DHB-Pokal: Tickets können bestellt werden

Zur 1. Runde des DHB-Pokals liegen inzwischen Anwurfzeiten und Ticketinfos vor: Der TSV Bayer Dormagen trifft am Samstag, 18. August, um 19 Uhr in der ersten DHB-Pokalrunde auf den Drittligisten Northeimer HC, der auch Ausrichter des Turniers in der Göttinger S-Arena (Schützenplatz) ist. Bereits um 16 Uhr stehen sich der THW Kiel und TUSEM Essen gegenüber. Beide Gewinner bestreiten einen Tag später um 16 Uhr das Finale in der 3447 Zuschauer fassenden Sparkassen-Arena. Nur der Turniersieger zieht in die nächste Runde des Pokal-Wettbewerbs ein.

Ticketinfos
Eintrittskarten für das „Final Four“ der 1. Pokalrunde können ab sofort bestellt werden. Fans des TSV Bayer Dormagen wenden sich am Besten direkt an den TSV. Verbindliche Bestellungen für den besonderen TSV-Block in der Arena können per Mail (info@handball-dormagen.de) oder auch direkt in der TSV Bayer-Geschäftsstelle, Höhenberg 40, geordert werden. Die Tickets liegen nach Angaben des Veranstalters voraussichtlich ab dem 13. August zur Abholung bereit. Sie kosten 15 Euro, Kinder bis 14 Jahre zahlen 10 Euro, Kinder bis einschließlich sechs Jahren haben freien Eintritt ohne Sitzplatzanspruch. Neben den Tageskarten können auch online Turniertickets für das gesamte Wochenende gebucht werden.

Testspiel gegen HC Rhein Vikings
Das nächste Testspiel findet an diesem Freitag, 13. Juli, ab 18 Uhr im TSV Bayer Sportcenter statt. Gegner des TSV Bayer Dormagen ist Zweitliga-Konkurrent und Nachbar HC Rhein Vikings. Der Eintritt beträgt wie bei allen Vorbereitungsspielen 5 Euro (2 Euro für Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren).

Quelle und Foto: TSV Bayer Dormagen

Erster Test gegen Schalksmühle-Halver

Nach einer Regenerationsphase haben die Aufsteiger in die 2. Handball-Bundesliga wieder mit dem Training begonnen. Und soeben startete auch der offene Dauerkartenvorverkauf. „Das Interesse ist bereits groß“, sagt Marketing-Leiterin Jil Falkenstein, die zusammen mit Marie-Kristin Krupinski in der Handball-Geschäftsstelle des TSV Bayer Dormagen den Ticketverkauf organisiert. Das gilt gleichermaßen für die neue WieselCard, mit der man für lediglich 15 Euro pro Saison tolle Rabatte und Vorteile bei den ständig wachsenden Partnern erhält. Inzwischen sind es schon 17 Unternehmen, die sich mit interessanten Angeboten an der WieselCard beteiligen.

Das erste offizielle Testspiel hat Trainer Ulli Kriebel für diesen Mittwoch, 4. Juli, 20.30 Uhr, im TSV Bayer Sportcenter angesetzt. Gegner ist dann Drittligist SG Schalksmühle-Halver. Bis zum Meisterschaftsstart voraussichtlich am Freitag, 24. August, stehen noch mehrere Trainingsvergleiche auf dem Vorbereitungsplan: Gleich zweimal geht es gegen die Rhein-Vikings, die Nachbarn und Zweitliga-Konkurrenten von der anderen Rheinseite – im Sportcenter am Freitag, 13. Juli um 18 Uhr und in Düsseldorf am 12. August. Am Wochenende 28./29. Juli tritt der TSV am Samstag beim Longericher SC an und erwartet am Sonntag den Leichlinger SC. Beide Partien werden um 16 Uhr angepfiffen.

Um den Select-Cup wird vom 3. bis 5. August gespielt, Ort und Turnierplan werden noch bekanntgegeben. Im Rahmen eines Trainingslagers ist TUSEM Essen am Freitag, 10. August, um 19.30 Uhr Gastgeber eines Trainingsspiels. Aus den Niederlanden kommt HC Bevo zum Test im Sportcenter am Samstag, 11. August, ab 18 Uhr. Die Eintrittspreise für alle Testspiele betragen jeweils 5 Euro (2 Euro für Kinder und Jugendliche im Alter von 10-18). Am Samstag, 18. August, reist der TSV zum ersten Pflichtspiel (DHB-Pokal) nach Göttingen in die S-Arena und trifft dort um 19 Uhr auf den Drittligisten und Turnierausrichter Northeimer HC. Im Siegfalle ginge es einen Tag später um 16 Uhr gegen den THW Kiel oder TUSEM Essen.

