Stefan Friedheim holt Silber bei Junioren-Weltcup in Plovdiv

Zurück in der Spur! Nach dem frühen Ausscheiden beim Heim-Weltcup „Preis der Chemiestadt“ in Dormagen vor acht Tagen, rehabilitierte sich TSV-Fechter Stefan Friedheim mit Silber beim Weltcup der Junioren im bulgarischen Plovdiv. Auch Leon Schlaffer zeigte sich stark verbessert und erreiche das Achtelfinale. Beide Junioren-Hoffnungen des TSV Bayer Dormagen machten damit die Qualifikation für die EM Ende Februar und die WM Anfang April endgültig perfekt.

Friedheim, der das Sportinternat Knechtsteden besucht, zog mit Siegen gegen Rogelio Caballero (Spanien, 15:12), Mattia Rea (Italien, 15:13) und Alonso Santamaria (Spanien, 15:12) ins Achtelfinale ein, wo er ausgerechnet auf seinen Vereinskollegen und Internatskameraden Leon Schlaffer traf, der zuvor Furkan Kalender aus der Türkei mit 15:14 und Robert Vidovszky aus den USA mit dem gleichen Ergebnis geschlagen hatte.

„Dass die eigenen Fechter schon so früh aufeinandertreffen, ist natürlich unglücklich“, so Junioren-Bundestrainer Dan Costache. Die Oberhand im TSV-internen Duell auf internationaler Bühne behielt Friedheim, der Schlaffer in einem spannenden Gefecht 15:13 bezwang und auf einen guten 12. Platz verwies.

Im Viertelfinale ließ der 19-jährige Sherzod Mamutov aus Uzbekistan mit 15:8 keine Chance. Sein Halbfinalgegner war ausgerechnet der Weltcup-Sieger aus Dormagen, Luca Fioretto aus Italien. Friedheim zeigte eine bärenstarke Leistung und verhinderte den zweiten Finaleinzug des Italieners binnen einer Woche mit einem 15:13 Sieg. Für den ganz großen Wurf reichte es dann aber doch nicht: im Finale musste der Dormagener sich Giorgio Marciano, einem weiteren Italiener, deutlich mit 6:15 geschlagen geben.

„In Dormagen hatte Stefan ein bisschen Pech, jetzt ist er zurück in der Spur. Das macht uns natürlich Hoffnung für EM und WM“, lobte Coach Dan Costache, der sich auch über das gute Abschneiden der jüngeren Fechter Valentin Meka (50.), Philipp Methner (62.) und Julian Kühling (68.) freute.

Weiter geht es für die Junioren bereits kommende Woche mit dem Einzel- und Mannschaftsweltcup von Dourdan (Frankreich).

Quelle und Foto: TSV Bayer Dormagen

Italienischer Doppelsieg beim Junioren-Weltcup „Preis der Chemiestadt“ – Funke begeistert Publikum mit Rang Drei

Bei der 45. Ausgabe des Junioren-Weltcups „Preis der Chemiestadt“ in Dormagen gingen beide Titel nach Italien. Bei den Damen stand am Samstag Benedetta Taricco ganz oben auf dem Treppchen und im Wettbewerb der Herren setzte sich ihr Landsmann Luca Fioretto durch. Beste Deutsche war Julika Funke vom FC Würth Künzelsau, die Dritte wurde. Die Starter des Ausrichters TSV Bayer Dormagen hatten mit den Podestplätzen hingegen nichts zu tun.

Julika Funke war bereits vor dem Turnier als größte Hoffnung des Deutschen Fechter-Bundes für eine Top-Platzierung gehandelt worden und sie hielt den Erwartungen stand. Souverän kämpfte sie sich in die Runde der besten 8 vor, wo sie mit einem 15:13 gegen die Bulgarin Yoana Ilieva den Einzug ins Halbfinale perfekt machte. In einem packenden Gefecht auf der Hauptplanche, angefeuert von den zahlreich erschienenen Zuschauern auf den Rängen des Sportcenters, bot die Deutsche der späteren Siegerin Taricco im Halbfinale lange die Stirn und musste sich am Ende denkbar knapp mit 14:15 geschlagen geben.

