Bei der Kadetten-Europameisterschaft im kroatischen Porec hat das deutsche Herrensäbel-Team eine Medaille im Mannschaftswettbewerb knapp verpasst. Valentin Meka (TSV Bayer Dormagen), Colin Heathcock (Eislingen), Max Laurin Müller (Bonn) und Marc Neuhäuser (Tauberbischofsheim) landeten auf dem undankbaren vierten Platz.
Mit dem frischgebackenen Europameister Colin Heathcock und Bronzemedaillengewinner Valentin Meka im Team, hatte das deutsche Quartett sich für den Teamwettbewerb natürlich einiges vorgenommen. An Eins gesetzt starteten die Jungs mit einem Freilos ins Turnier und setzten sich im Achtelfinale anschließend überdeutlich mit 45:12 gegen Georgien durch. Auch das Team aus Bulgarien hatte keine Chance gegen die DFB-Kadetten, die mit 45:23 das Halbfinalticket lösten.
Dort traf das Team von Trainer Imre Bujdoso auf die Mannschaft der Italiener, die den Goldtraum von Meka & Co. mit einem 45:37 Sieg beendeten.
Im anschließenden Gefecht um Bronze unterlag die deutsche Mannschaft Russland mit 35:45.
„Natürlich hätten wir nach zwei Medaillen im Einzel auch mit dem Team gerne Edelmetall geholt, aber dafür hat es heute nicht gereicht. Trotzdem haben die Jungs eine tolle U17-EM gefochten“, so der Bundestrainer.
Im Mannschaftswettbewerb der Damen landete das deutsche Team mit der Dormagenerin Sina Neumann auf Rang 13. Das Quartett verlor zunächst 38:45 gegen Rumänien und konnte anschließend in den Platzierungsgefechten gegen Weißrussland (45:37) und Georgien (45:20) zwei Siege einfahren.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Deutscher Fechter-Bund/Team Bizzi Fotografie
Erfolgreicher Auftakt für die Dormagener Starter bei der Kadetten- und Junioren-Europameisterschaft in Porec (Kroatien): Valentin Meka vom TSV Bayer Dormagen sicherte sich im Einzelwettbewerb der Kadetten Bronze.
Der 16-jährige Meka, der das Sportinternat Knechtsteden besucht, startete mit einer perfekten Vorrunde in den Tag und ging an Rang Drei gesetzt in die K.O.-Runden. Dort setzte der Dormagener sich gleich dreimal mit 15:10 durch: zunächst gegen die Rumänen Mihnea und Nitu, danach gegen den Russen Nikita Kisin. Im anschließenden Viertelfinale ließ er Krzysztof Kajor aus Polen mit 15:6 keine Chance und hatte damit bereits Edelmetall sicher. Für den Sprung ins Finale reichte es gegen Dmitriy Nasonov aus Russland letztlich nicht. Meka verlor das Halbfinale mit 10:15 und holte sich somit verdient Platz Drei.
Gold ging an einen weiteren Starter des Deutschen Fechter-Bundes: Colin Heathcock (Eislingen) bezwang den Russen Nasonov im Finale mit 15:13 und krönte sich zum Kadetten-Europameister.
Bundestrainer Imre Bujdoso zeigte sich naturgemäß hoch zufrieden mit dem Abschneiden seiner Schützlinge: „Beide haben heute einen ganz starken Wettkampf gefochten. Zweimal Edelmetall für uns bei einer EM ist ein herausragendes Ergebnis.“
Zuvor standen bereits die Damen im Einzel auf der Planche. Die Dormagener Starterin Sina Neumann hatte in der Vorrunde einige Male das Pech auf ihrer Seite und musste sich mehrfach 4:5 geschlagen geben. So ging die 15-jährige nur an Rang 44 gesetzt in die K.O.-Gefechte und traf gleich in der Runde der besten 64 auf die starke Russin Alina Pastukhova, die die Deutsche mit 15:10 aus dem Turnier warf und sich später Bronze sicherte. Für Neumann blieb Rang 46.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Deutscher Fechter-Bund/Team Bizzi Fotografie
Zurück in der Spur! Nach dem frühen Ausscheiden beim Heim-Weltcup „Preis der Chemiestadt“ in Dormagen vor acht Tagen, rehabilitierte sich TSV-Fechter Stefan Friedheim mit Silber beim Weltcup der Junioren im bulgarischen Plovdiv. Auch Leon Schlaffer zeigte sich stark verbessert und erreiche das Achtelfinale. Beide Junioren-Hoffnungen des TSV Bayer Dormagen machten damit die Qualifikation für die EM Ende Februar und die WM Anfang April endgültig perfekt.