Gegen Schalksmühle-Halver am Mittwoch werden auch erstmals die Neuzugänge Torwart Gergö Rozsavölgyi, Kreisläufer Carl Löfström, Linksaußen Joshua Reuland sowie die Rückraumspieler Benjamin Richter und Heider Thomas das TSV-Trikot tragen. Der Halbrechte Nuno Rebelo wird im August zur Mannschaft stoßen. Dann sind auch Lukas Stutzke und Janis Boieck wieder dabei, die sich derzeit mit der U20 des Deutschen Handball-Bundes auf die Europameisterschaft in Slowenien vorbereiten. Am Wochenende verpasste die deutsche Auswahl die Verteidigung der im letzten Jahr gewonnenen Airport-Trophy im schweizerischen Kloten (bei Zürich). Das Team gewann deutlich mit 27:18 gegen die Schweiz, verlor dann knapp mit 21:24 gegen den amtierenden Weltmeister Spanien (U21) und spielte 26:26 gegen Frankreich (U19). Erst in dieser Woche wird entschieden, ob der länger verletzte Eloy Morante Maldonado doch noch zum deutschen EM-Aufgebot gehören wird.

Quelle und Foto: TSV Bayer Dormagen

Ungarischer Torwart springt für Sven Bartmann ein

Der TSV Bayer Dormagen hat auf die unfallbedingte Verletzung von Schlussmann Sven Bartmann reagiert und mit Gergö Rozsavölgyi den aktuellen ungarischen B-Nationaltorwart verpflichtet. „Es war unsere erklärte Absicht, mit drei Torwarten in die 2. Liga zu gehen“, sagt Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. „Da sich nicht genau sagen lässt wann Sven Bartmann wieder zur Verfügung steht, haben wir die Gelegenheit genutzt und die Nummer Eins des ungarischen Erstligisten Vac KSE engagiert. Ich bin davon überzeugt, dass er die Lücke, die Sven vorübergehend hinterlässt, bestens ausfüllen wird.“

Der 22-Jährige sammelte bereits internationale Erfahrung in der Champions League und im EHF-Cup. Mit der ungarischen B-Nationalmannschaft nahm Gergö Rozsavölgyi vor kurzem an einem Turnier in Polen teil. „Bei meinem Probetraining in Dormagen habe ich mich sehr wohlgefühlt. Ich konnte die Mannschaft und das Umfeld kennenlernen und freue mich nun riesig auf die kommende Herausforderung“, sagte Gergö Rozsavölgyi.

Daten zu Gergö Rozsavölgyi
Geboren: 8. Mai 1996
Geburtsort: Ajka (Ungarn)
Position: Torwart
Bisherige Vereine: Vac KSE, Balatonfüredi KSE, MKB Veszprem
Größe: 1,95 m
Gewicht: 96 kg
Nationalität: Ungarisch
Hobbies: Reisen, Lesen, Sport

Spielte in der ungarischen Junioren-Nationalmannschaft und gehört aktuell dem B-Team Ungarns an
EHF Cup Teilnahme mit Balatonfüredi, Champions League Teilnahme mit Veszprem.

Quelle und Foto: TSV Bayer Dormagen

DHB-Pokal: Auslosung am 19. Juni

Am kommenden Dienstag, 19. Juni, werden im ISS Dome Düsseldorf die Begegnungen der 1. Runde im DHB-Pokal 2018/19 ausgelost. Die DKB Handball-Bundesliga und die Sportstadt Düsseldorf werden die Auslosung ab 12 Uhr live auf Facebook streamen. Ausgespielt wird die 1. Runde am 18./19. August.