„Es ist natürlich immer besonders spannend für die Zuschauer, eine Fechterin aus dem eigenen Land in den Finals auf der Planche zu sehen. Die letzte deutsche Beteiligung in den Halbfinals liegt bereits einige Jahr zurück: 2014 erreichte Eduard Gert das Finale, bei den Damen war es 2008 Lea Scholten. Die Stimmung war dementsprechend super und Julika hat toll gefochten. Schade, dass es nicht ganz für das große Finale gereicht hat, aber der dritte Platz bei einem so stark besetzten Weltcup ist ein riesiges Ausrufezeichen hinter ihre Ambitionen“, so Olaf Kawald, Sportlicher Leiter des TSV Bayer Dormagen.

Im Finale setzte sich Taricco mit 15:12 gegen Elizabeth Tartakovski aus den USA durch.

Beste Dormagener Fechterin war Felice Herbon auf Rang 30, gefolgt von Lisa Rütgers auf Rang 32. Beide scheiterten in der Runde der besten 32: Herbon verlor mit 7:15 gegen die Italienerin Alessia Di Carlo, Rütgers musste sich der Russin Dariya Drozd mit 12:15 geschlagen geben. „Natürlich hätten wir uns eine faustdicke Überraschung gewünscht, aber das Erreichen des 32er-Tableaus ist für die beiden eine gute Leistung“, so Kawald.

Weniger zufrieden war er mit dem Auftritt der männlichen Vertreter des TSV Bayer Dormagen. Leon Schlaffer, zuvor als ein Kandidat für die Top 16 gehandelt, scheiterte völlig überraschend bereits in der Vorrunde und verpasste den Einzug in die K.O.-Gefechte. Bester Dormagener war Stefan Friedheim, der allerdings auch bereits im Tableau der besten 64 die Segel streichen musste. Er scheiterte ebenfalls unerwartet mit 14:15 am Franzosen Duncan Glenadel und wurde 41., Valentin Meka erreichte ebenfalls die Runde der besten 64 und landete auf Rang 52. Bester Deutscher war Eric Seefeld vom Fechtzentrum Solingen auf Rang 25.

Im Finale setzte sich Luca Fioretto (ITA) in einem packenden Gefecht hauchdünn mit 15:14 gegen den Japaner Mao Kokubo durch. Den dritten Platz teilten sich Krisztian Rabb (HUN) und Szymon Hryciuk (POL).

„Aus Dormagener Sicht war bei den Herren mehr Schatten als Licht, was bei einem Heimweltcup naturgemäß besonders schade ist. Trotzdem haben die Zuschauer auch hier tolle Gefechte der internationalen Fecht-Elite gesehen“, gab Kawald zu Protokoll.

Ein großer Dank ging an die zahlreichen Helfer, den Hauptsponsor evd Dormagen und Schirmherr Bürgermeister Erik Lierenfeld:

„Der Preis der Chemiestadt hat inzwischen 45 Ausgaben auf dem Buckel und ist immer noch ein absolutes Highlight im Kalender der besten Fecht-Junioren der Welt. Zum ersten Mal haben wir das Event dieses Jahr auch über SportdeutschlandTV in die weite Welt gestreamt, kommentiert von Anna Limbach und wieder waren zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft, wie beispielsweise unser Bürgermeister Erik Lierenfeld und Hermann Gröhe, Mitglied des Deutschen Bundestages, zu Gast“, so Kawald weiter.

Stolz ist der Dormagener auch auf die Beteiligung der Aktiven Fechter des TSV. So übernahm Benedikt Wagner den Live-Kommentar in der Halle und Matyas Szabo kümmerte sich um die Technik. „Eine insgesamtt runde Sache. Die 46. Ausgabe kann kommen“, blickt Kawald abschließend schon jetzt aufs nächste Jahr.

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: H. Zaunbrecher

45. Preis der Chemiestadt: Junioren Weltcup in Dormagen

Am kommenden Samstag, den 1. Februar messen sich im Dormagener TSV Bayer Sportcenter die besten Junioren Säbelfechterinnen und -fechter der Welt. Der Weltcup „Preis der Chemiestadt“ findet bereits zum 45. Mal statt.

Über 300 Fechter aus rund 30 Nationen erwartet Olaf Kawald, sportlicher Leiter Fechten beim TSV Bayer Dormagen, am Samstag am Höhenberg. Einige Nationen – wie beispielsweise Ungarn und Japan – reisen bereits zum Wochenstart an, um noch ein Trainingslager auf dem Gelände des TSV abzuhalten.

Ernst wird es dann am Samstag, wenn sich der Fecht-Nachwuchs in den Einzelwettbewerben der Damen und Herren auf der Planche gegenüberstehen wird.