Friedheim, der das Sportinternat Knechtsteden besucht, zog mit Siegen gegen Rogelio Caballero (Spanien, 15:12), Mattia Rea (Italien, 15:13) und Alonso Santamaria (Spanien, 15:12) ins Achtelfinale ein, wo er ausgerechnet auf seinen Vereinskollegen und Internatskameraden Leon Schlaffer traf, der zuvor Furkan Kalender aus der Türkei mit 15:14 und Robert Vidovszky aus den USA mit dem gleichen Ergebnis geschlagen hatte.
„Dass die eigenen Fechter schon so früh aufeinandertreffen, ist natürlich unglücklich“, so Junioren-Bundestrainer Dan Costache. Die Oberhand im TSV-internen Duell auf internationaler Bühne behielt Friedheim, der Schlaffer in einem spannenden Gefecht 15:13 bezwang und auf einen guten 12. Platz verwies.
Im Viertelfinale ließ der 19-jährige Sherzod Mamutov aus Uzbekistan mit 15:8 keine Chance. Sein Halbfinalgegner war ausgerechnet der Weltcup-Sieger aus Dormagen, Luca Fioretto aus Italien. Friedheim zeigte eine bärenstarke Leistung und verhinderte den zweiten Finaleinzug des Italieners binnen einer Woche mit einem 15:13 Sieg. Für den ganz großen Wurf reichte es dann aber doch nicht: im Finale musste der Dormagener sich Giorgio Marciano, einem weiteren Italiener, deutlich mit 6:15 geschlagen geben.
„In Dormagen hatte Stefan ein bisschen Pech, jetzt ist er zurück in der Spur. Das macht uns natürlich Hoffnung für EM und WM“, lobte Coach Dan Costache, der sich auch über das gute Abschneiden der jüngeren Fechter Valentin Meka (50.), Philipp Methner (62.) und Julian Kühling (68.) freute.
Weiter geht es für die Junioren bereits kommende Woche mit dem Einzel- und Mannschaftsweltcup von Dourdan (Frankreich).
Quelle und Foto: TSV Bayer Dormagen
Bei der 45. Ausgabe des Junioren-Weltcups „Preis der Chemiestadt“ in Dormagen gingen beide Titel nach Italien. Bei den Damen stand am Samstag Benedetta Taricco ganz oben auf dem Treppchen und im Wettbewerb der Herren setzte sich ihr Landsmann Luca Fioretto durch. Beste Deutsche war Julika Funke vom FC Würth Künzelsau, die Dritte wurde. Die Starter des Ausrichters TSV Bayer Dormagen hatten mit den Podestplätzen hingegen nichts zu tun.
Julika Funke war bereits vor dem Turnier als größte Hoffnung des Deutschen Fechter-Bundes für eine Top-Platzierung gehandelt worden und sie hielt den Erwartungen stand. Souverän kämpfte sie sich in die Runde der besten 8 vor, wo sie mit einem 15:13 gegen die Bulgarin Yoana Ilieva den Einzug ins Halbfinale perfekt machte. In einem packenden Gefecht auf der Hauptplanche, angefeuert von den zahlreich erschienenen Zuschauern auf den Rängen des Sportcenters, bot die Deutsche der späteren Siegerin Taricco im Halbfinale lange die Stirn und musste sich am Ende denkbar knapp mit 14:15 geschlagen geben.
