Es war nicht der Abend des TSV Bayer Dormagen: In der Nordfrost-Arena Wilhelmshaven kassierte die Mannschaft die zweithöchste Saison-Niederlage. Nach 60 Minuten hieß es vor 1096 Zuschauern 34:24 (16:12) für den Tabellenvorletzten der 2. Handball-Bundesliga. „Was wir uns vorgenommen hatten konnten wir nicht umsetzen“, sagte Dusko Bilanovic nach dem ersten Misserfolg unter seiner Regie. In der Tabelle rutschte der TSV auf Rang 14. Nächster Gegner im TSV Bayer Sportcenter ist am Karnevalsfreitag, 1. März, ab 19.30 Uhr der HSC 2000 Coburg. Wer verkleidet kommt bekommt ein Freigetränk geschenkt.
Es ging los mit einem klassischen Fehlstart. Der WHV legte vier Tore vor, ehe Lukas Stutzke nach exakt acht Minuten der erste Dormagener Treffer gelang. Fortan rannten die Gäste dem Rückstand hinterher. Auch weil Tim Wieling sich als sicherer Siebenmeterschütze erwies wurde es gelegentlich enger. Doch gelang dem TSV nicht ein Mal ein Remis. Bilanovic: „Vorne haben wir unsere Chancen nicht ausreichend genutzt und in der Abwehr die Aggressivität und Kompaktheit nicht hinbekommen.“ Um die Defensive zu wecken schaltete der Coach vorübergehend von der zuletzt so starken 6:0-Abwehr auf 5:1 um. „Jeder hat es versucht, doch manche haben die Leistung nicht gebracht, zu der sie in der Lage sind.“ Hinzu kam, dass Dennis Doden im WHV-Kasten das Duell der Keeper deutlich für sich entschied.
Die Höhe der Niederlage schmeckte Bilanovic natürlich gar nicht: „Die Tordifferenz kann schließlich auch ein Punkt sein.“ Aber nackte Zahlen verdeutlichen den Spielverlauf – der TSV leistete sich 21 Fehlwürfe und neun technische Fehler. Jede Einladung nahmen die Norddeutschen mit Freude an. „Für Wilhelmshaven war die Partie so etwas wie ein Endspiel. Jeder hat gebrannt und kämpfte um jeden Zentimeter“, machte Dusko Bilanovic besondere Tugenden bei den Gastgebern aus. Gleichwohl geht er von einer Momentaufnahme aus: „Ich habe meinen Spielern gesagt, dass sie den Kopf nicht hängen lassen sollen. Denn auch aus einer solchen Niederlage kann man lernen.“
Wilhelmshavener HV – TSV Bayer Dormagen 34:24 (16:12)
Wilhelmshaven: Doden, Grunz, Lüpke; Ten Velde, Maas (5), Kozlina, Postel (2), Schauer, Vorontsov (6/3), Köhler, Konitz (3), Kozul (1), Schwolow (9), Andrejew (4), Drechsler (4), Pust.
Dormagen: Bartmann, Broy; Reuland (1), Pyszora, Eggert, Thomas (3), Löfström (4), I. Hüter, Rebelo, Richter, P. Hüter, Jagieniak, Morante Maldonado (5), Stutzke (2), Wieling (9/6).
Schiedsrichter Otto / Piper.
Zuschauer: 1096.
Zeitstrafen: 4:4 Minuten.
Siebenmeter: 3/3:6/6.
Spielfilm: 4:0, 4:1 (8.), 6:4 (15.), 8:4, 10:5, 15:9, 16:12 – 22:16, 25:18 (45.), 34:24.
Quelle und Foto: TSV Bayer Dormagen
Was für ein Abend am Spieltag der RheinlandVersicherung. Nach einer klaren Führung des TSV Bayer Dormagen gegen den TV Hüttenberg erlebten die 1432 Zuschauer ein packendes Herzschlag-Finale im TSV Bayer Sportcenter mit einem glücklichen aber verdienten Ausgang für die Rheinländer. Ian Hüter rettete den dritten Punkt im neuen Jahr und erzielte sieben Sekunden vor dem Schlusspfiff das 21:20. In der torärmsten Begegnung dieser Saison verdienten sich beide Torhüter Bestnoten mit einem Plus für TSV-Keeper Sven Bartmann. Der TSV kletterte vor den weiteren Spielen des 22. Spieltages der 2. Handball-Bundesliga auf Tabellenplatz 13 und wird auch nach dem Wochenende auf einem Nichtabstiegsplatz rangieren. Zum ersten Auswärtsspiel des Jahres muss der TSV am kommenden Samstag nach Wilhelmshaven reisen. Nächster Heimgegner am 1. März ist der Tabellenzweite Coburg.