Der Modus der Pokalauslosung sieht in der 1. Runde 64 Teams vor, die in 16 Turnieren (Final 4-Modus) an 16 unterschiedlichen Standorten an den Start gehen. Die Gewinner der Final 4-Turniere qualifizieren sich für das Achtelfinale. Die Zusammensetzungen werden aus vier unterschiedlichen Lostöpfen vorgenommen, in denen jeweils 16 Klubs enthalten sind. Die Eingruppierung in die Lostöpfe richtet sich nach dem Tabellenplatz der abgelaufenen Spielzeit 2017/18:

Topf 1: DKB Handball-Bundesliga (Platz 1-16)
Topf 2: 2. Handball-Bundesliga (Platz 1-16)
Topf 3: DKB HBL (Platz 17-18), 2. Liga (Platz 17-20), 3. Liga: Platz 1-2 (mit TSV Bayer Dormagen) und zwei Teilnehmer aus dem DHB-Amateur-Pokal: TuS Spenge und HSG Ostsee N/G
Topf 4: 3. Liga (ab Platz 3)

Das Erstzugriffsrecht für die Ausrichtung der Final 4-Turniere liegt bei den jeweils teilnehmenden klassentiefsten Vereinen. Falls die Ausrichtung abgelehnt wird, kann die Veranstaltung „weitergereicht“ werden.

Die weiteren Spieltermine im DHB-Pokal 2018/19:
Achtelfinale: 16./17. Oktober 2018
Viertelfinale: 18./19. Dezember 2018
REWE Final Four (Halbfinals & Finale): 6./7. April 2019

 

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: DHB

Die Spannung steigt vor dem „Jubi-Spiel“ am 9. Juni

Sie wollen kämpfen, legten zusätzliche Trainingseinheiten ein und haben sich einiges vorgenommen für ihr Comeback im TSV Bayer Sportcenter: Die Spieler der Aufstiegsmannschaft von 2008 – deren Namen sicher nicht nur Handballfans noch sehr geläufig sind – freuen sich riesig auf das „Jubiläumsspiel“, das von der VM Vermögensmanagament GmbH präsentiert wird. Einige der Akteure leben wieder in ihrer Heimat oder sind ins Ausland gezogen. Andere haben weiterhin etwas mit dem TSV zu tun – so wie Joachim Kurth und Tobias Plaz, die aktuell dem Dormagener Handball-Kompetenzteam angehören und deshalb auch bestens mit dem Aufstiegsteam von 2018 vertraut sind. Und Peter Sieberger gehört nach wie zum Team der Mannschaftsärzte.

Nahezu das gesamte Team 2008, das vor zehn Jahren für Furore sorgte, wird am kommenden Samstag, 9. Juni, ab 19 Uhr im Dormagener TSV Bayer Sportcenter auflaufen und gegen die Aufsteiger von 2018 spielen. Nicht dabei sein können Florian Wisotzki, der in seiner Wahlheimat Schweiz unabkömmlich ist. Und Ingo Meckes ist beruflich in Sachen Handball unterwegs: Der beim Schweizerischen Handball-Verband für Leistungssport und Ausbildung zuständige frühere TSV-Kreisläufer weilt mit der Nationalmannschaft in Stavanger beim vorentscheidenden Play-Off-Spiel der Europa-Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2019 gegen Norwegen. Torwart Vitali Feshchanka hatte seinen Urlaub schon gebucht. Joachim Kurth, Cheforganisator des Jubiläumsspiel, hat aber die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Feshchanka trotzdem in Dormagen dabei ist.

Die Aufstiegsmannschaft aus dem Jahre 2008 will mit folgenden Spielern auf dem Spielfeld vertreten sein: Joachim Kurth, Matthias Reckzeh, Max Holst, Christoph Schindler, Adrian Pfahl, Tobias Plaz, Tim Henkel, Alexander Koke, Nils Meyer, Joey Duin, Maciej Dmytruszynski, Kjell Landsberg, Peter Sieberger, Szabolcz Laurencz, Mate Josza und Michiel Lochtenbergh. Trainer sind Kai Wandschneider und Thomas Dröge. Zwei Spieler waren noch an diesem Sonntag im Bundesligaeinsatz: Adrian Pfahl hätte mit Frisch Auf Göppingen fast für die Überraschung in Flensburg gesorgt, doch die Norddeutschen setzten sich letztlich mit 22:21 durch und konnten somit den deutschen Meistertitel feiern. Linksaußen Max Holst gewann mit der HSG Wetzlar beim TVB Stuttgart 36:26 und zieht mit Platz 11 eine positive Saisonbilanz. Die Auswahl von Kai Wandschneider und Thomas Dröge trifft auf die nahezu kompletten Zweitliga-Aufsteiger. Daniel Eggert kommt sogar extra für einen Tag aus dem Urlaub zurück nach Dormagen.