„Es ist natürlich immer besonders spannend für die Zuschauer, eine Fechterin aus dem eigenen Land in den Finals auf der Planche zu sehen. Die letzte deutsche Beteiligung in den Halbfinals liegt bereits einige Jahr zurück: 2014 erreichte Eduard Gert das Finale, bei den Damen war es 2008 Lea Scholten. Die Stimmung war dementsprechend super und Julika hat toll gefochten. Schade, dass es nicht ganz für das große Finale gereicht hat, aber der dritte Platz bei einem so stark besetzten Weltcup ist ein riesiges Ausrufezeichen hinter ihre Ambitionen“, so Olaf Kawald, Sportlicher Leiter des TSV Bayer Dormagen.
Im Finale setzte sich Taricco mit 15:12 gegen Elizabeth Tartakovski aus den USA durch.
Beste Dormagener Fechterin war Felice Herbon auf Rang 30, gefolgt von Lisa Rütgers auf Rang 32. Beide scheiterten in der Runde der besten 32: Herbon verlor mit 7:15 gegen die Italienerin Alessia Di Carlo, Rütgers musste sich der Russin Dariya Drozd mit 12:15 geschlagen geben. „Natürlich hätten wir uns eine faustdicke Überraschung gewünscht, aber das Erreichen des 32er-Tableaus ist für die beiden eine gute Leistung“, so Kawald.
Weniger zufrieden war er mit dem Auftritt der männlichen Vertreter des TSV Bayer Dormagen. Leon Schlaffer, zuvor als ein Kandidat für die Top 16 gehandelt, scheiterte völlig überraschend bereits in der Vorrunde und verpasste den Einzug in die K.O.-Gefechte. Bester Dormagener war Stefan Friedheim, der allerdings auch bereits im Tableau der besten 64 die Segel streichen musste. Er scheiterte ebenfalls unerwartet mit 14:15 am Franzosen Duncan Glenadel und wurde 41., Valentin Meka erreichte ebenfalls die Runde der besten 64 und landete auf Rang 52. Bester Deutscher war Eric Seefeld vom Fechtzentrum Solingen auf Rang 25.
Im Finale setzte sich Luca Fioretto (ITA) in einem packenden Gefecht hauchdünn mit 15:14 gegen den Japaner Mao Kokubo durch. Den dritten Platz teilten sich Krisztian Rabb (HUN) und Szymon Hryciuk (POL).
„Aus Dormagener Sicht war bei den Herren mehr Schatten als Licht, was bei einem Heimweltcup naturgemäß besonders schade ist. Trotzdem haben die Zuschauer auch hier tolle Gefechte der internationalen Fecht-Elite gesehen“, gab Kawald zu Protokoll.
Ein großer Dank ging an die zahlreichen Helfer, den Hauptsponsor evd Dormagen und Schirmherr Bürgermeister Erik Lierenfeld:
„Der Preis der Chemiestadt hat inzwischen 45 Ausgaben auf dem Buckel und ist immer noch ein absolutes Highlight im Kalender der besten Fecht-Junioren der Welt. Zum ersten Mal haben wir das Event dieses Jahr auch über SportdeutschlandTV in die weite Welt gestreamt, kommentiert von Anna Limbach und wieder waren zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft, wie beispielsweise unser Bürgermeister Erik Lierenfeld und Hermann Gröhe, Mitglied des Deutschen Bundestages, zu Gast“, so Kawald weiter.
Stolz ist der Dormagener auch auf die Beteiligung der Aktiven Fechter des TSV. So übernahm Benedikt Wagner den Live-Kommentar in der Halle und Matyas Szabo kümmerte sich um die Technik. „Eine insgesamtt runde Sache. Die 46. Ausgabe kann kommen“, blickt Kawald abschließend schon jetzt aufs nächste Jahr.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: H. Zaunbrecher
Am kommenden Samstag, den 1. Februar messen sich im Dormagener TSV Bayer Sportcenter die besten Junioren Säbelfechterinnen und -fechter der Welt. Der Weltcup „Preis der Chemiestadt“ findet bereits zum 45. Mal statt.