Die Zurückhaltung der beiden Offensivreihen deutete sich schon zu Beginn an: Ian Hüter traf in der 3. Minute erstmals für den TSV, Tomas Sklenak glich in der 7. Minute zum 1:1 aus. Dass die Hessen in der gesamten Partie lediglich einmal in Führung gehen konnten – durch Moritz Lambrecht in der 10. Minute zum 3:2 – war ein Verdienst der Dormagener Verteidigung, die Beton angemischt hatte. In der 18. Minute machte sich das auch zahlenmäßig bemerkbar, als Carl Löfström nach super getimten Pässen von Heider Thomas und anschließend Benni Richter mit einem Doppelschlag auf 7:4 und damit den ersten Drei-Tore-Vorsprung erhöhte. Hüttenberg kam zwar noch einmal bis zum 8:7 heran, doch der in der 21. Minute eingewechselte Eloy Morante Maldonado tankte sich immer wieder durch die löchrige TVH-Deckung und schraubte mit drei Treffern den Vorsprung bis auf 12:8 zur Pause. Hinzu kam in dieser Phase Bartmanns (gegen Markus Stegefelt) abgewehrter Siebenmeter und der auf der anderen Seite von Tim Wieling vollstreckte Strafwurf – Dormagens Rechtsaußen war wie schon im Hinspiel der erfolgreichste Werfer der Partie und steuerte diesmal acht Treffer bei.
Nach dem Seitenwechsel baute der TSV die Führung weiter aus, obwohl Hüttenbergs Torhüter Nikolai Weber immer stärker wurde und gleich zwei Siebenmeter gegen Wieling und Richter abwehrte. Doch weiterhin wartete sein Gegenüber Sven Bartmann mit teilweise spektakulären Paraden auf, so auch beim Stande von 16:11 mit einer Doppelabwehr gegen Stegefelt und Christian Rompf. Als dann Nuno Rebelo auf 17:11 in der 43. Minute erhöhte, zweifelte kaum noch jemand am neunten TSV-Sieg gegen Hüttenberg im zehnten Vergleich. Doch plötzlich riss der Faden in Dormagens Offensive. „Ein Spiel dauert nun mal eben 60 und nicht nur 50 Minuten“, erinnerte später TSV-Coach Dusko Bilanovic an die Spielregeln und war nicht erfreut über „zu viele halbherzige Aktionen“ in der Schlussphase. Die Gäste-Deckung machte nun auf und lockte die Dormagener Angreifer in Wurffallen. Prompt konnten sie fast fünf Minuten lang Weber nicht mehr überwinden, nachdem Lukas Stutzke das 20:17 erzielt hatte. Mit den Toren 17, 18 und 19 durch den lange geschonten Tomas Sklenak war Hüttenberg wieder dran. Und in der Halle wurde es leiser als Tobias Hahn 15 Sekunden vor dem Abpfiff den Siebenmeter zum 20:20 vollstreckte.
Der lange wieder auf Linksaußen eingesetzte Ian Hüter behielt schließlich die Nerven und erzielte nach dem ersten auch das letzte Tor des Spiels. Mit einem Kraftakt zog Björn Zintel anschließend noch aus großer Entfernung ab, doch Sven Bartmann wehrte ab und startete den Jubellauf der TSV-Mannschaft. Hüttenbergs zum Saisonende scheidender Coach Emir Kurtagic sah „die bessere Körpersprache“ beim TSV und ließ keinen Zweifel am verdienten Sieg der Rheinländer aufkommen. Dusko Bilanovic hingegen war nach seinem ersten Sieg mit dem TSV „super zufrieden.“
TSV Bayer Dormagen – TV Hüttenberg 21:20 (12:8)
Dormagen: Bartmann (13 Paraden), Broy (n.e.); Reuland, Pyszora (n.e.), Eggert (2), Thomas, Löfström (2), I. Hüter (2), Köster (n.e.), Rebelo (1), Richter, P. Hüter, Jagieniak (n.e.), Morante Maldonado (3), Stutzke (3), Wieling (8/3).
Hüttenberg: Weber (12 Paraden), Nass (n.e.); Belter (n.e.), Sklenak (5), Lambrecht (2), Rompf (3), Zörb (1), Fernandes, Johannsson (3), Stegefelt (1), Mubenzem, Hahn (5/3), Zintel, Klein.
