Spitzenspiel auf der anderen Rheinseite

Der TSV Bayer Dormagen startet an diesem Freitag ins letzte Drittel der Spielzeit 2017/18. Die Anreise zum Spitzenspiel der 3. Handball-Liga ist nicht weit: Gespielt wird im Leichlinger Ostermann-Forum, wo das Gespann Bargmann/Stein die Partie zwischen dem Zweiten Dormagen und dem Dritten Leichlingen um 20 Uhr anpfeift. Überholen können die Gastgeber den TSV selbst im Falle einer Revanche für die 24:25-Niederlage im ersten Saisonspiel nicht. Aber sie könnten bis auf einen Minuspunkt herankommen. Das will der TSV im verlegten Spiel natürlich verhindern: Ursprünglich wäre es auch das erste Spiel der Rückrunde gewesen. Da aber waren Dormagens Junioren-Nationalspieler bei einem internationalen Turnier im Einsatz.

Im Training suchte TSV-Trainer Ulli Kriebel nicht gerade die Nähe zu seinen Spielern: Nachdem die Grippewelle am letzten Samstag zu etlichen Ausfällen und zur veränderten Aufstellung beim 23:21-Auswärtssieg in Minden führte, blieb jetzt auch Kriebel nicht verschont. Seine Mannschaft ist derweil fast wieder komplett – sieht man mal von den Langzeitverletzten Sven Bartmann und Eloy Morante Maldonado ab. Morante hat inzwischen wieder mit dem Lauftraining begonnen, der Einsatz in Leichlingen käme für ihn aber noch zu früh.

Auch auf der anderen Rheinseite sorgten Erkältungen für Probleme bei der Vorbereitung. Coach Frank Lorenzet weiß natürlich, dass der LTV den zweiten Platz und damit die eventuelle Aufstiegsrelegation nur erreichen kann, wenn das Derby gewonnen wird. Um das Ziel zu erreichen wird er wohl auch wieder verstärkt den siebten Feldspieler bringen. Lorenzet: „Die Überzahl spielen wir am Besten in der Liga.“

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: TSV Bayer Dormagen

Kompetenzcenter sponsert auch 1. Mannschaft

Bereits vor zehn Jahren startete die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen von Christoph Langen und der Handball-Abteilung des TSV Bayer Dormagen. Mit der enormen Unterstützung des Dormagener Jugendhandballs durch die Kompetenzcenter Abkanttechnik AG und Metall GmbH will der Unternehmer nicht zuletzt „den Jugendlichen und Heranwachsenden die Chance geben, sich sowohl in ihrer Persönlichkeit als auch in ihrer sozialen Kompetenz und ihrem Verantwortungsbewusstsein positiv zu entwickeln.“ Jetzt hat Christoph Langen, der beim TSV auch zusammen mit seinem Sohn Nils als Trainer der D1-Jugend tätig ist, sein Engagement weiter verstärkt: Das bunte Logo mit dem Zusatz Kompetenzcenter Metall GmbH befindet sich auf den Hosen der Spieler des aktuellen Tabellenzweiten der 3. Handball-Liga West. „Ich bin Christoph Langen dankbar, dass er nun auch unsere 1. Mannschaft als Sponsor fördert“, sagt Björn Barthel, Handball-Geschäftsführer des TSV Bayer Dormagen.

 

Quelle: TSV Bayer Dormagen
FOTO: TSV Bayer Dormagen

Trotz der Ausfälle: TSV siegt in Minden

Beim Gastspiel in Minden musste Ulli Kriebel reichlich experimentieren: Die grassierende Grippewelle hatte den Kader des TSV Bayer Dormagen erheblich ausgedünnt. So konnten Kapitän Alexander Kübler, Spielmacher Ian Hüter und Linksaußen Sebastian Linnemannstoens gar nicht erst Richtung Ostwestfalen mitfahren. Und von denen, die im Bus saßen, waren mehrere angeschlagen. „Ich bin deshalb besonders stolz auf die Mannschaft und froh, dass wir die Ausfälle so gut wegstecken konnten“, sagte der Trainer nach den 60 relativ torarmen Minuten: Lediglich 21 Tore für Minden bedeuten Minusrekord für die Grün-Weißen – und auswärts erzielte der TSV bislang immer mehr als 23 Tore. „Das war heute eine sehr intensive Abwehrschlacht beider Mannschaften“, urteilte Mindens Coach Moritz Schäpsmeier, dem auch nicht alle Stammspieler zur Verfügung standen. Trotz der 21:23-Niederlage war er nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Auswahl.

