Deutscher Fechter-Bund nominiert fünf TSV-Fechter für U23 EM

Der Deutsche Fechter-Bund hat 23 Fechterinnen und Fechter für die U23-Europameisterschaften im bulgarischen Plovdiv nominiert. Fünf von ihnen kommen vom TSV Bayer Dormagen. Damit stellt der TSV das größte Kontingent. Austragen werden die Europameisterschaften vom 29. Mai bis zum 2. Juni.

Im Herrensäbel nominierte der DFeB mit den Brüdern Raoul und Luis Bonah sowie Lorenz Kempf gleich drei Fechter vom Höhenberg. Komplettiert wird die Mannschaft von Frederic Kindler (TSG Eislingen). Im Teamwettbewerb rechnet sich das deutsche Quartett durchaus Medaillenchancen aus.
Mit Liska Derkum und Katharina Peter werden auch im Damensäbel Athletinnen des TSV Bayer Dormagen in Plovdiv auf der Planche stehen. In der Mannschaft treten die beiden gemeinsam mit Anna-Lena Bürkert (FC Würth Künzelsau) an.
Mit Dan Costache entsendet der TSV außerdem einen seiner Bundesstützpunktrainer nach Plovdiv, um die Säbelfechter vor Ort zu coachen.
„Wir freuen uns, dass fünf unserer Nachwuchstalente die Chance bekommen, sich auf der großen europäischen Bühne zu beweisen“, drückt Olaf Kawald, Sportlicher Leiter Fechten beim TSV Bayer Dormagen, seinen Schützlingen die Daumen.

Die Termine der Säbelwettbewerbe im Überblick:
29.05. – Herrensäbel Einzel
31.05. – Damensäbel Einzel
01.06. – Herrensäbel Team
02.06. – Damensäbel Team

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Heinz J. Zaunbrecher

Max Hartung gewinnt Weltcup in Madrid

Der Mann hat einen Lauf: Säbelfechter Max Hartung gewann am Wochenende den Weltcup von Madrid. Damit verteidigte er seinen Titel in der spanischen Hauptstadt aus dem Vorjahr, gewann den zweiten Weltcup in der laufenden Saison und stand bereits zum fünften Mal auf dem Podest. Mit dem Sieg sammelte der Dormagener zudem wichtige Punkte für die Olympia-Qualifikation.

In einem spannenden Finale setzte der 29-jährige sich mit 15:14 gegen den ehemaligen Olympiasieger Aron Szilagyi aus Ungarn durch. Auch das Halbfinale gegen den Koreaner Junhu Kim entschied der Dormagener mit dem letzten Treffer zum 15:14. „Max ist in sensationeller Form. Wie konstant er auftritt, ist schon beeindruckend“, jubelte Olaf Kawald, Sportlicher Leiter Fechten beim TSV Bayer Dormagen. Hartungs Mannschaftskollegen Matyas Szabo, Benedikt Wagner und Lorenz Kempf belegten die Plätze 21, 31 und 41.

Im – für die Olympia-Mannschaftsqualifikation wichtigen – Teamwettbewerb belegte das deutsche Quartett mit Hartung, Wagner, Szabo (alle TSV Bayer Dormagen) und Björn Hübner (FC Tauberbischofsheim) den siebten Platz. Nach einem souveränen 45:20 Auftaktsieg gegen Thailand, scheiterte das DFeB-Team im Viertelfinale überraschend klar mit 33:45 an Ungarn. In den Platzierungsgefechten mussten Hartung und Co. sich zunächst den Franzosen mit 36:45 geschlagen geben, bevor sie sich im Duell um Platz Sieben hauchdünn mit 45:44 gegen die Amerikaner durchsetzen konnten.

Damen standen in Tunis auf der Planche

Die Damen des TSV Bayer Dormagen standen zur gleichen Zeit beim Weltcup von Tunis (Tunesien) auf der Planche. Anna Limbach, die beim Weltcup in Seoul zuletzt mit Rang 13 ihr bestes Saisonresultat abgeliefert hatte, kam in der tunesischen Hauptstadt nicht über das Tableau der besten 64 hinaus. Sie scheiterte mit 14:15 knapp an Eunhye Jeon aus Südkorea. Lea Krüger verlor an gleicher Stelle mit 10:15 gegen Petra Zahonyi aus Ungarn.