„Die Favoriten kommen in diesem Jahr aus Russland, den USA und auch aus Italien, aber vielleicht erleben wir auch eine faustdicke Überraschung, alles ist möglich“, gibt Kawald eine vorsichtige Prognose ab.

Natürlich stehen beim Heim-Weltcup vor allem die Starter aus Deutschland und im Speziellen aus den Reihen des TSV Bayer Dormagen im Fokus. Bei den Damen ruhen die Hoffnungen des Deutschen Fechter-Bundes auf Julika Funke vom FC Würth Künzelsau, die bereits mehrfach international auf sich aufmerksam machen konnte. Aus den Reihen des TSV Bayer Dormagen könnte Lisa Rütgers für eine Überraschung sorgen. Bei den Herren waren die beiden Dormagener Stefan Friedheim und Leon Schlaffer (Foto) zuletzt in guter Form und wollen vor dem Heimpublikum nach einer Top-Platzierung greifen. „Wir stellen insgesamt 13 Starter, was einen Großteil des DFB-Aufgebots ausmacht. Alle sind natürlich doppelt motiviert beim Heimweltcup auf sich aufmerksam zu machen“, so Kawald.

Hauptsponsor des 45. Preis der Chemiestadt ist der Energieversorger evd Dormagen. Die Schirmherrschaft hat der Dormagener Bürgermeister Erik Lierenfeld übernommen. „Wir freuen uns auf ein tolles Sportevent mit Fechtsport der Spitzenklasse und viele Gäste aus Sport und Politik, besonders aber natürlich über jeden Sportfan, der den Weg ins Sportcenter findet und die Athleten unterstützt“, sagt Kawald.

Spannend wird es am Samstag, den 1. Februar ab 18:30 Uhr. Dann starten die Finals (Top 8) der Damen und der Herren auf der Hauptplanche im Sportcenter.

Das Foto zeigt die Finalbegegnung der letzten Ausgabe: Roma (links, ITA) gegen Bibi (FRA)

Die Starterliste des TSV Bayer Dormagen:

1 FRIEDHEIM Stefan

2 KÜHLING Julian

3 MEKA Valentin

4 METHNER Philipp-Bernd

5 SCHLAFFER Leon

6 SPRINGER Colm

 

1 FÖRSTER Evi

2 HERBON Felice

3 KURTH Emily

4 NEUMANN Sina

5 RÜTGERS Lisa

6 WEILAND Kerstin

7 ZIOB Laura

BOLTE Hannah (Nachrücker)

GERT Nicole (Nachrücker)

KUSIAN Miriam (Nachrücker)

WALDER Greta (Nachrücker)

 

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: H. Zaunbrecher

TSV-Nachwuchs bei Kentener Krokodil Cup erfolgreich

Die Nachwuchsfechterinnen und -fechter des TSV Bayer Dormagen standen am Wochenende beim Ranglistenturnier Kentener Krokodil Cup auf der Planche und maßen sich mit Athleten aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Großbritannien. In sechs Wettbewerben ging der Cup an ein Nachwuchstalent vom Höhenberg.

Im Wettbewerb der Mädchen U15 konnte sich Marisa Kurzawa im Finale gegen Johanna Werth vom TSV Kenten durchsetzen und sich den Cup schnappen. Julia Weiland komplettierte das tolle Resultat der U15-Mädchen mit Rang Drei.

Auch in einer Altersklasse darunter, Mädchen U13, kam die Siegerin vom TSV Bayer Dormagen: Cisanne Herbon entschied das Finale gegen Elisabeth Champion (TV Ratingen) für sich. Mit Polina Kohl (3.) schaffte eine weitere TSV-Fechterin den Sprung auf das Podest. Mia Weiland wurde zudem Fünfte.

In der Altersklasse U11 führte kein Weg an Marla Scheibke vom TSV Bayer Dormagen vorbei. Sie gewann ihr Finale gegen Luisa Fuchs vom TG Herford und machte das tolle Ergebnis der TSV-Mädchen komplett.

Bei den Jungs holte Leonard Weber den Krokodil Cup in der Altersklasse U13 an den Höhenberg. Er setzte sich im Finale gegen seinen Vereinskameraden Mika Schiffer durch.

In der Altersklasse U15 erreichte Bjarne Lucas den dritten Platz. Matti Schiffer wurde Zweiter im Wettbewerb der Jungs U11. Jakob Negri gewann den offenen Wettbewerb der Jüngsten (U9) und machte das erfolgreiche Wochenende für die TSV-Talente perfekt.