Von Beginn lagen die Gäste mit dem klug Regie führenden Kevin-Christopher Brüren in Führung und bauten den Vorsprung auch dank zweier Siebenmeterparaden von Matthias Broy gegen Lukas Kister und Tim Huckauf bis auf 8:4 aus. Da lagen zwischen Kisters 4:6 und 5:8 immerhin acht Minuten. Die Umstellung von Mindens Abwehr auf 6:0 behagte dem TSV dann nicht ganz so gut – zwei Minuten vor der Halbzeit glich Maximilian Nowatski zum 8:8 aus. Er war es auch, der als erster Werfer von der Strafwurflinie Broy überwinden konnte und den 10:10-Pausenstand herstellte.

Zweimal lagen die Gastgeber vor 113 Zuschauer nach dem Seitenwechsel vorne. Der TSV ließ sich davon aber nicht beeindrucken, glich wieder aus und gab den Vorsprung ab der 50. Minute nicht mehr aus der Hand. Für das 17:16 war Daniel Eggert mit einem sehenswerten Schlagwurf verantwortlich. Der Däne, der schon zu Beginn mit mehreren platzierten Würfen auf sich aufmerksam machte, übernahm wieder die Verantwortung und war mit insgesamt sieben Treffern der erfolgreichste Werfer. „Wir haben es nicht geschafft, Eggert zu stellen“, sah Schäpsmeier hier neben der fehlenden Durchschlagskraft einen Grund für die Niederlage. Wesentlichen Anteil an der Fortsetzung der Dormagener Erfolgsbilanz hatte in der letzten Viertelstunde auch das Spiel über die rechte Seite. An alter Wirkungsstätte blieb Tim Wieling nervenstark und schloss auch den letzten Gegenstoß zum entscheidenden 23:20 ab. „Aufgrund unserer personellen Situation war es heute wichtig, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen. Vor dem Spiel in Leichlingen am kommenden Freitag und nach dem guten Lauf von Minden in der Rückrunde war dieser Sieg natürlich ein wichtiges Zeichen“, betonte Ulli Kriebel.

GWD Minden II – TSV Bayer Dormagen 21:23 (10:10)
Minden:
Paske (12 Paraden), Zollitsch (n.e.); Brand (1), Kunisch (3), Oevermann (1), Kister (5), Rodenkirchen (1), Nowatski (5/3), Hösl (2), Nolting, Strakeljahn (1), Huckauf (1), Richtzenhain (1).
Dormagen: Broy (11 Paraden), Boieck (bei einem 7m); Carvalhais, Eggert (7), P. Hüter, Krefting (n.e.), Braun (n.e.), Brüren (3), Jagieniak (2), Stutzke (4), Hüfken (1), Spinner (n.e.), Wieling (6/1).
Schiedsrichter: Arndt / Magalowski.
Zuschauer: 113.
Zeitstrafen: 6:8 Minuten.
Siebenmeter: 3/5:1/2 (Broy hält gegen Kister und Huckauf – Brüren scheitert an Paske).
Spielfilm: 2:2 (4.), 3:6 (15.), 4:8 (21.), 8:8 (28.), 9:10, 10:10 – 11:10, 11:13 (38.), 14:13 (41.), 16:18 (52.), 18:19 (54.), 19:21, 20:23, 21:23.

Quelle: TSV Bayer Dormagen
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TSV holt gegen Krefeld sieben Tore auf

Die letzten drei Spiele zwischen Dormagen und Krefeld waren jeweils echte Handball-Krimis. Das sollte sich im Mittwoch-Spiel nicht ändern: Am Ende gab es wie vor einem Jahr (27:27) erneut ein Remis, mit dem beide Mannschaften gut leben konnten. Vor 948 Zuschauern im TSV Bayer Sportcenter war das 30:30 der Tabellennachbarn allerdings ein immenser Kraftakt für die Gastgeber – die Dormagener mussten in der zweiten Halbzeit einen Rückstand von sieben Toren (12:19) aufholen.