Über 300 Fechter aus rund 30 Nationen erwartet Olaf Kawald, sportlicher Leiter Fechten beim TSV Bayer Dormagen, am Samstag am Höhenberg. Einige Nationen – wie beispielsweise Ungarn und Japan – reisen bereits zum Wochenstart an, um noch ein Trainingslager auf dem Gelände des TSV abzuhalten.
Ernst wird es dann am Samstag, wenn sich der Fecht-Nachwuchs in den Einzelwettbewerben der Damen und Herren auf der Planche gegenüberstehen wird.
„Die Favoriten kommen in diesem Jahr aus Russland, den USA und auch aus Italien, aber vielleicht erleben wir auch eine faustdicke Überraschung, alles ist möglich“, gibt Kawald eine vorsichtige Prognose ab.
Natürlich stehen beim Heim-Weltcup vor allem die Starter aus Deutschland und im Speziellen aus den Reihen des TSV Bayer Dormagen im Fokus. Bei den Damen ruhen die Hoffnungen des Deutschen Fechter-Bundes auf Julika Funke vom FC Würth Künzelsau, die bereits mehrfach international auf sich aufmerksam machen konnte. Aus den Reihen des TSV Bayer Dormagen könnte Lisa Rütgers für eine Überraschung sorgen. Bei den Herren waren die beiden Dormagener Stefan Friedheim und Leon Schlaffer (Foto) zuletzt in guter Form und wollen vor dem Heimpublikum nach einer Top-Platzierung greifen. „Wir stellen insgesamt 13 Starter, was einen Großteil des DFB-Aufgebots ausmacht. Alle sind natürlich doppelt motiviert beim Heimweltcup auf sich aufmerksam zu machen“, so Kawald.
Hauptsponsor des 45. Preis der Chemiestadt ist der Energieversorger evd Dormagen. Die Schirmherrschaft hat der Dormagener Bürgermeister Erik Lierenfeld übernommen. „Wir freuen uns auf ein tolles Sportevent mit Fechtsport der Spitzenklasse und viele Gäste aus Sport und Politik, besonders aber natürlich über jeden Sportfan, der den Weg ins Sportcenter findet und die Athleten unterstützt“, sagt Kawald.
Spannend wird es am Samstag, den 1. Februar ab 18:30 Uhr. Dann starten die Finals (Top 8) der Damen und der Herren auf der Hauptplanche im Sportcenter.
Das Foto zeigt die Finalbegegnung der letzten Ausgabe: Roma (links, ITA) gegen Bibi (FRA)
Die Starterliste des TSV Bayer Dormagen:
1 FRIEDHEIM Stefan
2 KÜHLING Julian
3 MEKA Valentin
4 METHNER Philipp-Bernd
5 SCHLAFFER Leon
6 SPRINGER Colm
1 FÖRSTER Evi
2 HERBON Felice
3 KURTH Emily
4 NEUMANN Sina
5 RÜTGERS Lisa
6 WEILAND Kerstin
7 ZIOB Laura
BOLTE Hannah (Nachrücker)
GERT Nicole (Nachrücker)
KUSIAN Miriam (Nachrücker)
WALDER Greta (Nachrücker)
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: H. Zaunbrecher
Die Nachwuchsfechterinnen und -fechter des TSV Bayer Dormagen standen am Wochenende beim Ranglistenturnier Kentener Krokodil Cup auf der Planche und maßen sich mit Athleten aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Großbritannien. In sechs Wettbewerben ging der Cup an ein Nachwuchstalent vom Höhenberg.
Im Wettbewerb der Mädchen U15 konnte sich Marisa Kurzawa im Finale gegen Johanna Werth vom TSV Kenten durchsetzen und sich den Cup schnappen. Julia Weiland komplettierte das tolle Resultat der U15-Mädchen mit Rang Drei.
Auch in einer Altersklasse darunter, Mädchen U13, kam die Siegerin vom TSV Bayer Dormagen: Cisanne Herbon entschied das Finale gegen Elisabeth Champion (TV Ratingen) für sich. Mit Polina Kohl (3.) schaffte eine weitere TSV-Fechterin den Sprung auf das Podest. Mia Weiland wurde zudem Fünfte.