Schiedsrichter: Krüger/Schmidt (Flensburg).
Zuschauer: 1432.
Zeitstrafen: 10:4 Minuten.
Siebenmeter: 3/5:3/4 (Weber hält gegen Wieling und Richter – Stegefelt scheitert an Bartmann).
Spielfilm: 1:0, 2:3 (10.), 7:4 (18.), 9:7, 12:8 – 13:10, 17:11 (43.), 19:15 (51.), 19:17, 20:17 (55.), 20:19 (56.), 20:20 (60.), 21:20.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Heinz Zaunbrecher
Im Hinspiel feierte der TSV Bayer Dormagen beim TV Hüttenberg den ersten Saisonsieg (30:29). Deshalb sind die Hessen an diesem Freitag im TSV Bayer Sportcenter natürlich auf Wiedergutmachung aus: „Zudem haben sie letzte Woche ihr Heimspiel gegen Nordhorn verloren. Da wollen die Spieler natürlich beweisen, dass sie es besser können“, geht TSV-Trainer Dusko Bilanovic von einer Aufgabe aus, die „auf keinen Fall einfach ist. Aber hoffentlich mit einem erfolgreicheren Ausgang als beim 25:25 gegen Aue.“ Die Partie wird am Spieltag der RheinlandVersicherung, Freitag, 15. Februar, um 19.30 Uhr von den Schiedsrichtern Jan Krüger und Björn Schmidt (Flensburg) angepfiffen. Tickets gibt es im Vorverkauf im Tabak-Shop, Kölner Straße 64, online sowie an den Abendkassen, die um 18.30 Uhr öffnen.
„Wir rechnen mit einer aggressiven 3:2:1-Deckung der Hüttenberger“, sagt Bilanovic. Die Abwehr will sich besser verkaufen als im September in eigener Halle, kündigt der TVH an. Als Bundesliga-Absteiger gehörte der TV Hüttenberg automatisch zum Kreis der Favoriten in der 2. Liga. Doch mit sehr großem Optimismus gingen die Hessen keineswegs in die Saison, schließlich mussten auch zahlreiche Abgänge verkraftet werden. Das erklärte Ziel ist die „obere Tabellenhälfte“, aktuell steht der Klub auf Rang 10 mit 20:22-Punkten und besitzt damit vier Zähler mehr auf der Habenseite als der TSV auf Rang 16. Zu den gefährlichsten Angreifern gehören Mittelmann Tomás Sklenák und Linkshänder Ragnar Johannsson.
Mit Rechtsaußen Daniel Wernig haben die Gäste einen ehemaligen Dormagener im Kader. Der scheiterte im Hinspiel in der letzten Sekunde mit seinem Strafwurf an TSV-Schlussmann Gergö Rózsavölgyi und vergab damit die Chance auf den Ausgleich. Ob Wernig an alter Wirkungsstätte auflaufen kann ist noch offen. In Hüttenberg grassiert nämlich die Grippewelle, von der besonders die Flügelspieler erwischt wurden: „Nach Wernig sind jetzt auch Christian Rompf und Tobias Hahn betroffen“, erklärt Trainer Emir Kurtagic, der den TV Hüttenberg nach Ablauf der Saison verlässt und beim TuS N-Lübbecke Nachfolger von Aaron Ziercke wird. Ob ein weiterer Torwart als Back up für Nikolai Weber kommt, ist unklar. Jedenfalls fallen Fabian Schomburg und Simon Böhne noch mehrere Wochen aus. „Diese Zeit wollen wir gerne mit einem bezahlbaren Nachwuchsmann überbrücken“, wird Kurtagic in der Gießener Allgemeinen Zeitung zitiert.