Quelle und Foto: TSV Bayer Dormagen

Bronze für Junioren Herrensäbel Mannschaft beim Weltcup in Boston

Die Junioren Herrensäbel Mannschaft des Deutschen Fechter-Bundes hat beim ersten Weltcup des neuen Jahres im amerikanischen Boston Bronze geholt.
Stefan Friedheim, Leon Schlaffer, Julian Kühling (alle TSV Bayer Dormagen) und Antonio Heathcock (TSG Eislingen) gewannen das Gefecht um Platz Drei gegen die Mannschaft aus Großbritannien verdient mit 45:34 und beendeten damit die das gesamte Jahr 2019 andauernde Durststrecke ohne Podestplatzierung in den Teamwettbewerben auf internationaler Bühne. Zuvor hatten die Schützlinge von Bundestrainer Dan Costache in einem spannenden Viertelfinale gegen Spanien denkbar knapp mit 45:44 ihr Halbfinalticket gelöst.

Dort stoppten die Gastgeber aus den USA das Team des Deutschen Fechter-Bundes unsanft mit 45:36 und beendeten die Finalträume der vier Deutschen.

„Dafür haben die Jungs im Gefecht um Bronze dann noch einmal Alles rausgehauen und souverän gewonnen. Ich habe heute eine Steigerung zu den letzten Auftritten gesehen“, resümierte der Bundestrainer zufrieden.

Im Einzel war Antonio Heathcock mit Rang 13 der beste Deutsche. Leon Schlaffer folgte ihm auf Rang 30 als bester Dormagener Starter. Stefan Friedheim wurde 35., Julian Kühling konnte sich nicht für die Hauptrunde der besten 64 qualifizieren.

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Deutscher Fechterbund

Anna Limbach überzeugt bei Säbel Grand Prix in Montreal

Die Dormagener Säbelfechterin Anna Limbach zeigte sich beim ersten Turnier des neuen Jahres in starker Form. Beim Grand Prix im kanadischen Montreal zog die 30-jährige ins Achtelfinale ein und sicherte sich Platz 16.

Die Dormagenerin absolvierte die Vorrunde mit vier Siegen und einer Niederlage und zog souverän in die K.O.-Runde ein. Im Tableau der besten 64 setzte sich Limbach deutlich mit 15:11 gegen Ha-Eun Kim (Korea) durch. In der Runde der besten 32 lieferte Limbach dann ihr Meisterstück ab und besiegte Kim Ji-Yeon, Olympiasiegerin von 2012 und Weltranglistedritte, aus Korea mit 15:13. „Ein tolles Gefecht von Anna, die hier erneut ihre internationale Klasse unter Beweis gestellt hat“, freut sich Olaf Kawald, sportlicher Leiter Fechten beim TSV Bayer Dormagen. Im Achtelfinale stoppte die dritte Koreanerin im Bunde den Lauf der Deutschen, die sich Jisu Yoon mit 9:15 beugen musste und den Grand Prix auf Rang 16 beendete. Lea Krüger landete als zweitbeste TSV-Fechterin auf Rang 39.

„Anna hat ihre gute Form bestätigt. Der Zug für die direkte Olympia-Quali ist leider so gut wie abgefahren, aber sie hat sich heute erneut für eine Nominierung durch den Deutschen Fechterbund für die Kontinentalmeisterschaften empfohlen, wo sie doch noch ihr Olympiaticket für Tokio lösen könnte“, blickt Kawald in die Zukunft.

Auch die Männer standen in Montreal auf der Planche, konnten aber nicht auf sich aufmerksam machen. Bester TSV-Starter war Max Hartung auf Rang 33. Benedikt Wagner folgte auf Platz 41. „Man merkt den Jungs an, dass der Fokus auf den Team-Wettbewerben liegt, wo es um die Olympia-Qualifikation geht. Dort werden die nächsten drei Weltcups, angefangen mit Warschau Ende Februar, entscheidend sein“, so Kawald.

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Deutscher Fechter-Bund

Valentin Meka überzeugt bei U17-Turnier in Mödling

am Wochenende stand für die Nachwuchsfechterinnen und -fechter der Altersklasse U17 das internationale Ranglisten Turnier in Mödling (Österreich) auf dem Programm. Erfolgreichster Dormagener war der 16-jährige Valentin Meka, der in der Endabrechnung den neunten Platz belegte.