Der Start gefiel den Anhängern des Tabellenzweiten: KC Brüren sorgte für die beiden ersten Treffer, das 3:0 verpasste Sebastian Linnemannstöns mit dem Wurf an die Latte. Dann aber schlichen sich die ersten Fehler ein, die von den ausgebufften Gästen zur eigenen Führung genutzt wurden. Dabei zeichnete sich Henrik Schiffmann mit drei Treffern in Folge aus. „Unser erster Defensivplan hat nicht funktioniert, in der Abwehr fehlte einfach die Emotion“, stellte Trainer Ulli Kriebel später fest. So kamen neben Schiffmann auch immer wieder Marcel Görden und Jens-Peter Reinarz zum Abschluss. Einmal noch glich der TSV zum 7:7 nach einem Konterlauf von Brüren aus. Nach einer Viertelstunde übernahm aber die HSG erneut die Führung und gab sie vorerst nicht mehr ab. Max Zimmermann erhöhte kurz vor der Pause sogar auf 16:11, ehe der mit acht Treffern erfolgreichste Werfer Lukas Stutzke, um den sich mitunter drei Krefelder kümmerten, den 12:16-Halbzeitstand herstellte.

Nach dem Seitenwechsel sah es zunächst nicht nach einer Wende aus: Der Krefelder Anhang bejubelte drei weitere Tore hintereinander. Anschließend machte sich bezahlt, dass der TSV eine weitere defensive Variante spielen kann und auf die offensive Deckung umschalten konnte. Damit wurde die HSG vor große Probleme gestellt. Jetzt klappte auch die Zusammenarbeit mit Torwart Matthias Broy besser. Und vorne wurden die Außen stärker ins Spiel gebracht. Da steuerte zudem Tim Wieling trotz Erkältung wichtige Tore bei. Sein Einsatz war ebenso gefährdet gewesen wie der von Daniel Eggert, der noch am Morgen über Rückenprobleme klagte. Doch der Däne biss auf die Zähne und überzeugte mit sieben Toren. Er war auch für den ersten Ausgleich der zweiten Hälfte zum 21:21 nach einer Dreiviertelstunde verantwortlich – nach einem Kempa-Anspiel von Alexander Kübler.

Ian Hüter brachte den TSV erstmals wieder zum 23:22 in Front, anschließend wechselte die Führung mehrfach, wobei für Krefeld zumeist der schnelle Zimmermann erfolgreich war. Die Spannung steigerte sich in der Schlussphase zur puren Dramatik: Eggert traf zum letzten Mal für den TSV zum 30:29, Zimmermann ließ den Ausgleich folgen. In der Schlussminute nahmen beide Trainer die Auszeit. Darauf lief das Spiel über die linke Seite, Linnemannstöns scheiterte mit seinem Wurf an Krefelds Schlussmann Philipp Ruch. Acht Sekunden hatte die HSG dann noch Zeit, um sogar beide Zähler mitzunehmen. Doch Reinarz warf den Ball klar über das Tor. „Nach den Niederlagen gegen Schalksmühle und Minden und unserer schwierigen personellen Situation bin ich super zufrieden mit dem einen Punkt“, sagte Krefelds Trainer Dusko Bilanovic. Und Ulli Kriebel konnte letztlich auch mit dem Remis leben: „Nach dem klaren Rückstand geht das Ergebnis in Ordnung.“

Die Spieler können jetzt ein wenig Karneval feiern. Weiter geht es mit dem Gastspiel in Minden am Samstag, 17. Februar.