In der Mannschaft traten die beiden TSV-Fechterinnen gemeinsam mit Lisa Gette und Julika Funke (Würth Künzelsau) an und konnten sich zunächst mit einem 45:21 gegen Singapur für die Runde der besten 16 qualifizieren. Dort scheiterte das DFeB-Quartett deutlich mit 22:45 an China. Auch das Gefecht um Platz 11 gegen die Mannschaft aus Polen ging mit 35:45 verloren, sodass die deutschen Damen sich auf Platz 12 einreihten.

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Deutscher Fechter-Bund/Augusto Bizzi

Dormagener Junioren holen drei Deutsche Meister Titel

Bei den Deutschen Junioren Meisterschaften im Säbel sicherten sich die Fechterinnen und Fechter des TSV Bayer Dormagen drei von vier möglichen Titel.

Olaf Kawald, Sportlicher Leiter der Fecht-Abteilung, freute sich vor allem über den Dormagener Doppelerfolg in den Teamwettbewerben. „Dass wir bei den Junioren gleich beide Mannschaftstitel holen, ist absolut nicht selbstverständlich und daher eine große Leistung unserer Athleten.“
Die Damen des TSV setzten sich im Finale mit 45:37 gegen Würth Künzelsau durch. Larissa Eifler, amtierende Junioren-Mannschaftseuropameisterin im Dienste des TSV, traf dabei mit ihren Vereinskameradinnen Katharina Peter, Emily Kurth und Evi Förster auf ihre Nationalmannschaftskolleginnen Anna-Lena Bürkert, Lisa Gette und Julika Funke.
Bei den Herren galt das Dormagener Quartett bereits im Vorfeld als Favorit auf den Titel. Tim Nalewaja, Leon Schlaffer, Colm Springer und Bas Wennemar wurden dieser Rolle gerecht und setzten sich im Finale deutlich mit 45:40 gegen die TSG Eislingen durch.

Im Einzel wusste vor allem Bas Wennemar zu überzeugen. Er setzte sich im Finale mit 15:11 gegen seinen Vereinskamerad Leon Schlaffer durch und sicherte sich seinen ersten Deutschen Meister Titel. Valentin Meka (5.) und Tim Nalewaja (7.) komplettierten das starke Ergebnis der Dormagener Junioren.
Einzig der Titel im Einzel der Damen ging nicht an den Höhenberg: Julika Funke (Würth Künzelsau) setzte sich im vereinsinternen Finale mit 15:12 gegen Lisa Gette durch. Beste TSV-Starterin war Larissa Eifler, die sich Bronze holte. Emily Kurth wurde Sechste, Katharina Peter Neunte.

„Ein super Resultat für unsere Juniorinnen und Junioren bei der diesjährigen DM. Drei von vier Titeln sind der Lohn für die harte Arbeit, die unsere Athleten mit dem Trainerteam Tag für Tag leisten“, so Kawald abschließend.

Quelle und Foto: TSV Bayer Dormagen

Max Hartung feiert dritte Podestplatzierung in Folge

Max Hartung ist weiterhin in bestechender Form. Der 29-jährige Säbelfechter des TSV Bayer Dormagen sicherte sich beim Grand Prix in Seoul (Südkorea) den dritten Platz. Nach Bronze in Padua und dem Weltcupsieg in Budapest, war dies bereits die dritte Top Drei Platzierung in Folge für Hartung. Der Grand Prix von Seoul markierte den Start in die Olympia Qualifikation für die der Dormagener mit seiner Leistung gleich wichtige Punkte sammeln konnte.

Souverän kämpfte Hartung sich durch die K.O.-Gefechte bis ins Halbfinale vor. Zunächst schlug er den Rumänen Iulian Teodosiu mit 15:12 und ließ anschließend dessen Landsmann Tiberiu Dolniceanu mit 15:13 keine Chance. Im Achtelfinale setzte der Deutsche sich souverän mit 15:8 gegen den Chinesen Yingming Xu durch und auch das Viertelfinale gegen Kamil Ibragimov aus Russland entschied der 29-jährige Dormagener mit 15:13 für sich.
Im Halbfinale gegen den späteren Grand Prix Sieger Sanguk Oh (Korea) blieb Hartung mit 2:15 chancenlos. Mit der dritten Podestplatzierung in Folge untermauerte er jedoch seine Ambitionen auf die Teilnahme bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokyo und setzte ein weiteres Ausrufezeichen hinter seine aktuelle Form.

Für die weiteren TSV-Athleten war beim Grand Prix in Seoul, der mit 160 Teilnehmern stark besetzt war, deutlich früher Schluss. Benedikt Wagner erreichte die Runde der besten 32 und wurde 30., Matyas Szabo schied im Tableau der besten 64 aus und musste sich mit Rang 42 begnügen.