In der Altersklasse U11 führte kein Weg an Marla Scheibke vom TSV Bayer Dormagen vorbei. Sie gewann ihr Finale gegen Luisa Fuchs vom TG Herford und machte das tolle Ergebnis der TSV-Mädchen komplett.
Bei den Jungs holte Leonard Weber den Krokodil Cup in der Altersklasse U13 an den Höhenberg. Er setzte sich im Finale gegen seinen Vereinskameraden Mika Schiffer durch.
In der Altersklasse U15 erreichte Bjarne Lucas den dritten Platz. Matti Schiffer wurde Zweiter im Wettbewerb der Jungs U11. Jakob Negri gewann den offenen Wettbewerb der Jüngsten (U9) und machte das erfolgreiche Wochenende für die TSV-Talente perfekt.
Quelle und Foto: TSV Bayer Dormagen
Die Junioren Herrensäbel Mannschaft des Deutschen Fechter-Bundes hat beim ersten Weltcup des neuen Jahres im amerikanischen Boston Bronze geholt.
Stefan Friedheim, Leon Schlaffer, Julian Kühling (alle TSV Bayer Dormagen) und Antonio Heathcock (TSG Eislingen) gewannen das Gefecht um Platz Drei gegen die Mannschaft aus Großbritannien verdient mit 45:34 und beendeten damit die das gesamte Jahr 2019 andauernde Durststrecke ohne Podestplatzierung in den Teamwettbewerben auf internationaler Bühne. Zuvor hatten die Schützlinge von Bundestrainer Dan Costache in einem spannenden Viertelfinale gegen Spanien denkbar knapp mit 45:44 ihr Halbfinalticket gelöst.
Dort stoppten die Gastgeber aus den USA das Team des Deutschen Fechter-Bundes unsanft mit 45:36 und beendeten die Finalträume der vier Deutschen.
„Dafür haben die Jungs im Gefecht um Bronze dann noch einmal Alles rausgehauen und souverän gewonnen. Ich habe heute eine Steigerung zu den letzten Auftritten gesehen“, resümierte der Bundestrainer zufrieden.
Im Einzel war Antonio Heathcock mit Rang 13 der beste Deutsche. Leon Schlaffer folgte ihm auf Rang 30 als bester Dormagener Starter. Stefan Friedheim wurde 35., Julian Kühling konnte sich nicht für die Hauptrunde der besten 64 qualifizieren.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Deutscher Fechterbund
Die Dormagener Säbelfechterin Anna Limbach zeigte sich beim ersten Turnier des neuen Jahres in starker Form. Beim Grand Prix im kanadischen Montreal zog die 30-jährige ins Achtelfinale ein und sicherte sich Platz 16.
Die Dormagenerin absolvierte die Vorrunde mit vier Siegen und einer Niederlage und zog souverän in die K.O.-Runde ein. Im Tableau der besten 64 setzte sich Limbach deutlich mit 15:11 gegen Ha-Eun Kim (Korea) durch. In der Runde der besten 32 lieferte Limbach dann ihr Meisterstück ab und besiegte Kim Ji-Yeon, Olympiasiegerin von 2012 und Weltranglistedritte, aus Korea mit 15:13. „Ein tolles Gefecht von Anna, die hier erneut ihre internationale Klasse unter Beweis gestellt hat“, freut sich Olaf Kawald, sportlicher Leiter Fechten beim TSV Bayer Dormagen. Im Achtelfinale stoppte die dritte Koreanerin im Bunde den Lauf der Deutschen, die sich Jisu Yoon mit 9:15 beugen musste und den Grand Prix auf Rang 16 beendete. Lea Krüger landete als zweitbeste TSV-Fechterin auf Rang 39.
„Anna hat ihre gute Form bestätigt. Der Zug für die direkte Olympia-Quali ist leider so gut wie abgefahren, aber sie hat sich heute erneut für eine Nominierung durch den Deutschen Fechterbund für die Kontinentalmeisterschaften empfohlen, wo sie doch noch ihr Olympiaticket für Tokio lösen könnte“, blickt Kawald in die Zukunft.