Meka setzte sich im Tableau der besten 128 deutlich mit 15:4 gegen den Italiener Duilio Fileccia durch und ließ auch Iustin Cidu (Rumänien) mit 15:8 keine Chance. Anschließend zog der Dormagener mit einem 15:12 Erfolg gegen seinen Vereinskameraden Philipp Methner ins Achtelfinale ein. „Dass sich unsere beiden Fechter schon in der Runde der besten 32 begegnen und demnach einer ausscheiden musste, ist natürlich unglücklich gelaufen. Mit der Niederlage sind die EM-Chancen für Philipp Methner leider deutlich gesunken“, so Olaf Kawald, Sportlicher Leiter Fechten beim TSV Bayer Dormagen. Meka sammelte mit seinem Einzug in die Top 16 hingegen weitere wichtige Zähler für die internationale Rangliste und unterstrich seine Ambitionen auf ein EM-Ticket, auch wenn er in Mödling im Achtelfinale schlussendlich an Colin Heathcock, einem weiteren deutschen Starter aus den Reihen des TSG Eislingen, scheiterte.

Bei den Damen des TSV Bayer Dormagen gab es in Österreich mehr Schatten als Licht. Mit Laura Ziob (53.) schaffte nur eine Fechterin die Qualifikation für die Runde der besten 64. „Da gibt es sicher noch Steigerungspotenzial in der Breite, wir werden sehen, was die nächsten Turniere bringen“, so Kawald.

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Heinz J. Zaunbrecher

Säbel: Anna Limbach auf Platz 7

Beim letzten Weltcup des Jahres im Damensäbel meldete sich Anna Limbach als beste deutsche Fechterin mit einer Top Acht Platzierung zurück.

„Endlich habe ich auch mal wieder den letzten Treffer gemacht und nicht 14:15 verloren, wie es in der letzten Saison der Fall war. Heute habe ich sehr konzentriert gefochten, mir zwischen den Treffern mehr Zeit gelassen und konnte somit zwischenzeitliche Rückstände wieder aufholen“, sagte Anna Limbach (TSV Bayer Dormagen) nach dem Wettkampf.

Im ersten Gefecht der 64er Direktausscheidung musste Limbach gegen die Russin Evgenia Podpaskova ihre gesamte Konzentration aufbringen, um den Schlusstreffer zu setzen.

Gegen Liza Pusztai (HUN) gab es im 32er ebenfalls ein starkes Match, in welchem die Deutsche Rückstände ausglich und den letzten Treffer zum 15:14 setzte.

Im Achtelfinale gegen die Uzbekin Yana Obvintseva gab es für die Dormagenerin keine großen Schwierigkeiten, sodass sie souverän 15:7

gewann.

Gegen die Weltranglistenerste und spätere Turniersiegerin Olga Kharlan (UKR) konnte Limbach im Viertelfinale zwar immer wieder den

Rückstand verringern, verlor jedoch am Ende 10:15.

Als zweite deutsche Fechterin konnte sich Larissa Eifler für das Hauptfeld qualifizieren. Sie unterlag in der 64er Direktausscheidung mit 12:15 gegen Margaux Rifkiss (FRA).

Quelle: Deutscher Fechterbund
Foto: Devin Manky / #BizziTeam

 

Weltcup-Saisonauftakt für Junioren in Sosnowiec

Am Wochenende standen die Junioren (U20) des Deutschen Fechter-Bundes beim ersten Weltcup der Saison im polnischen Sosnowiec auf der Planche. Der Dormagener Säbelfechter Leon Schlaffer landete auf dem 14. Rang, seine Vereinskameradin Laura Ziob wurde 15. Und das Damen-Quartett mit den beiden Dormagenerinnen Emily Kurth und Lisa Rütgers verpasste nur knapp das Treppchen und beendete den Teamwettbewerb auf Platz Vier.

Leon Schlaffer setzte sich im ersten K.O.-Gefecht deutlich mit 15:8 gegen den Kanadier Shae McFadden durch und ließ im Anschluss dem Ungarn Zoltan Szanto mit 15:4 keine Chance. Im Tableau der besten 32 fiel die Entscheidung gegen Antoine Pogu im letzten Treffer, den der Deutsche erzielte und sich so mit 15:14 für das Achtelfinale qualifizierte. Dort war der Italiener Michele Gallo zu stark für Schlaffer, der sich mit einer 8:15 Niederlage aus dem Rennen um die Medaillen verabschieden musste.