Diese Ehrung muss am Samstag sein: Nach den herausragenden Erfolgen der Nachwuchsmannschaften stehen zwei Teams im Mittelpunkt: Die C-Jugend als Westdeutscher Meister, die B-Jugend als ungeschlagener DM-Halbfinalist, der lediglich aufgrund der auswärts weniger erzielten Tore das Finale um den deutschen Meistertitel verpasste. Übrigens: Wer seine Dauerkarte für die kommende Saison als Neukunde sichern will, der erhält am Samstag den Sonder-Jubi-Rabatt in Höhe von 5 Prozent am Dauerkartenstand. Wer Glück hat, der bekommt zusätzlich sogar noch die Wiesel Card.

Auch die schon älteren Spieler haben die Erinnerung an grandiose Feiern in Dormagen nicht verloren. Deshalb hat am 9. Juni die dritte Halbzeit natürlich eine besondere Bedeutung. Video-Botschaften lassen erwarten, dass einer rauschenden Feier nichts im Wege steht. Das ein und andere Gespräch mit Spielern und Trainern gehört dazu wie auch unterhaltsame Musik. Die beiden Neuzugänge Benni Richter und Joshua Reuland werden auch im Sportcenter sein.

Tickets für das Spiel (8 Euro, ermäßigt 4 Euro, Kinder bis 10 frei) gibt es im Tabakshop an der Kölner Straße / Ecke Nettergasse, in der Handball-Geschäftsstelle und online. Die Dauerkarten für die Saison 2017/18 gelten nicht für das Jubiläumsspiel.

Für den guten Zweck
Von jeder verkauften Eintrittskarte für das Jubiläumsspiel geht 1 Euro an die Horremer Einrichtung „Die Rübe“. Das Diakonische Werk hat im Juli 2006 den ehemaligen Abenteuerspielplatz Horrem übernommen und zu der Jugendeinrichtung ausgebaut. Die Besonderheiten der Einrichtung sind unter anderem die 7000 Quadratmeter große Außenfläche mit Basketball-, Boccia- und Beachvolleyballplatz und auch Feuerstellen – sowie eine Kooperation mit der Wohnpark IG – eine Interessengemeinschaft zahlreicher Anwohner. Die Mitglieder haben mit viel Engagement für die Wiederaufbereitung des Platzes gesorgt und kümmern sich weiterhin um die Pflege des Außengeländes. Darüber hinaus beteiligen sie sich an den Angeboten der Einrichtung. Viele Ehrenamtler unterstützen die Arbeit der hauptamtlich Mitarbeitenden.

 

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: H. Zaunbrecher

TSV verpflichtet Linkshänder Nuno Rebelo

Der TSV Bayer Dormagen hat den Portugiesen Nuno Rebelo für zwei Jahre verpflichtet. „Wir haben ihn schon länger beobachtet und sind der festen Überzeugung, dass er mit all seiner auch internationalen Erfahrung die erhoffte Verstärkung für die 2. Liga ist“, betont Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. Der 1,95 Meter lange und 93 Kilogramm schwere 27-Jährige kommt vom niederländischen Spitzenklub Limburg Lions. „Ich freue mich auf den TSV und auf Dormagen. Der Wechsel in die 2. Handball-Bundesliga ist ein bedeutender Schritt in meiner Karriere“, sagt der wurfstarke Linkshänder, dem viel Spielverständnis und Überblick auch in der Abwehr bescheinigt wird. In der Spielzeit 2017/18 wurde Nuno Rebelo ins All-Star-Team der niederländischen Liga gewählt.

 

Nuno Rebelo spielte 14 Jahre für den portugiesischen Traditionsverein ABC Braga. Nach der Meisterschaft 2016 wechselte er für ein Jahr zum Ligakonkurrenten Aguas Santas. Dort spielte er unter anderem mit Nuno Carvalhais zusammen, der im letzten Jahr nach Dormagen gekommen war. „Er hat sich sehr positiv über den TSV geäußert“, nahm Rebelo die Worte seines Namensvetters erfreut zur Kenntnis.

Daten
Name: Nuno Rebelo
Geburtstag: 16. April 1991
Nationalität: portugiesisch
Größe: 195 cm
Gewicht: 93 kg
Position: Rückraum rechts
Bisherige Vereine: ABC Braga, Aguas Santas, Limburg Lions
Nationalmannschaft: 19 Spiele U20