Es gibt kaum einen Klub, gegen den der TSV eine solch positive Bilanz besitzt: In neun Spielen gewannen die Dormagener acht Mal und kassierten nur eine Niederlage. Den ersten Sieg im zweiten Spiel würde gerne Dusko Bilanovic feiern: „Das war eine tolle Trainingswoche. Ich habe ein gutes Gefühl.“ Bis auf Janis Boieck stehen alle Spieler zur Verfügung, auch wenn einige „etwas angeschlagen sind.“ Auf die Fans wartet also ein interessantes Spiel und etwas ganz Besonderes präsentiert von der RheinlandVersicherung: Dank der Fotoaktion #meinlieblingswiesel besteht die Möglichkeit, sich mit Spielern vor dem Green-Screen zu verewigen. Gleichzeitig haben Fans die Möglichkeit, einen von drei signierten Handbällen zu gewinnen. Und wer sein Bild auf Facebook mit der RheinlandVersicherung verlinkt, kann attraktive Preise gewinnen.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Heinz Zaunbrecher
Zwei Mannschaften weitestgehend auf Augenhöhe – insofern war das 25:25 (10:11)-Unentschieden zwischen dem TSV Bayer Dormagen und EHV Aue im TSV Bayer Sportcenter vor 1141 Zuschauern ein durchaus gerechtes Ergebnis. „Aue hat vorne den Ball lange gehalten“, erkannte Dormagens Neu-Trainer Dusko Bilanovic die „clevere Leistung“ der Gäste an. Deren Coach Stephan Swat freute sich, dass „wir uns mit einem Punkt belohnen konnten.“ Das nächste Heimspiel steht schon am kommenden Freitag, 15. Februar, auf dem Programm: Um 19.30 Uhr trifft der TSV dann auf den TV Hüttenberg. Tickets gibt es im Tabakshop an der Kölner Straße 64 und online.
Beide Angriffsreihen schlossen zunächst wenig präzise ab oder scheiterten an den starken Schlussmännern Sven Bartmann und Vilius Rasimas. So dauerte es bis zur 4. Minute, ehe Franz Scheuer den ersten Treffer der Begegnung erzielte. In seinem ersten Pflichtspiel für den TSV glich Heider Thomas aus, doch dann mussten die Gastgeber lange bis zum zweiten Gleichstand warten. Aue führte nach einer Viertelstunde mit 6:3, vier Minuten später sogar mit 8:4 und kurz drauf mit 10:6. Weil jetzt am Kreis immer wieder Carl Löfström gefunden wurde und der Schwede kompromisslos verwandelte, waren die Dormagener beim 9:10 wieder im Rennen. Es folgte der Ausgleich durch Eloy Morante Maldonado, ehe Mindaugas Dumcius zunächst dem EHV die Pausenführung verschaffte und nach dem Seitenwechsel auf 12:10 erhöhte.
Der TSV kam nun besser ins Spiel: Der in der zweiten Hälfte durchschlagskräftige Lukas Stutzke, Carl Löfström und der auch auf Linksaußen überzeugende Ian Hüter sorgten für die erste Führung zum 13:12 in der 36. Minute. 12 Minuten später erzielte Stutzke den ersten – und einzigen – Zwei-Tore-Vorsprung (19:17). Dann waren es nämlich wieder die Sachsen, die regelmäßig führten und bis zum 23:24 in der 57. Minute auf zwei Auswärtspunkte hoffen konnten. Doch Aues dritten Auswärtssieg verhinderte der TSV mit einer konzentrierten Schlussphase: Ian Hüter glich aus, Sven Bartmann wehrte den folgenden Wurf von Jan Faith ab und Lukas Stutzke brachte die Dormagener 70 Sekunden vor dem Schlusspfiff mit 25:24 in Führung. Der erste Erfolg unter Dusko Bilanovic gelang aber nicht, weil die Gäste einen erstaunlich langen letzten Angriff spielen und schließlich den erneuten Ausgleich feiern durften. Erst traf Geburtstagskind Benas Petreikis (27), doch wegen seiner Schritte wurde er zurückgepfiffen. Danach ging Eric Meinhardt durch die TSV-Abwehr und ließ Sven Bartmann keine Chance.
Bilanovic hatte blitzschnell die Auszeit beantragt, um mit seinen Spielern die Taktik für die ausstehenden fünf Sekunden zu besprechen. Fast wäre der geplante Weg über Nuno Rebelo aufgegangen, doch dessen letzter Wurf kam zu spät. So gab es im 12. Vergleich der beiden Vereine das erste Unentschieden. Dadurch überholte der TSV in der Tabelle der 2. Handball-Bundesliga immerhin Dessau und steht nun auf Rang 16. „Gegen Hüttenberg müssen wir es am Freitag vorne besser machen“, sagte Bilanovic.
TSV Bayer Dormagen – EHV Aue 25:25 (10:11)
Dormagen: Bartmann (14 Paraden), Broy (n.e.); Reuland (n.e.), Pyszora (n.e.), Eggert, Thomas (1), Löfström (8), I. Hüter (4), Köster (n.e.), Rebelo (1), Richter (2), P. Hüter, Jagieniak (n.e.), Morante Maldonado (1), Stutzke (7), Wieling (1/1).