TSV Bayer Dormagen – HSG Krefeld 30:30 (12:16)
Dormagen:
Boieck (2 Paraden), Broy (ab 21., 8 Paraden); Linnemannstoens (2), Eggert (7), I. Hüter (1), Kübler (1), P. Hüter, Pyszora (n.e.), Brüren (7/4), Jagieniak, Stutzke (8), Hüfken, Wieling (4).
Krefeld: Ruch (11 Paraden), Nippes (bei einem 7m); Schiffmann (7), Wirtz (n.e.), Görden (5), Schneider (2), Vonnahme, Reinarz (7/2), Kuhfuss, Zimmermann (7), Ciupinski (2), Janus.
Schiedsrichter: Hannes/Hannes.
Zuschauer: 948.
Zeitstrafen: 8:8 Minuten.
Siebenmeter: 4/5:2/2 (Ruch hält gegen Brüren).
Spielfilm: 2:0, 3:5 (10.), 7:7 (13.), 7:9, 9:10 (20.), 9:13 (24.), 11:16, 12:16 – 12:19, 17:19 (40.), 21:21 (45.), 23:22 (46.), 26:27 (53.), 30:29, 30:30.

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: Heinz Zaunbrecher

TSV will die Revanche gegen Krefeld

„Wir haben noch etwas gutzumachen“, sagt Ulli Kriebel vor dem Spieltag der Rheinland Versicherungen an diesem Mittwoch, 7. Februar. Denn immerhin ist die HSG Krefeld der einzige Verein der 3. Liga West, gegen den die Dormagener in dieser Saison ihr Auswärtsspiel verloren haben. „Klar, wir wollen die Revanche“, macht der Trainer des TSV Bayer Dormagen deutlich. Ein Erfolg wäre für ihn auch ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk: Kriebel wird Weiberfastnacht 40 Jahre alt. Für das Spiel können noch Tickets im Vorverkauf im Tabakshop, Kölner Straße / Ecke Nettergasse, oder online erworben werden. Die Abendkassen öffnen um 19 Uhr. Eine Stunde später erfolgt der Anpfiff der Schiedsrichter Christian und Davis Hannes vom Handballverband Mittelrhein, die dem Young Referee Project der Europäischen Handball Föderation angehören.

Gegenüber dem Hinspiel hat sich bei den Gästen einiges getan: Olaf Mast ist nicht mehr Trainer der HSG. Beim letzten Heimspiel des Jahres 2017 gegen Aurich wurde er von den Fans und Freunden der Schwarz-Gelben verabschiedet. Fast zehn Jahre war der 49-Jährige im Umfeld der HSG Krefeld sowie in den Stammvereinen SC Bayer Uerdingen 05 und Adler Königshof tätig. Der in Dormagen wohnhafte und ehemals auch beim TSV spielende Linkshänder hatte die Clubführung um Auflösung seines bis zum Ende der Spielzeit datierten Vertrages gebeten. Als Nachfolger bis Saisonende präsentierte die HSG den 46-jährigen ehemaligen Bundesligaprofi Dusko Bilanovic. Er war in Deutschland für die HSG Wetzlar, TSV Östringen, MT Melsungen, SG Wallau/Massenheim, Wilhelmshavener HV und TV Emsdetten aktiv. Bilanovics letzte Trainerstation nach einem Engagement auch bei der ART Düsseldorf war die HSG Norderstedt / Henstedt-Ulzburg. Dort wurde der Vertrag im Februar 2017 wegen einer drohenden Insolvenz aufgelöst. Bilanovic bleibt bis zum Ende dieser Spielzeit und wird dann von einem alten Bekannten abgelöst: Ronny Rogawska vom TV Korschenbroich übernimmt dann die Spielgemeinschaft.

Die 26:27-Niederlage am 22. September kam nach Dormagens 15:11-Führung zur Pause eher überraschend. „In der zweiten Hälfte haben wir nicht gut gespielt. Da hat sich letztlich die Erfahrung der Krefelder durchgesetzt“, erinnert sich Ulli Kriebel. Ein zweites Mal soll das nicht passieren. Nach dem 28:23 gegen Schalksmühle-Halver am Samstag hatte die Mannschaft erst einmal einen Tag frei, um dann die konkrete Vorbereitung auf das Derby zu starten. Mit welcher defensiven Variante sein Team beginnen wird, lässt Kriebel noch offen: „Gegen Schalksmühle konnte man sehen, dass wir in der Abwehr recht flexibel und deshalb auch nicht ausrechenbar sind. Ein System funktioniert jedenfalls immer.“ Dass Krefeld zuletzt sein Heimspiel gegen Minden II verlor, spricht nach Meinung von Kriebel nicht gegen die Seidenstädter sondern für Minden: „Die spielen eine sehr starke Saison“, blickt er auf den nächsten Auswärtsgegner.