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: TSV Bayer Dormagen

Saison endet mit klarem Derby-Sieg

Die Botschaft gefiel den 1021 Zuschauern im TSV Bayer Sportcenter am Samstagabend ganz besonders: Christoph Buchbender und Tim Schmiel erklärten vor dem Anpfiff des letzten Drittligaspiels im Namen der langjährigen Förderer RheinLand Versicherungsgruppe und VM Vermögensmanagement, dass sie ihr Sponsoring in der nächsten Spielzeit deutlich erhöhen werden. Und Jürgen Steinmetz hatte gleich einen Scheck in Höhe von 15.000 Euro von den Partnern für Sport und Bildung dabei. Nach den Erklärungen und der Verabschiedung der drei Spieler Nuno Carvalhais, Jan Hüfken und Alexander Kübler sorgte der muntere Sommerhandball mit dem zweithöchsten Saisonsieg (37:19) gegen die Bundesliga-Reserve des VfL Gummersbach für die ideale Voraussetzung der anschließenden Aufstiegsparty. Wer die Sonnenbrillen tragenden Spieler am Sonntag gesehen hat, der kann durchaus davon ausgehen, dass die Nacht reichlich kurz für sie war…

Im Mittelrhein-Derby hatten die dezimierten Gäste keine Chance. Über 8:3 und 13:5 lag das Team von Ulli Kriebel zur Pause mit 18:9 vorne und baute den Vorsprung nach dem Seitenwechsel ständig aus. Dabei machte Nuno Carvalhais in seinem letzten und besten Meisterschaftsspiel auf sich aufmerksam. Er erzielte sechs Treffer und wartete mit klugen Anspielen auf – so dem Pass zum Kempa-Tor von Daniel Eggert (34:18). Der Portugiese war zusammen mit Kevin-Christopher Brüren der erfolgreichste Werfer der Partie. Linkshänder Nico Pyszora stellte seine Fähigkeiten ebenso unter Beweis wie Tyron Hartmann, der in der 2. Liga neben Neuzugang Joshua Reuland auf der linken Außenbahn spielen wird.

Der Sieg gegen den VfL Gummersbach war Dormagens 23. Erfolg in der Spielzeit 2017/18, fünf Spiele wurden verloren, zwei endeten remis – so auch die Partie beim OHV Aurich, der trotz des 32:24 gegen Menden zusammen mit Korschenbroich und Habenhausen absteigen muss. Denn die punktgleichen Klubs aus Volmetal und Menden liegen im direkten Vergleich vor Aurich. Die meisten Treffer für den TSV erzielte laut offizieller Statistik Rechtsaußen Tim Wieling (169/27), der vor den Rückraumwerfern Lukas Stutzke (163) und KC Brüren (162/69) liegt. Die Drei liegen in der Gesamtstatistik der 3. Liga West auf den Plätzen 4, 5 und 7. Bester Feldtorschütze der gesamten Liga ist Lukas Stutzke.

Die Mannschaft wird vor der ersten Urlaubsphase in den nächsten beiden Wochen trainieren. Eine Begegnung steht noch an: Am Samstag, 9. Juni, trifft die Aufstiegsmannschaft von 2008 im TSV Bayer Sportcenter auf die des Jahres 2018.

TSV Bayer Dormagen – Vfl Gummersbach II 37:19 (18:9)
Dormagen:
Boieck (7 Paraden), Broy (ab 31., 7 Paraden); Carvalhais (6), Eggert (2), I. Hüter (4), Kübler (3), P. Hüter (1), Pyszora (3), Brüren (6/4), Jagieniak (1), Stutzke (3), Hüfken (1), Hartmann (2), Wieling (5).
Gummersbach: Krouß (ab 31., 7 Paraden), Hasenforther (4 Paraden); Steinhagen (3), Schöneseiffen (n.e.), Starcevic (2), Weiler (1), Jaeger (4), Barten (4/1), Klama (1), Xhafolli (3), Lenz (1), Villgrattner (n.e.).
Schiedsrichter: Günay / Krebs.
Zuschauer: 1021.
Zeitstrafen 2:6 Minuten.
Siebenmeter: 4/5:1/1 (Wieling wirft über das Tor).
Spielfilm: 4:1 (8.), 8:3 (13.), 8:5, 13:5 (21.), 18:8 – 21:10 (35.), 26:12 (43.), 30:14 (52.), 37:19.