Anna Limbach mit bestem Weltcup-Resultat der laufenden Saison

Auch die Damen standen in der Millionenmetropole Seoul auf der Planche. Beste deutsche Starterin war die Dormagenerin Anna Limbach, die in der Endabrechnung den 13. Platz belegte und damit ihr bestes Saisonresultat erzielte. Fast wäre der TSV-Fechterin sogar der Sprung ins Viertelfinale gelungen. Sie verlor ihr Achtelfinalgefecht gegen die Russin Dina Galiakbarova denkbar knapp mit 14:15.

Bereits in zwei Wochen stehen die nächsten Weltcups für die Dormagener Säbelfechter auf dem Programm. Erneut geht es um wichtige Zähler für die Olympia Qualifikation. Die Herren treten in Einzel- und Mannschaftswettbewerb in Madrid an, die Damen fechten in Tunis.

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Deutscher Fechter-Bund/Augusto Bizzi

WM-Silber für Damensäbel Junioren Team

Die Säbel-Juniorinnen des Deutschen Fechter-Bundes haben sich bei der Weltmeisterschaft in Toruń (Polen) die Silbermedaille gesichert. Das Team reiste als amtierende Europameister zur WM, den EM-Titel hatte das Damen-Quartett im März in Foggia (Italien) geholt.

In Toruń schalteten Larissa Eifler (TSV Bayer Dormagen, Lisa Gette (Würth Künzelsau, besucht das Sportinternat Knechtsteden und trainiert am Bundesstützpunkt Dormagen), Julia Funke und Anna-Lena Bürkert (beide Würth Künzelsau) zunächst Spanien mit 45:36 aus. Im Viertelfinale lieferten sich die Deutschen ein spannendes Gefecht mit der Mannschaft aus Korea, das die DFeB-Damen letztlich mit 45:37 für sich entschieden.
Im Halbfinale kam es anschließend zur Neuauflage des EM-Finales von Foggia. Erneut ging die deutsche Mannschaft gegen die Italienerinnen als Sieger aus dem Gefecht hervor. Eifler und Co. zogen mit 45:43 ins Finale ein und das Gold-Double war zum Greifen nah.
Mit ihren Finalgegnerinnen aus Ungarn lieferte sich die deutsche Mannschaft ein hochspannendes Match, das erst im letzten Gefecht durch die – an diesem Tag übermächtige – ungarische Schlussfechterin Liza Pusztai mit 45:43 zugunsten der Ungarn entschieden wurde. Die Enttäuschung bei den deutschen Damen währte aber nur kurz, bevor sie ihr WM-Silber standesgemäß bejubelten.
„Die Vier haben heute sehr konzentriert gefochten und ihre Leistung von Foggia in beachtenswerter Manier bestätigt“, gratulierte Bundestrainer Pierre Guichot seiner Mannschaft.

Herren auf Platz sieben

Auch die Herren bestritten am Montag ihren Teamwettbewerb bei der WM in Polen. Das Quartett Bas Wennemar, Stefan Friedheim, Leon Schlaffer (alle TSV Bayer Dormagen) und Antonio Heathcock (TSG Eislingen) erkämpfte sich einen mehr als achtbaren siebten Rang.
Das deutsche Team schied im Viertelfinale gegen Italien (38:45) knapp aus dem Medaillenrennen aus. In den Platzierungsgefechten folgten eine 27:45 Niederlage gegen Spanien und ein 45:35 Erfolg im Gefecht um Platz Sieben gegen Rumänien.
„Die Jungs haben klasse gefochten und mit dem siebten Platz pünktlich zur WM ihre beste Saisonplatzierung abgeliefert“, freute sich Nachwuchs-Bundestrainer Dan Costache.

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Deutscher Fechter-Bund

Kadetten- und Junioren-WM: Larissa Eifler auf Rang 15

Säbelfechterin Larissa Eifler vom TSV Bayer Dormagen erreichte bei der Junioren-Weltmeisterschaft im polnischen Torun den 15. Platz und war damit beste deutsche Starterin.
Die 19-jährige startete mit einem deutlichen 15:7 gegen Belkebir Mohamed (Algerien) in die K.O.- Gefechte. Es folgten Siege gegen Valeriia Prochenko (Ukraine, 15:9) und Elena Hernandez (Spanien, 15:12) und Eifler stand im WM-Achtelfinale. Dort wurde sie von der späteren Vize-Weltmeisterin Natalia Botello aus Italien mit 15:13 knapp gestoppt. „Larissa hat im Gefecht gegen Botello gut gefochten und es war wirklich eng, aber am Ende sollte es einfach nicht sein“, so Olaf Kawald, sportlicher Leiter Fechten beim TSV und als Delegationsleiter des Deutschen Fechter-Bundes mit in Torun.