Der TSV hofft auf einen Erfolg, um die Zuschauer dann auch mit der entsprechenden Musik in den Karneval zu schicken: „Es wäre doch schön, wenn wir uns nach dem Spiel gemeinsam auf die närrischen Tage einstimmen können“, sagt Dormagens Handball-Geschäftsführer Björn Barthel.

 

Quelle: TSV Bayer Dormagen
Foto: HZ

TSV schüttelt einen Verfolger ab

913 Zuschauer erlebten im TSV Bayer Sportcenter ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Spiel gegen die lange mithaltende SG Schalksmühle-Halver. Auch Dormagens Trainer Ulli Kriebel bestätigte nach den 60 Minuten, dass der 28:21-Erfolg seines Teams etwas zu hoch ausgefallen war. Mann des Abends war Kevin-Christopher Brüren, der 13 Treffer erzielte. Gemeinsam mit dem stark haltenden Matthias Broy durfte KC die TSV-Anhänger zum Schlussapplaus auffordern und zeigte dabei auch seine turnerischen Qualitäten.

So richtig kam der TSV zunächst nicht ins Spiel. Vorne klappte es mit dem Abschluss noch nicht wie gewollt. Und hinten antworteten die Gäste abgeklärt auf die offensive Deckung mit dem Versuch, die agilen Lukas Hüller und Lutz Weßeling aus dem Spiel zu nehmen. Nach einer Viertelstunde hieß es 8:5 für die SG. Dazu zählte auch ein Treffer von Hüller zum 4:3, der gar keiner war. Der Ball klatschte an die Latte und landete niemals hinter der Torlinie, wie der Schalksmühler später im Gespräch mit Brüren, seinem Mannschaftskollegen aus früheren Niederrhein-Zeiten, bestätigte. Dies freilich sollte nicht die einzige kuriose Entscheidung der Schiedsrichter bleiben.

Nach dem Drei-Tore-Vorsprung des Tabellenvierten nahm Kriebel die Auszeit und stellte die Defensive auf 6:0 um. „Das zeigt unsere Qualitäten in der Abwehr, wir können mit verschiedenen Systemen auf den Spielverlauf reagieren“, lobte später der Coach seine Auswahl, bei der neben Eloy Morante Maldonado auch Nuno Carvalhais aufgrund einer im Training erlittenen Oberschenkelverletzung fehlte. Bis zur zweiten Führung nach Alexander Küblers 1:0 durch den im 1:1-Spiel immer wendiger werdenden Ian Hüter dauerte es allerdings noch etwas – auch weil es Diskussionsbedarf nach einer unverkennbaren Fehlentscheidung des Gespanns Kamper/Kamper gab: Mattes Broy holte den Ball nach einem Wurf von Weßeling aus dem Netz und beförderte ihn flugs zur Mittellinie. Dort startete die schnelle Mitte, die mit dem 11:11 durch Tim Wieling endete. Das Tor der Gäste erschien indes nicht auf der Anzeigetafel. Eben weil die Schiris gar nicht gepfiffen hatten – und auch nicht die Möglichkeit der Nachfrage nutzten.

Bis zur Halbzeit legte der TSV dann regelmäßig einen Treffer vor und Schalksmühle glich aus, bis es nicht mehr ging: Denn Brüren verwandelte zum 15:14 per Siebenmeter, nachdem die 30 Minuten bereits abgelaufen waren. Nach dem Seitenwechsel ging es weiter wie zuvor: KC traf per Strafwurf, der im Verlauf des Spiel gut bewachte Lukas Stutzke erhöhte auf 17:14. Doch von einer Absetzbewegung konnte noch keine Rede sein, die SG blieb bis zum 21:20 durch den von der Linie sicher vollstreckenden Weßeling in der 51. Minute dran. In den verbleibenden neun Minuten durften die Sauerländer sich allerdings nur noch einmal freuen: Lediglich Natko Merhar traf noch einmal als die Partie längst entschieden war. Im ständigen Wechsel trugen sich Brüren und Kübler in die Torschützenliste ein. Und wenn die Gäste jetzt noch mal genau zielten, dann wehrte Broy den Ball ab. „Am Schluss haben wir uns ein Stück weit aufgegeben“, konnte SG-Coach Stefan Neff aber gleichwohl zufrieden sein: „Wir haben Dormagen alles abverlangt.“