Auch die Männer standen in Montreal auf der Planche, konnten aber nicht auf sich aufmerksam machen. Bester TSV-Starter war Max Hartung auf Rang 33. Benedikt Wagner folgte auf Platz 41. „Man merkt den Jungs an, dass der Fokus auf den Team-Wettbewerben liegt, wo es um die Olympia-Qualifikation geht. Dort werden die nächsten drei Weltcups, angefangen mit Warschau Ende Februar, entscheidend sein“, so Kawald.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Deutscher Fechter-Bund
am Wochenende stand für die Nachwuchsfechterinnen und -fechter der Altersklasse U17 das internationale Ranglisten Turnier in Mödling (Österreich) auf dem Programm. Erfolgreichster Dormagener war der 16-jährige Valentin Meka, der in der Endabrechnung den neunten Platz belegte.
Meka setzte sich im Tableau der besten 128 deutlich mit 15:4 gegen den Italiener Duilio Fileccia durch und ließ auch Iustin Cidu (Rumänien) mit 15:8 keine Chance. Anschließend zog der Dormagener mit einem 15:12 Erfolg gegen seinen Vereinskameraden Philipp Methner ins Achtelfinale ein. „Dass sich unsere beiden Fechter schon in der Runde der besten 32 begegnen und demnach einer ausscheiden musste, ist natürlich unglücklich gelaufen. Mit der Niederlage sind die EM-Chancen für Philipp Methner leider deutlich gesunken“, so Olaf Kawald, Sportlicher Leiter Fechten beim TSV Bayer Dormagen. Meka sammelte mit seinem Einzug in die Top 16 hingegen weitere wichtige Zähler für die internationale Rangliste und unterstrich seine Ambitionen auf ein EM-Ticket, auch wenn er in Mödling im Achtelfinale schlussendlich an Colin Heathcock, einem weiteren deutschen Starter aus den Reihen des TSG Eislingen, scheiterte.
Bei den Damen des TSV Bayer Dormagen gab es in Österreich mehr Schatten als Licht. Mit Laura Ziob (53.) schaffte nur eine Fechterin die Qualifikation für die Runde der besten 64. „Da gibt es sicher noch Steigerungspotenzial in der Breite, wir werden sehen, was die nächsten Turniere bringen“, so Kawald.
Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Heinz J. Zaunbrecher
Beim letzten Weltcup des Jahres im Damensäbel meldete sich Anna Limbach als beste deutsche Fechterin mit einer Top Acht Platzierung zurück.
„Endlich habe ich auch mal wieder den letzten Treffer gemacht und nicht 14:15 verloren, wie es in der letzten Saison der Fall war. Heute habe ich sehr konzentriert gefochten, mir zwischen den Treffern mehr Zeit gelassen und konnte somit zwischenzeitliche Rückstände wieder aufholen“, sagte Anna Limbach (TSV Bayer Dormagen) nach dem Wettkampf.
Im ersten Gefecht der 64er Direktausscheidung musste Limbach gegen die Russin Evgenia Podpaskova ihre gesamte Konzentration aufbringen, um den Schlusstreffer zu setzen.
Gegen Liza Pusztai (HUN) gab es im 32er ebenfalls ein starkes Match, in welchem die Deutsche Rückstände ausglich und den letzten Treffer zum 15:14 setzte.
Im Achtelfinale gegen die Uzbekin Yana Obvintseva gab es für die Dormagenerin keine großen Schwierigkeiten, sodass sie souverän 15:7
gewann.
Gegen die Weltranglistenerste und spätere Turniersiegerin Olga Kharlan (UKR) konnte Limbach im Viertelfinale zwar immer wieder den
Rückstand verringern, verlor jedoch am Ende 10:15.
Als zweite deutsche Fechterin konnte sich Larissa Eifler für das Hauptfeld qualifizieren. Sie unterlag in der 64er Direktausscheidung mit 12:15 gegen Margaux Rifkiss (FRA).
Quelle: Deutscher Fechterbund
Foto: Devin Manky / #BizziTeam
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