Positiv überraschen konnte die junge Laura Ziob (Jahrgang 2004), die den Weltcup der Junioren ordentlich aufmischte und sich ebenfalls für das Achtelfinale qualifizierte. Auf ihrem Weg dorthin schlug sie die Französin Chloe Hilbert mit 13:8, ließ der Rumänin Ioana Radu mit 15:11 keine Chance und setzte sich anschließend auch gegen die Amerikanerin Daniella Timofeyev durch (15:13). Erst die Italienerin Benedetta Fusetti stoppte den Siegeslauf der Deutschen mit 15:8. „Ein super Ergebnis für Laura auf der internationalen Bühne“, lobte Olaf Kawald, Sportlicher Leiter Fechten beim TSV Bayer Dormagen.

Zusätzlich zu den beiden Einzelwettbewerben, fand in Sosnowiec auch der Mannschafts-Weltcup der Damen statt. Das deutsche Quartett mit Emily Kurth, Lisa Rütgers (beide TSV Bayer Dormagen), Yvi Schillinger (FC Tauberbischofsheim) und Julika Funke (FC Würth Künzelsau) qualifizierte sich mit einem mit einem 45:41 Erfolg gegen Gastgeber Polen für das Halbfinale und scheiterte dort am späteren Siegerteam aus Russland. Im Gefecht um Bronze unterlagen die vier deutschen Damen der Mannschaft aus Bulgarien mit 39:45 und beendeten den Weltcup so auf Rang Vier.

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: H. Zaunbrecher

Leon Schlaffer zum ersten Mal Deutscher Meister bei den Junioren – Herren-Quartett souverän

Am Wochenende standen für den Säbel-Nachwuchs des TSV Bayer Dormagen die Deutschen Junioren Meisterschaften (U20) in Eislingen auf dem Programm. Im Einzelwettbewerb der Herren konnte sich Leon Schlaffer seinen ersten Junioren-DM Titel sichern und auch im Teamwettbewerb führte in Eislingen kein Weg am TSV-Quartett vorbei.

Drei der vier Halbfinalisten im Einzelwettbewerb der Herren trugen das Dress des TSV Bayer Dormagen. Stefan Friedheim zog mit einem hauchdünnen 15:14 gegen Colin Heathcock (TSG Eislingen) ins Finale ein, Leon Schlaffer setzte mit 15:10 gegen seinen Vereinskameraden Valentin Meka durch, den er damit auf den Bronzerang verwies.
Im TSV-internen Finalgefecht behielt Schlaffer auch gegen Friedheim die Oberhand, setzte sich in einem spannenden Match mit 15:13 durch und jubelte im Anschluss über seinen ersten DM-Titel bei den Junioren.
„Leon auf Eins, Stefan auf Zwei und Valentin auf Drei ist natürlich eine klasse Bilanz“, lobte Olaf Kawald, Sportlicher Leiter Fechten beim TSV, die Schützlinge von Trainer Imre Bujdoso.

Ihre sowieso schon gute Bilanz, veredelten die TSV-Start am Sonntag im Teamwettbewerb. Das Quartett Schlaffer, Meka, Friedheim und Julian Kühling sicherte sich mit einem 45:30 im Finale gegen Gastgeber Eislingen souverän den Deutschen Junioren Mannschaftsmeistertitel.

Den hätten gerne auch die Damen gewonnen, doch Lisa Rütgers, Felice Herbon, Emily Kurth und Laura Ziob mussten sich im Finale dem Team des FC Würth Künzelsau denkbar knapp mit 44:45 geschlagen geben. Den Unterschied machte Julika Funke, die fester Bestandteil der Junioren-Nationalmannschaft ist und sich tags zuvor bereits den Deutschen Meistertitel im Einzel gesichert hatte.
„Natürlich hätten wir gerne beide Team-Titel mit nach Hause genommen, aber Künzelsau hatte heute das bessere Ende für sich“, so Kawald.
Beste Dormagener Einzelstarterin aus dem Team von Trainer Eero Lehmann war Lisa Rütgers auf Platz Drei. Sie musste sich im Halbfinale der späteren Deutschen Meisterin Julika Funke mit 8:15 geschlagen geben. Laura Ziob erreichte einen guten siebten Platz.

Quelle und Foto: TSV Bayer Dormagen

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