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: H. Zaunbrecher

Der TSV ist wieder in der 2. Liga

Als Tim Wieling zehn Minuten vor dem Ende seine Treffer Nummer 10 und 11 zur 29:21-Führung des TSV Bayer Dormagen erzielte, machte sich Handball-Geschäftsführer Björn Barthel auf den Weg und holte die „Aufstiegs-Shirts“ aus dem Bus. Das Spiel beim eine Halbzeit lang munter mitspielenden ATSV Habenhausen war entschieden, die Dormagener Rückkehr in die 2. Bundesliga konnte am Samstag in der Bremer Hinni-Schwenker-Halle gefeiert werden. Trainer Ulli Kriebel klatschte seine Spieler ab, verdrückte ein paar Tränen und mit dem Schlusspfiff brachen alle Dämme. „Jetzt haben wir erst einmal riesigen Grund zur Freude und dann beginnt die konkrete Vorbereitung auf die 2. Liga“, sagte Barthel. Ein Spiel steht natürlich auch noch auf dem Programm: Das Mittelrhein-Derby gegen den VfL Gummersbach II am kommenden Samstag, 5. Mai, ab 19 Uhr im TSV Bayer Sportcenter. Dann steigt die große Aufstiegsparty: TSV-Partner Sünner Kölsch spendiert zusammen mit den Handballern 100 Liter Freibier, DJ ArNo sorgt für die musikalische Untermalung. Und drei Spieler werden verabschiedet: Nuno Carvalhais, Jan Hüfken und der langjährige Kapitän Alexander Kübler.

Schon nach einer Viertelstunde sah es im Bremer Ortsteil Habenhausen so aus, als könnten die mitgereisten Fans den vorzeitigen Aufstieg bejubeln. Da führten die Gäste vor allem dank der Treffer der starken Außen Wieling und Peer Pütz mit 9:4. Doch die schon als Absteiger feststehenden Habenhauser kamen nach einer Auszeit zurück ins Spiel, stellten nur drei Minuten später nach vier Toren in Folge den Anschluss zum 8:9 her und glichen dann auch zum 13:13 und 14:14 aus. Das 15:15 zur Pause verhinderte die Latte nach einem Knaller von Mirco Wähmann. Dass die Dormagener mit dem knappen Vorsprung in die Kabine gehen konnten, verdankten sie auch Torwart Janis Boieck, der immer wieder seine Klasse unter Beweis stellte.

Nach dem Seitenwechsel kehrte die zwischendurch schwächelnde TSV-Abwehr zur alten Stärke zurück. Da vorne die Rückraumspieler mit platzierten Würfen den guten ATSV-Schlussmännern nur noch selten eine Abwehrchance ließen und zudem der vor einigen Wochen bereits verabschiedete Sebastian Linnemannstoens mit sechs Toren in der zweiten Hälfte zum erfolgreichsten TSV-Werfer avancierte, näherte sich die Mission Aufstieg der Erfüllung. Nach dem 32:24-Sieg winkten die Spieler die Fans zu sich und feierten mit ihnen gemeinsam. Viele von ihnen waren im kostenlosen Fanbus angereist, den Vorstand Christoph Buchbender von Hauptsponsor RheinLand Versicherung finanziert hatte. Er war mit seiner Frau vor Ort, gratulierte der Mannschaft, Trainer Ulli Kriebel und Geschäftsführer Björn Barthel zum Aufstieg, für den Buchbender sich immer wieder stark gemacht hat. Barthel dankte allen Beteiligten und bezog dabei ausdrücklich das Team um das Team mit ein: „Da haben alle gemeinsam an einem Strang gezogen.“

Die Gestaltung der Aufstiegsshirts passt sich übrigens in die aktuelle Marken-Kampagne der Stadt Dormagen ein. Hier wird das neue Dormagen-Logo mit dem Aufstieg in Verbindung gebracht und Björn Barthel griff in einem Post direkt nach dem Abpfiff die Aussage auf: „Natürlich Dormagen in der 2. Liga.“

ATSV Habenhausen – TSV Bayer Dormagen 24:32 (14:15)
Habenhausen:
Sommerfeld (8 Paraden), Abshagen (ab 44. und bei zwei 7m, 5 Paraden),  Wessels (n.e.); Marien (2), Fischer (n.e.), B. Wähmann (3/2), Meier (2), Stüven (1), J. Schluroff (n.e.), M. Schluroff (4), M. Wähmann (3/1), Ostermann (3), L. Schluroff (1), Müller (5).
Dormagen: Boieck (10 Paraden), Broy (bei einem 7m); Linnemannstoens (6/2), Carvalhais (1), Eggert (2), Köster, I. Hüter (2), Kübler, P. Hüter (1), Brüren (2/1), Pütz (2), Jagieniak (n.e.), Stutzke (5), Wieling (11/3).
Schiedsrichter: Bunselmeyer / Roux.
Zuschauer: 110.
Zeitstrafen: 6:2 Minuten.
Siebenmeter: 3/3:6/9 (Sommerfeld hält gegen Brüren, Abshagen gegen Wieling und Linnemannstoens).
Spielfilm: 3:2, 3:6, 4:9 (13.), 8:9, 11:13, 13:13 (29.), 14:15 – 14:17, 15:21 (40.), 17:24, 22:31, 24:32.