Aue: Rasimas (10 Paraden), Musil (49.-58., 1 Parade); Meinhardt (5/2), Naumann (n.e.), Roch (2), Ebert (2), Bornhorn (1), Petreikis (4), Dumcius (5), Faith (3), Neuteboom, Slachta (2), Schauer (1).
Schiedsrichter: Moles / Pittner.
Zuschauer: 1141.
Zeitstrafen: 4:4 Minuten.
Siebenmeter: 1/2:2/2 (Rasimas hält gegen Wieling).
Spielfilm: 1:3 (6.), 3:6 (15.), 4:8 (19.), 6:8, 6:10 (25.), 10:10 (29.), 10:11 – 10:12, 13:12 (36.), 19:17 (48.), 19:20 (51.), 23:24 (57.), 25:24 (59.), 25:25.
Quelle und Foto: TSV Bayer Dormagen
Ein klares Zeichen vor dem ersten Pflichtspiel des Jahres 2019 am kommenden Samstag, 9. Februar, um 19.30 Uhr gegen EHV Aue im TSV Bayer Sportcenter: Patrick Hüter, Kreisläufer und Kapitän des Handball-Zweitligisten TSV Bayer Dormagen, verlängerte heute seinen Vertrag um weitere drei Jahre bis 2022. Der 23-Jährige ist ein echtes Eigengewächs und gehört dem Handball-Traditionsklub seit 2008 an. „Ich fühle mich hier wohl, lebe nicht weit entfernt, es passt alles bestens“, sagte Hüter bei der Vertragsunterzeichnung. Der BWL-Student will im nächsten Jahr den Bachelor-Abschluss machen und würde dann auch gerne als Aktiver zu den Olympischen Spielen nach Japan fahren: Ausgestattet mit einem Doppelpass für Deutschland und die USA trug er im letzten Jahr die ersten Länderspiele für die USA aus. Bei den Panamerikanischen Meisterschaften im Sommer geht es für ihn und seinen Bruder Ian um die Tickets nach Tokio.“Natürlich freue ich mich, dass der Kapitän langfristig an Bord bleibt“, kommentiert Handball-Geschäftsführer Björn Barthel die Vertragsverlängerung: „Patrick ist ein Gesicht des Dormagener Handballs.“
Tyron Hartmann ab sofort nicht mehr im Kader
Der Vertrag mit Tyron Hartmann wurde einen Monat vor dessen 20. Geburtstag einvernehmlich auf Wunsch des Spielers aufgelöst. Für die Entscheidung des Linksaußen waren persönliche Gründe ausschlaggebend.
Operation von Janis Boieck verlief erfolgreich
Janis Boeick (20) wurde an diesem Mittwoch 75 Minuten lang erfolgreich in der MediaPark Klinik Köln operiert, nachdem er sich letzten Freitag im Testspiel gegen die Rhein Vikings eine Schulterluxation links zugezogen hatte. Dass nur zwei statt zumeist drei oder sogar vier Verschraubungen im betroffenen Schulterbereich notwendig wurden, kann durchaus als positives Zeichen gewertet werden. Gleichwohl wird der Torwart dem TSV in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen können. Sein sportliches Ziel ist nun die Teilnahme an der Junioren-Weltmeisterschaft in Spanien (Vigo / Pontevedra) vom 14. bis 29. Juli.
Quelle und Foto: TSV Bayer Dormagen
Die im Testspiel gegen die Rhein Vikings erlittene Schulterverletzung wird Torwart Janis Boieck zu einer längeren Pause zwingen. Nach der eingehenden Untersuchung diagnostizierte Mannschaftsarzt Dr. Guido Laps heute eine knöcherne Bankart-Läsion als Folge der traumatischen Schulterluxation links. Der knöcherne Kapselausriss im vorderen Bereich der Schulter kommt in der Regel vor, wenn der Oberarmkopf nach vorne aus der Pfanne herausspringt. Der 20-Jährige soll an diesem Mittwoch operiert werden.
