrößte Sportverein in Dormagen ist – nach dem TSV und dem TuS Hackenbroich. „Uns fehlen nur ein paar jüngere Mitstreiter, die uns im Vorstand unterstützen“, sagt Fischer. Am 16. März soll auf der Delegiertenversammlung der Vorstand neu gewählt werden. Auch wenn Fischer selbst, Geschäftsführerin Ulrike Heising und Kassierer Stefan Gernoth weitermachen wollen, wird ein Nachfolger für den bereits ausgeschiedenen stellvertretenden Vorsitzenden Alwin Freischmidt gesucht, der kommissarisch weitergemacht hatte. „Wenn sich jemand Geeignetes findet, stelle ich mein Amt auch gern zur Verfügung“, betont Fischer. Es dürften sich auch gern Nicht-Mitglieder melden, weist er darauf hin, dass ein Aushang und ein Rundschreiben unter den Mitgliedern bisher nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben: „Es gibt zwar einzelne Nachfragen, aber es dürften sich schon noch mehr melden“, so Fischer, der unter jofi-zons@t-online.de per E-Mail zu erreichen ist.

Gerade im Vorfeld der 50-Jahr-Feier der SG Zons soll auch jemand gefunden werden, der die Vereinszeitung „Sportverzällche“ erstellt, die es auf 50 Ausgaben gebracht hat, und damit auch zum Jubiläumsheft beiträgt. „Die Übernahme von Aufgaben aus dem Vorstandsbereich ermöglichen den Einstieg ins Ehrenamt“, wirbt Joachim Fischer um Mitarbeit, die auch zeitlich begrenzte „Sonderaufgaben“ sein könnten. „Bei allen Aufgaben wird der Vorstand mit Rat und Tat unterstützen, keiner wird mit seiner Aufgabe allein gelassen“, verspricht er.

Die Mitgliederwerbung generell funktioniere gut, wie Vorsitzender Fischer auf „Mund-zu-Mund-Propaganda“ verweist. Mit der neuen Laufbahn in Zonser Heidestadion, den sechs Tennisplätzen und einem Kleinspielfeld nebenan stehen für Freiluftsport ebenso gute Möglichkeiten zur Verfügung wie in der Halle. Die sechs Abteilungen selbst arbeiten selbstständig und sind auch für ihren Finanzbedarf zuständig: „So kümmert sich die Tennisabteilung auch um die Platzpflege“, erläutert der Vorsitzende. Das holzverkleidete Vereinshaus, das 1993 aus einem ehemaligen Container einer Sparkassen-Außenstelle entstanden ist, kann auch für Feiern gemietet werden. Als nächstes Projekt steht der Hallenanbau an.

Quelle: NGZ
Foto: SG Zons

Bayer-Leichtathleten holen drei Titel

Bei den Westdeutschen Meisterschaften in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle trumpfen die Dormagener Jona Bäcker, Samuel Claudy und Fabian Spinrath mit Titelgewinnen auf, Lilly Hoffmeister sprintet zwei Mal aufs Treppchen.

Peter Kurowski war mehr als zufrieden. „Wir haben gegen starke Konkurrenz den guten Leistungstrend nach oben bestätigt“, fasste der Trainer des TSV Bayer Dormagen das Geschehen bei den Westdeutschen Meisterschaften der Leichtathleten am vergangenen Wochenende in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle zusammen. Im Verbund mit seinen Kollegen Dirk Zorn und Willy Jungbluth freute er sich nicht nur über die drei Titelgewinne, sondern auch über jede Menge Treppchenplätze ihrer Athleten.

Ein wenig getrübt wurde die Freude allenfalls bei Fabian Spinrath. Der 25 Jahre alte Mittelstreckler holte sich in 1:53,90 Minuten zwar den Titel über 800 Meter mit anderthalb Sekunden Vorsprung vor Julius Zachow (USC Bochum), verpasste aber die Norm für die Deutschen hallenmeisterschaften, die am übernächsten Wochenende (17./18. Februar) an gleicher Stelle ausgetragen werden, um genau eine Sekunde. Über 1500 Meter belegte er in 3:59,95 Minuten Rang sechs.