Schlaffer und Wennemar mit gutem WM-Debüt

Auch bei den Herren kamen die besten deutschen Starter vom Höhenberg. Die beiden WM-Debütanten Leon Schlaffer und Bas Wennemar belegten im Gesamttableau die Plätze 23 und 26.
Schlaffer hatte sich mit Siegen gegen Jaloliddin Dushamboev (Usbekistan, 15:13) und Vaja Retchia (Georgien, 15:5) in die Runde der besten 32 gefochten und musste sich dort Voragun Srinualnad aus Thailand deutlich mit 6:15 geschlagen geben. Bas Wennemar lieferte sein Meisterstück gegen den Franzosen Maxime Pianfetti ab. Im Tableau der besten 32 setzte der Dormagener sich nach starker Leistung mit 15:13 gegen den Medaillenkandidaten aus Frankreich durch. Pianfetti stand beim Dormagener Heimweltcup Preis der Chemiestadt 2018 als Dritter auf dem Treppchen. „Das war großes Kino von Bas. Leider ist der im Anschluss an einem vermeintlich schwächeren Gegner gescheitert“, kommentierte Kawald die 10:15 Niederlage seines Schützlings gegen den Tunesier Ahmed Ferjani. „Beide können im nächsten Jahr noch einmal bei den Junioren an den Start gehen. Für ihr WM-Debüt sind die Platzierungen beachtlich“, so Kawald weiter. Stefan Friedheim, der dritte TSV-Fechter im Bunde, scheiterte im ersten K.O.-Gefecht und landete auf Platz 105.

Valentin Meka verpasst Einzug in die Runde der besten 32

Valentin Meka, der einzige Dormagener im Wettbewerb der Kadetten, zog souverän in die K.O.-Runde von Torun ein. Dort erhielt er aufgrund seiner guten Ergebnisse aus der Vorrunde zunächst ein Freilos in der Runde der besten 128. In seinem ersten K.O.-Gefecht gegen den Weißrussen Stsiapan Koval ​führte der 15-jährige mit 8:6, bevor der Faden beim Deutschen riss und sein Kontrahent den Kampf mit 15:13 für sich entscheiden konnte. In der Endabrechnung bedeutete dies Rang 37 für Meka.

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Deutscher Fechter-Bund

Max Hartung ist Kölner „Sportler des Jahres 2018“

Große Ehre für TSV Bayer Dormagen Säbelfechter Max Hartung: bei der „Kölschen Sportnacht“ wurde der 29-jährige, der in Köln wohnt, als „Sportler des Jahres 2018“ ausgezeichnet.
Die Trophäe überreichte die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, die die Verkündung besonders spannend machen wollte, als die Technik ihr ein Schnippchen schlug und der Name von
Hartung bereits auf der Videoleinwand hinter ihr erschien.
Die Freude beim Säbelfechter vom Höhenberg war natürlich riesig. Der Europameister von 2017 und 2018 hatte sich beim Online-Voting gegen seine Konkurrenz durchgesetzt.
„Es ist eine große Ehre für mich, diesen Titel als Fechter in einer Millionenstadt in Empfang nehmen zu dürfen“, bedankte sich Hartung bei allen, die für ihn abgestimmt hatten.
Neben Hartung wurden bei der Veranstaltung in der Kölner Flora vor 550 anwesenden Gästen Julia Sonntag, die Torhüterin des Hockey-Bundesligisten Rot-Weiß Köln als Sportlerin des Jahres und die deutsche Eishockey Nationalmannschaft, vertreten von der Kölner Fraktion Ehrhoff, Müller und Schütz, als Mannschaft des Jahres ausgezeichnet. Beste Nachwuchssportlerin wurde die 17-jährige Sprinterin Beauty Somuah vom ASV Köln.

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: © Kölsche SportNacht

Max Hartung gewinnt Weltcup in Budapest / Damen gingen beim Weltcup in Gent an den Start

Max Hartung, Säbelfechter des TSV Bayer Dormagen, ist weiterhin in bestechender Form: er gewann den Weltcup von Budapest und stand bereits zum vierten Mal in dieser Saison unter den besten Acht.