 

Quelle & Foto: TSV Bayer Dormagen

TSV vertagt Aufstieg in die 2. Liga

Am Ende fehlten dem TSV Bayer Dormagen zwei Tore am vorzeitigen Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga. Nach 60 aufregenden Minuten jubelten die Anhänger des Longericher SC am Freitagabend in Köln-Chorweiler über den 28:27-Erfolg im Lokalderby. Der aufmunternde Applaus der vielen Dormagener Fans war sicher auch mit der Hoffnung verbunden, dass die zwei noch für das Zweitliga-Comeback benötigten Punkte beim ATSV Habenhausen am nächsten Samstag oder im letzten Heimspiel am 5. Mai gegen die Reserve des VfL Gummersbach geholt werden. Theoretisch kann es freilich an diesem Wochenende doch schon nach oben gehen: Sollte an diesem Samstag Leichlingen bei der SG Schalksmühle-Halver verlieren und Krefeld morgen in Aurich nur einen Punkt mitnehmen, dann wäre der TSV vom zweiten Platz in der 3. Liga West nicht mehr zu verdrängen.

Die Rechnung der Gastgeber ging auf: Benjamin Richter und mitunter auch Matthias Peters nahmen Lukas Stutzke in Sonderbewachung. So litt nicht nur der Dormagener Spielfluss, vom abgeschirmten Junioren-Nationalspieler ging letztlich nicht die gewohnte Torgefahr aus. Da mit Eloy Morante Maldonado ein weiterer Kreativkopf verletzungsbedingt pausieren musste und Ian Hüter nicht an seine in den letzten Spielen gezeigte Topform anschließen konnte, lagen die Gäste lediglich in der Anfangsphase zweimal vorne – weil auch Nils Thorben Schmidt mit einer tollen Leistung das Torwartduell mit 15 Paraden klar für sich verbuchte. Auch bei Würfen von der Siebenmeterlinie zeichnete sich Schmidt aus: Lediglich die Hälfte der zehn erhaltenen Strafwürfe konnten die TSV-Schützen verwerten. Ein glückliches Händchen hatte der LSC zudem beim Wechsel des Schlussmannes: Christopher Beutner wehrte den Wurf von KC Brüren ab.

Vor allem die beiden künftigen Dormagener Benjamin Richter und Joshua Reuland beteiligten sich in der ersten Hälfte am kontinuierlichen Ausbau des Longericher Vorsprungs, der beim Pausengang fünf Tore (15:10) betrug. Damit nicht genug: Kurz nach dem Seitenwechsel sorgte Matthias Peters für das 19:12 und damit die höchste Führung im Spiel. Entschieden war die Partie damit noch nicht, denn mit zunehmender Spielzeit schwanden die Kräfte beim LSC. Der TSV kam auf und konnte sich dafür auch bei zwei Spielern bedanken, die ansonsten nicht zum Stammpersonal gehören: Der vor einem Monat 18 Jahre alt gewordene A-Jugendliche Julian Köster übernahm Verantwortung. Und Co-Trainer Peer Pütz stellte seine Fähigkeiten als Linksaußen unter Beweis. Doch auch die Treffer der Beiden reichten nicht, um etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen: Nach der Aufholjagd bis hin zum 21:21 verpasste der TSV nämlich die mögliche Führung. Tim Wieling schaffte zwar zwei weitere Male den Ausgleich, Longerich aber kämpfte sich ins Spiel zurück und brachte den Vorsprung über die Zeit.

Benni Richter und Joshua Reuland freuten sich natürlich mit ihrer Mannschaft über den Erfolg, sind aber gleichzeitig zuversichtlich, dass die künftigen Mitspieler den Aufstieg schaffen. Doch auch Spiele in Habenhausen und gegen Gummersbach II sind keine Selbstläufer, warnt Ulli Kriebel: „Die größte Gefahr liegt darin, dass wir uns jetzt zu sicher fühlen und schon zum Aufstieg gratulieren.“ Dass es nicht so lief wie erhofft hatte für den Trainer des TSV Bayer Dormagen einen nachvollziehbaren Grund: „Das war sicher auch eine Sache des Kopfes. Schließlich hatten wir alle erst wenige Stunden vor dem Spiel die Nachricht bekommen, dass wir heute aufsteigen können. Jedenfalls haben wir selten zuvor so viele Chancen liegen gelassen wie heute. Da profitierte Longerich von unserem in der ersten Halbzeit nicht guten Rückzugsverhalten.“