Bereits für die nationalen Titelkämpfe qualifiziert ist Tanja Spill. Sie begnügte sich in Dortmund mit einem Tempotest über die Hälfte ihrer Spezialstrecke und belegte in 56,25 Sekunden Platz drei über 400 Meter. Susan Robb verpasste über 1500 Meter als Zweite hinter Patricia De Graat (LG Olympia Dortmund) in 4:37,92 Minuten hauchdünn die DM-Norm.

Bei den Jugendlichen trumpften vor allem die Springer auf. Eine „herausragende Leistung“ bescheinigte Peter Kurowski dabei Jona Bäcker, der mit 13,04Metern den Dreisprung der U 18 vor seinem Trainingspartner Max Blake (3. mit 12,96 Meter) gewann und im Weitsprung mit persönlicher Bestleistung von 6,48 Meter den dritten Platz belegte. Hier siegte der im Sportinternat Knechtsteden lebende Samuel Claudy mit einem Satz auf 6,67 Meter.

Lilly Hoffmeister sprintete gleich zwei Mal aufs Treppchen. Die 15-Jährige wurde Vizemeisterin der U 18 über 60 Meter Hürden in 8,61 Sekunden, über die Flachdistanz lief sie in persönlicher bestzeit von 7,97 Sekunden auf Rang drei. Vizemeisterschaften steuerten außerdem Raphael Hastenrath im Kugelstoßen der U 20 mit 14,98 Meter und Sabrina Schröder im Hochsprung der U 20 mit 1,67 Meter bei.

Einzige Starterin der DJK Rheinkraft Neuss war Kugelstoßerin Celia Hagt, die trotz Schwächung durch einen Magen-Darm-Infekt Platz sechs bei den Frauen mit 11,60 Meter belegte. Weitere Ergebnisse unter der Rubrik Sport in Zahlen.

Quelle: NGZ
FOTO: Dirk Fusswinkel

Herbert E. Müller ist „Senioren-Leichtathlet des Jahres 2017“

Große Ehre für einen echten Sportsmann: Der 88 Jahre alte Dormagener Leichtathlet Herbert E. Müller ist zum „Senioren-Leichtathleten des Jahres 2017“ gewählt worden. Der Sprinter und Mittelstrecker erhielt beim Online-Voting des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV) mit 24,1 Prozent die meisten Stimmen.

Für den Sportler des LAV Bayer Uerdingen/Dormagen waren im vergangenen Jahr vor allem die Senioren-Europameisterschaften im dänischen Aarhus ein voller Erfolg. Dank der Siege in den Disziplinen 100 Meter, 200 Meter, 400 Meter, 800 Meter, 4 Kilometer Cross-Country sowie den Staffelwettbewerbe 4×100 Meter und 4×400 Meter holte er insgesamt sieben (!) EM-Titel. Über die 1500 Meter jubelte er außerdem über die Silbermedaille.

Auch auf nationaler Ebene feierte Müller mehrere Erfolge: So sicherte er sich jeweils zweimal den nationalen Titel über die 200 Meter und 400 Meter (Freiluft und Halle). Mit der 4×100-Meter-Staffel der M85 stellte er zudem einen neuen Weltrekord auf, gleiches gelang ihm vor wenigen Tagen mit der M80-Staffel über dieselbe Distanz.

Auf Platz zwei landete in der Abstimmung M80-Europarekordler Klemens Wittig vom LC Rapid Dortmund (20,7 Prozent) vor dem drittplatzierten M50-Sprinter Roland Gröger (13,8 Prozent) von TopFit Berlin. Der DLV richtete die Abstimmung für die Senioren erstmals parallel zur klassischen Aktiven-Wahl aus.

Quelle: TSV Bayer Dormagen

Foto: Herbert E. Müller. 

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