Der TSV Bayer Dormagen wünscht Janis Boieck gute und baldige Besserung.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Heinz Zaunbrecher
Der TSV Bayer Dormagen hat das erste Testspiel unter Neu-Trainer Dusko Bilanovic gewonnen. Am Dienstagabend hieß es nach 60 Minuten 26:23 (10:12) für die Gäste, die bei Drittliga-Spitzenreiter HSG Krefeld in der Glockenspitzhalle vor rund 100 Zuschauern spielten. „Nachdem vor allem Ausdauer und Kondition die erste Trainingswoche bestimmte bin ich sehr zufrieden“, sagte Bilanovic und lobte den Einsatz aller eingesetzten Spieler. Dazu zählte auch der lange verletzte Heider Thomas, der in Abwehr und Angriff Akzente setzte und fünf Tore zum Erfolg beitrug. Er musste sogar länger spielen als geplant, da Julian Köster umgeknickt war und nicht weiterspielen konnte. Ihm ging es genau so wie Daniel Eggert, der vor seinem Ausscheiden sechs Tore erzielte. Die Hoffnung ist groß, dass sich die Verletzungen der Beiden als nicht schwerwiegend erweisen. Geschont wurde Lukas Stutzke, der nach seiner Rückkehr vom Vier-Länder-Turnier in Spanien über Beschwerden am Ellbogen klagt. Auch Eloy Morante Maldonado und Joshua Reuland konnten noch nicht eingesetzt werden. Mit dabei war erstmals der US-Amerikaner Drew Donlin, der mit seinem Landsmann Alec Zeck in der 2. Mannschaft des TSV Bayer Dormagen spielt.
HSG Krefeld – TSV Bayer Dormagen 23:26 (12:10)
TSV: Bartmann, Boieck; Richter (2), I. Hüter (2), Thomas (5), Löfström (2), Eggert (6), Wieling (5/2), Köster, Hartmann (1), P. Hüter (2), Rebelo, Eberlein, Pyszora (1), Donlin.
Torschützen Krefeld: Hansen (4), Görden (4), Schiffmann (1), Roosna (1), Brüren (3/1), Vonnahme (3), Gentges (3), Zimmermann (2), Kuhfuß (1), Wöstmann (1).
Handball-WM Special Februar-Kombiticket
Deutschland wird Weltmeister! So zumindest wünscht sich die aktuell größer gewordene Handball-Fangemeinde den Ausgang der WM in Deutschland und Dänemark. Der TSV hat sich spontan etwas Besonderes einfallen lassen: Neu im Onlineshop (https://www.eventimsports.de/ols/bayerdormagen) gibt es das Handball-WM Special Februar-Kombiticket für die ersten beiden Heimspiele in diesem Jahr am Samstag, 9. Februar, gegen EHV Aue und am Freitag, 15. Februar, gegen den TV Hüttenberg – inklusive WM-Special-Rabatt von 19 Prozent (bis einschließlich 31. Januar buchbar – nur online).
Und der Hammer: Sollte Deutschland tatsächlich Weltmeister werden, bekommt jeder Ticketkäufer, der bis zum 25. Januar um 17.59 Uhr ein Kombi-Ticket gekauft hat, zwei Freikarten für das Heimspiel gegen den HSC Coburg (Freitag, 1. März) geschenkt. Die Fäden dieser Aktion in Dormagen laufen bei Marie-Kristin Krupinski zusammen, die auch sagt: „Wir freuen uns auf euch in der Halle und drücken dem DHB-Team weiterhin die Daumen.“
Quelle & Foto: TSV Bayer Dormagen
Nach dem Kennenlernen und den ersten Übungseinheiten steht am kommenden Dienstag, 22. Januar, das erste Trainingsspiel unter Dusko Bilanovic an. Der neue Coach des TSV Bayer Dormagen hat nach wie vor gute Kontakte zur HSG Krefeld und freut sich natürlich über die Rückkehr an die frühere Wirkungsstätte: Er war im November 2017 eingesprungen und coachte den Drittligisten bis Ende der Saison 2017/18. Die Partie wird um 19.30 Uhr in der Krefelder Glockenspitzhalle angepfiffen. Bevor der Spielbetrieb am 9. Februar in der 2. Handball-Bundesliga mit dem Heimspiel gegen EHV Aue wieder los geht, haben die Fans die Möglichkeit, den neuen Mann auf der Bank bereits in Dormagen zu erleben: Am Freitag, 1. Februar, erwartet der TSV die Rhein Vikings um 20 Uhr im TSV Bayer Sportcenter. Dann kann man auch die modernisierte Hallenbeleuchtung in Augenschein nehmen.