Longericher SC – TSV Bayer Dormagen 28:27 (15:10)
Longerich:
Schmidt (15 Paraden), Beutner (bei einem 7m, 1 P.); Peters (3), Thöne (1), Wilhelm (2), Reuland (5), Richter (7/3), Mestrum (4), Schlösser (4), Wolf (2), Böing (n.e.), Dahlke.
Dormagen: Bartmann (4 Paraden), Boieck (ab 35., 3 P.); Pütz (2), Eggert (1), Köster (2), I. Hüter (2), Kübler (2), Pyszora (n.e.), P. Hüter (1), Brüren (4/2), Jagieniak (1), Stutzke (3), Hartmann (n.e.), Wieling (9/3).
Schiedsrichter: Hellbusch / Jansen.
Zuschauer: 500.
Zeitstrafen: 10:6 Minuten.
Siebenmeter: 3/3:5/10 (Brüren wirft an den Pfosten und scheitert an Schmidt und Beutner, Schmidt hält zweimal gegen Wieling).
Spielfilm: 4:5 (13.), 8:5 (17.), 10:6 (22.), 10:8, 12:8, 15:10 – 17:11, 19:12,  21:15 (41.), 21:21 (48.), 23:23, 26:25, 28:26, 28:27.

 

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Heinz Zaunbrecher

Derby beim Longericher SC in voller Hütte

„Liga 2 war und ist das erklärte Ziel in Dormagen und auch der eigene Anspruch, von daher wäre ein Aufstieg folgerichtig und wünschenswert für die Neuzugänge aus unserem Club,“ sagt Longerichs Teammanager Jens Warncke vor dem Derby an diesem Freitag, 20. April, in der Köln-Chorweiler Halle an der Merianstraße. Damit spricht er die beiden LSC-Akteure Benjamin Richter und Joshua Reuland an, die künftig das Trikot des TSV Bayer Dormagen tragen werden. Und er ist zuversichtlich: „Gegen den neuen Verein werden die Beiden sicher besonders motiviert sein.“ Was auch Dormagens Trainer Ulli Kriebel vermutet: „Natürlich wollen die Spieler sich auch in diesem Derby beweisen.“ Mit sieben Treffern war Richter schon der erfolgreichste LSC-Werfer im Hinspiel, das der TSV 29:20 gewann. Das Schiedsrichtergespann Lucas Hellbusch und Darnel Jansen aus Darmstadt wird die Partie um 20 Uhr anpfeifen. Gespielt wird in einer vollen Hütte. Es gibt nur noch ein kleines Kontingent an verbliebenen Restkarten, teilt der Verein mit.

Drei Spieler werden dem TSV auf jeden Fall fehlen: Eloy Morante Maldonado muss in den drei ausstehenden Spielen wegen seiner gegen Volmetal erlittenen Muskelverletzung im Oberschenkel pausieren. Ob er im wahrscheinlichen Relegationsspiel am Samstag, 12. Mai, eingesetzt werden kann, wird der Heilungsprozess zeigen. Nuno Carvalhais (Rücken) und Jan Hüfken (Knie und Fuß) müssen auch auf der Tribüne Platz nehmen. „Solche Duelle haben für alle immer eine spezielle Bedeutung. Wir freuen uns auf das Spiel“, betont Kriebel. „Natürlich wären wir lieber komplett, aber das können wir uns ja nicht aussuchen.“

Der LSC hat schon lange nicht mehr daheim verloren. Die letzte Niederlage kassierte die Mannschaft Anfang Februar beim 21:26 gegen Aufsteiger Ferndorf. Die zwei Punkte will der TSV mitnehmen, um damit Klarheit zu haben. Als Tabellenzweiter wäre die Mannschaft für die Aufstiegsrelegation qualifiziert. Der Gegner kann am Wochenende ebenfalls feststehen: Sollte Nußloch verlieren oder lediglich einen Punkt gegen die Rhein-Neckar Löwen II holen, würde aus dem Süden keine Mannschaft aufsteigen. Als West-Zweiter würde der TSV dann am 12. Mai um 19 Uhr im TSV Bayer Sportcenter auf den Nord-Zweiten TSV Altenholz treffen.

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Heinz Zaunbrecher

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