Der 29-jährige ließ im Finale dem Koreaner Sanguk Oh mit 15:12 keine Chance und jubelte danach mit seinem Trainer Vilmos Szabo über den zweiten Einzel-Weltcupsieg seiner Karriere. Auf seinem Weg in das Finale besiegte der Dormagener unter anderem den aktuellen Weltranglistenersten Eli Dershwitz aus den USA im Viertelfinale mit 15:12. Im Halbfinale fegte Hartung den Rumänen Tiberiu Dolniceanu mit 15:5 von der Planche.
Mit Benedikt Wagner (Platz 34), Matyas Szabo (Platz 53) und Raoul Bonah (Platz 59) hatten drei weitere Fechter des TSV Bayer Dormagen den Sprung ins 64er-K.O. geschafft, mussten sich dort aber allesamt ihren Kontrahenten geschlagen geben.
„Max ist in bestechender Form und sammelt mit dem Sieg wichtige Punkte für die Weltrangliste. Schlüssel zum Erfolg war heute seine Konzentration, die in jedem Gefecht absolut spürbar war“, lobte Coach Vilmos Szabo seinen Schützling.

Im Teamwettbewerb schrammte das deutsche Quartett mit den vier Dormagenern Hartung, Wagner, Szabo und Bonah knapp an einer Podestplatzierung vorbei. Nach einer hauchdünnen 44:45 Niederlage gegen das Team der Koreaner im Halbfinale, war die Luft für das Gefecht um Platz Drei gegen die Italiener etwas raus. Die Deutschen mussten sich mit 29:45 deutlich geschlagen geben und landeten auf dem vierten Platz. Bundestrainer Vilmos Szabo war dennoch zufrieden mit dem Abschneiden in der Mannschaftswertung: „Alle Teams bringen sich für die im April startende Olympiaqualifikation in Stellung. Wir haben im Viertelfinale mit dem 45:26 Sieg gegen den Iran einen direkten Konkurrenten klar distanziert und auch gegen die haushohen Favoriten aus Korea lange mitgehalten.“

Damen gingen beim Weltcup in Gent an den Start

Auch die Säbel-Damen des TSV Bayer Dormagen standen am Wochenende auf der Planche. Beim Weltcup in Gent/Sint-Niklaas (Belgien) gelang der Dormagenerin Anna Limbach mit Rang 57 das besten deutsche Resultat. Grund zur Freude gab es auch für Liska Derkum (Platz 61), der in ihrer ersten Saison bei den Aktiven (Senioren) erstmalig der Sprung ins Feld der besten 64 bei einem Weltcup gelang.
Im Teamwettbewerb erreichten die vier deutschen Damen Julika Funke, Lisa Gette (beide Würth Künzelsau), Ann-Sophie Kindler (TSG Eislingen) und Lea Krüger (TSV Bayer Dormagen) einen guten zehnten Platz. Vor allem für einen knappen 45:44 Sieg gegen die Spanierinnen gab es lobende Worte von Olaf Kawald, Sportlicher Leiter Fechten beim TSV Bayer Dormagen.

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Quelle: Deutscher Fechter-Bund/Team Bizzi

Drei deutsche Meistertitel für Säbelfechter des TSV Bayer Dorm

Bei den Deutschen Meisterschaften der Aktiven in Nürnberg gingen drei der vier Titel an die Säbelfechter vom Höhenberg. In den Teamwettbewerben konnten die Dormagener beide Titel erfolgreich verteidigen. Im Einzel wurde Raoul Bonah zum ersten Mal Deutscher Meister.

Der amtierende Deutsche Meister Benedikt Wagner trat ebenso wie der Zweitplatzierte von 2018, Matyas Szabo, und die beiden letztjährigen Bronze-Gewinner Max Hartung und Richard Hübers in diesem Jahr nicht an. Hübers fiel verletzungsbedingt aus und das Trio Wagner, Szabo und Hartung bereitet sich nach dem Weltcup von Padua für den nächsten Weltcup in Budapest vor. „Da hat der Kampf um die Olympiaqualifikation aktuell Vorrang“, so Olaf Kawald, sportlicher Leiter der Dormagener Fecht-Abteilung.