Bilanovic ist nach der ersten Woche in Dormagen sehr zufrieden: „Die Spieler sind hochmotiviert, alle wollen richtig Gas geben“, beobachtete der neue Coach, der gerne mit dem bisherigen Co-Trainer zusammenarbeitet: „Von Anfang an war klar, dass Peer bleibt. Er ist die richtige rechte Hand und hilft hervorragend im Training“, schätzt der 47-Jährige im Interview die Arbeit von Pütz. Im Video macht Bilanovic auch das sportliche Ziel deutlich: „Wir wollen möglichst früh die für den Klassenerhalt nötigen Punkte holen.“
Die Hoffnung ist groß, dass die zuletzt verletzten Spieler bei den Punktspielen wieder dabei sind. Eloy Morante Maldonado, der wegen seines Bänderrisses das Vierländer-Turnier der Junioren-Nationalmannschaft im spanischen Santander verpasste, macht mit beim spezifischen Krafttraining, muss sich aber noch schonen – ebenso wie Joshua Reuland, der nach seiner Wadenverletzung auf einem guten Weg ist. Auch mit Blick auf den Langzeitverletzten Heider Thomas ist Bilanovic durchaus zuversichtlich: „Ich habe ein gutes Gefühl und hoffe, dass er uns bald helfen wird.“ Janis Boieck und Lukas Stutzke stiegen etwas später ins Training ein und hatten noch ein paar Tage Regenerationszeit nach dem Turnier in Spanien. In Santander belegte die deutsche Auswahl den dritten Rang nach dem Sieg gegen Spanien (27:26), dem Remis gegen Frankreich (31:31) und der 23:30-Niederlage gegen Portugal. Stutzke erzielte insgesamt 12 Tore.
Quelle & Foto: TSV Bayer Dormagen
Die TSV Bayer Dormagen Handball GmbH hat heute Ulli Kriebel von seinen Aufgaben als Cheftrainer entbunden. Der aktuelle Tabellen-Siebzehnte der 2. Handball-Bundesliga stellte den 40-Jährigen mit sofortiger Wirkung frei. Die Nachfolge Kriebels als Coach der Dormagener Handballer tritt mit Beginn der Rückrunden-Vorbereitung am kommenden Montag, 14. Januar, Dusko Bilanovic (47) an. Ursprünglich sollte der Wechsel zum 1. Juli 2019 erfolgen.
„Nach eingehender Analyse der Hinrunde und der derzeitigen sportlichen Situation haben wir uns für einen Trainerwechsel entschieden, um mit Dusko Bilanovic im Kampf um den Klassenerhalt den entscheidenden Impuls zu setzen,“ sagt Björn Barthel, Handball-Geschäftsführer des TSV Bayer Dormagen. „Mit dieser Entscheidung erwarten wir die absolute Fokussierung Aller auf das Ziel Klassenerhalt,“ betont Barthel.
Der im serbischen Belgrad geborene Dusko Bilanovic lebt seit 1994 in Deutschland und besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit. 2004 machte er an der Sportakademie Belgrad den Abschluss zum höheren Sporttrainer. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Der 47-Jährige kennt den deutschen Handball aus zahlreichen Stationen als Spieler und Trainer. Bevor er 1994 zum VfL Pfullingen und damit seiner ersten Station in Deutschland wechselte, spielte Bilanovic in Frankreich und in Italien. Seine Laufbahn als Handballspieler begann 1985 bei Roter Stern Belgrad. Sechs Jahre war er Vertragsspieler in der 1. jugoslawischen Liga. Sein erstes Traineramt übernahm er 2008 beim OHV Aurich. Für eine Übergangszeit von einem halben Jahr coachte er bis Saisonende 2017/18 den Drittligisten HSG Krefeld.
Der TSV Bayer Dormagen bedankt sich bei Ulli Kriebel für sein jahrelanges Engagement als Jugendtrainer sowie Trainer der 1. Mannschaft, in dessen Verantwortung der Aufstieg in die 2. Bundesliga gelang.
Quelle und Foto: TSV Bayer Dormagen
Die Zuschauer fühlten sich erinnert an das letzte Heimspiel gegen Dessau: Rasant begann der TSV Bayer Dormagen und führte nach fünf Minuten bereits mit 4:1. Ohne Respekt vor den favorisierten Niedersachsen bauten die Gastgeber auch dank der geschickt agierenden Defensive den Vorsprung acht Minuten später sogar bis auf 9:5 aus. Da hatte Nordhorns Trainer Heiner Bültmann genug von der in den letzten Spielen bewährten 6:0-Abwehr und schickte nach der Auszeit Georg Pöhle als Störer nach vorne. Zudem kam Björn Buhrmester für Bart Ravensbergen in den Kasten.