Das Fehlen der „alten Hasen“ gab den jüngeren Fechtern aus den Reihen des TSV die Möglichkeit, sich in Nürnberg in den Fokus zu fechten. Am besten gelang dies Raoul Bonah, der das Finale gegen, den aus einer Verletzungspause zurückgekehrten, Björn Hübner (FF Werbach) mit 15:14 für sich entscheiden konnte.
Beinah wäre es zu einem familieninternen Finale gekommen. Luis Bonah, der ältere Bruder von Raoul, scheiterte allerdings im Halbfinale knapp mit 14:15 an Hübner und musste sich mit Bronze begnügen. Die zweite Bronzemedaille sicherte sich mit Benno Schneider ein weiterer Dormagener Fechter. Er war im Halbfinale mit 10:15 am späteren Deutschen Meister Raoul Bonah gescheitert.

Im Mannschaftswettbewerb setzte sich das Quartett des TSV Bayer Dormagen, Benno Schneider, Raoul Bonah, Robin Schrödter und Lorenz Kempf, im Finale mit 45:42 gegen die Mannschaft des TSG Eislingen um Veteran Maximilian Kindler durch.
„Ein toller Erfolg für Raoul und auch für das Team, das die Chance genutzt hat, sich hier zu zeigen“, lobte Kawald.

Ebenso erfolgreich war das Damen-Team des TSV. Lea Krüger, Anna Limbach, Judith Kusian und Larissa Eifler dominierten die Konkurrenz und verteidigten den Deutschen Mannschaftsmeistertitel im Finale gegen Würth Künzelsau souverän mit 45:23. „Das war eine ganz starke Leistung der Damen, die keine Zweifel aufkommen ließen, wer die Planche in Nürnberg als Deutsche Meister verlassen werden“, zeigte sich Kawald beeindruckt von der Leistung der TSV-Damen.

Im Einzel konnte Anna Limbach ihren DM-Titel von 2018 nicht verteidigen. Sie schied im Halbfinale mit 13:15 gegen Elisabeth Gette vom FC Würth Künzelsau aus. Gette setzte sich im anschließenden Finale mit 15:11 gegen ihre Teamkollegin Julika Funke durch und wurde damit neue Deutsche Meisterin.

„Mit drei von vier möglichen Titeln haben wir erneut gezeigt, wie stark der Standort Dormagen im deutschen Säbelfechten ist“, bilanzierte Olaf Kawald zufrieden.

Das Foto zeigt die beiden Mannschaften des TSV. Obere Reihe v.l. Lea Krüger, Anna Limbach, Larissa Eifler, Judith Kusian; untere Reihe v.l. Robin Schrödter, Lorenz Kempf, Benno Schneider, Raoul Bonah

Ergebnisse (Einzel) im Überblick:

Herren: 1. Raoul Bonah (TSV Bayer Dormagen), 2. Björn Hübner (FF Werbach), 3. Benno Schneider, 3. Luis Bonah (beide TSV Bayer Dormagen), 5. Frederic Kindler (TSG Eislingen), 6. Robin Schrödter, 7. Lorenz Kempf (beide TSV Bayer Dormagen), 8. Thomas Schaich (TSG Eislingen)

Damen: 1. Elisabeth Gette, 2. Julika Funke (beide FC Würth Künzelsau), 3. Ann-Sophie Kindler (TSG Eislingen), 3. Anna Limbach, 5. Léa Krüger, 6. Larissa Eifler, 7. Judith Kusian (alle TSV Bayer Dormagen), 8. Anna-Lena Bürkert (FC Würth Künzelsau)

Quelle und Foto: TSV Bayer Dormagen

Dr. Olaf Methner zum neuen Abteilungsleiter gewählt

Die Fechtabteilung des TSV Bayer Dormagen hat ihren Vorstand neu gewählt. Dr. Olaf Methner übernimmt das Amt des Abteilungsleiters von Olaf Kawald, der diese Position zuvor kommissarisch innehatte.

Kawald bleibt dem Vorstand jedoch in der neu geschaffenen Rolle des sportlichen Leiters erhalten.

René Gieling wurde als stellvertretender Abteilungsleiter bestätigt. Ebenso sind Pia Bolte als Kassenwartin, Anke Weiland und Ellen Mix als Beisitzerinnen und Christian Kuhn als Technik-Vorstand weiterhin mit an Bord. Tom Möller bekleidet das Amt des Jugendwartes.

„Wir sehen uns mit dieser Besetzung bestens aufgestellt für die Zukunft“, freute sich der alte Abteilungsleiter und neue sportliche Leiter Olaf Kawald über die Bereitschaft seiner Vorstandskollegen, sich für die Fechtabteilung des TSV zu engagieren.

Das Foto zeigt den neuen Abteilungsleiter Dr. Olaf Methner.

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: privat

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