Prompt kam der zuvor so gut laufende TSV-Motor ins Stottern – auch weil es plötzlich nicht mehr von der Linie klappte: Insgesamt fünf Siebenmeter wurden abgewehrt oder landeten am Gehäuse. Nordhorn kam bis auf einen Treffer heran, doch noch zweimal verhinderte der TSV vor allem durch glänzende Paraden von Sven Bartmann den Gleichstand. Das Tor von Carl Löfström zum 11:9 in der 23. Minute war allerdings das letzte für sein Team in der ersten Hälfte. Mit platzierten Würfen aus der zweiten Reihe glichen die Gäste zum 11:11 aus. Und ihr erfolgreichster Schütze Philipp Vorlicek stellte mit der ersten Führung auch gleichzeitig den Halbzeitstand in der 28. Minute her.
Trotz Ballbesitz kassierte die HSG nach dem Seitenwechsel den Ausgleich durch Löfström. Das 12:12 wiederum sollte das letzte Remis der Partie sein. Nordhorn-Lingen machte zu viele „leichte“ Tore, der TSV hingegen schloss oft zu unplatziert ab und leistete sich ein paar Fehler mehr als der nach dem 18. Spieltag auf Tabellenrang 4 vorgerückte Zwei-Städte-Klub. Zum letzten Mal näherte der TSV sich den Gästen in der 47. Minute bis auf einen Treffer durch den gelungenen Konter von Wieling zum 19:20. Drei erfolgreiche HSG-Abschlüsse in Folge sorgten dann schon für die Vorentscheidung. Und spätestens als Pöhle in der 54. Minute das 20:25 markierte, begannen die mitgereisten Fans den Auswärtssieg zu feiern.
Nach dem 28:23-Erfolg lobte Heiner Bültmann den TSV in höchsten Tönen: „Ihr habt es uns sehr schwer gemacht.“ Für ihn und seinen TSV-Kollegen Ulli Kriebel war die Abwehrumstellung der Knackpunkt des Spiels: „Wir sind gut reingekommen und waren auf die 6:0-Abwehr vorbereitet“, sagte Dormagens Coach. Doch gegen die 5:1-Variante lief es erst in der zweiten Halbzeit besser. Kriebel: „Dann haben wir aber zu viele gute Möglichkeiten liegen gelassen.“ Die Hinrunde endet am kommenden Freitag, 21. Dezember, ab 20 Uhr mit dem Spiel im Castello auf der anderen Rheinseite bei den Rhein-Vikings. Da der TSV keine Tickets auf Kommission bekommen hat, werden die Fans gebeten, Eintrittskarten in Ticket-Shops oder online zu erwerben. Die auf Rang 17 abgerutschte Dormagener Mannschaft hofft auf die Unterstützung vieler Fans. Kriebel: „Auch wenn die Vikings erst drei Punkte geholt haben, das Derby wird sicher kein leichtes Spiel.“
TSV Bayer Dormagen – HSG Nordhorn-Lingen 23:28 (11:12)
Dormagen: Bartmann, Boieck (ab 53.), Rózsavölgyi (n.e.); Pyszora (n.e.), Eggert (2), Löfström (3), I. Hüter, Köster (n.e.), Rebelo, Richter (3/2), Braun (n.e.), Jagieniak, Morante Maldonado (3), Stutzke (2), Wieling.(10/4).
Nordhorn-Lingen: Ravensbergen (bis 17. und bei 3 7m), Buhrmester (ab 17.); Leenders (1), Mickal (3/2), Miedema (6), Meyer (n.e.), de Boer, Zare (n.e.), Vorlicek (7), Smit (1), Seidel (1), van Lengerich (n.e.), Possehl (3), Pöhle (6).
Schiedsrichter: Lier /Lier.
Zuschauer: 1109.
Zeitstrafen: 4:8 Minuten.
Siebenmeter: 6/11:2/3 (Buhrmester hält gegen Wieling, der einmal an die Latte wirft, Buhrmester und Ravensbergen halten gegen Richter, Morante Maldonado wirft an den Pfosten – Bartmann hält gegen Pöhle).
Spielfilm: 4:1 (5.), 9:5 (13.), 9:8 (18.), 10:8, 11:9, 11:12 – 12:12, 12:14, 13:16 (37.), 17:18 (44.), 19:20, 19:23 (51.), 20:25, 23:26 (59.), 23:28.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Heinz J. Zaunbrecher
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