Am kommenden Mittwoch, 7. Februar, folgt bereits das nächste Heimspiel des TSV Bayer Dormagen: Am Spieltag der Rheinland Versicherungen kommt es ab 20 Uhr zum Spitzenspiel zwischen dem TSV Bayer und der HSG Krefeld.

TSV Bayer Dormagen – SG Schalksmühle-Halver 28:21 (15:14)
Dormagen: Boieck (2 Paraden), Broy (ab 19., 10 Paraden); Köster, Linnemannstoens, Eggert, I. Hüter (4), Kübler (5), P. Hüter (1), Brüren (13/7), Jagieniak, Stutzke (3), Hüfken (1), Wieling (1).
Schalksmühle-Halver: Vukas (4 Paraden), Plessers (ab 41., 4 P.); Jorajuria (1), Diehl (1), Sackmann (3), Weßeling (7/4), Spannekrebs (n.e.), Luciano (1), Merhar (1), Ruskov (3), Müller, Hüller (4), Hecker.
Schiedsrichter: Kamper / Kamper.
Zuschauer: 913.
Zeitstrafen: 12:8 Minuten.
Siebenmeter: 7/8:4/4 (Brüren wirft über das Tor).
Spielfilm: 1:0, 1:3, 3:3, 5:5, 5:8 (15.), 8:11 (19.), 12:11 (25.), 14:14, 15:14 – 17:14 (37.), 20:17 (45.), 21:20 (51.), 27:20 (58.), 28:21.

Quelle: TSV Bayer Dormagen
FOTO: H. Zaunbrecher

Bayer steht vor entscheidenden Wochen

Mit der morgigen Partie gegen die SG Schalksmühle-Halver startet Handball-Drittligist TSV Bayer Dormagen in eine Serie von vier Spitzenspielen in drei Wochen. „Die wollen und können wir alle gewinnen“, sagt Trainer Ulli Kriebel.

Das „Spiel der Spiele“ steht am 10. März im Handballkalender. An diesem Samstag gastiert der TSV Bayer Dormagen beim TuS Ferndorf, dem allein noch verlustpunktfreien Team im deutschen Profi-Handball. Bis dahin will sich der Tabellenzweite der Dritten Liga West möglichst keine Blöße geben, um den fünf Punkte-Abstand zum Spitzenreiter nicht noch größer werden zu lassen.

Das wird schwer genug. „Wir stehen vor einer Saison-prägenden Phase“, sagt Trainer Ulli Kriebel mit Blick auf die nächsten Aufgaben. In dieser Formulierung steckt eine gehörige Portion norddeutsches Understatement des gebürtigen Hamburgers, der in der kommenden Woche 40 Jahre alt wird. Denn tatsächlich steht der TSV Bayer bis zum 23. Februar vor vier Partien, die allesamt das Prädikat „Spitzenspiel“ verdienen (siehe Info-Kasten).

Das beginnt morgen Abend – Anwurf im Bayer-Sportcenter ist um 19 Uhr – mit dem Heimspiel gegen die SG Schalksmühle-Halver. „Die sind in richtig guter Form“, sagt Kriebel über die Gäste. Um das zu erkennen, genügt ein Blick auf die ersten beiden Heimspiele der Sauerländer in diesem Jahr, in denen sie den Longericher SC (30:27) und die HSG Krefeld (27:25). Dazwischen kamen sie allerdings nicht über ein 25:25-Remis bei der Reserve des VfL Gummersbach hinaus. „Es wird immer Tage geben, an denen es mal nicht funktioniert,“ sagt Trainer Stefan Neff im Rückblick. Allerdings fällt die Auswärtsbilanz seiner Schützlinge mit vier meist recht knappen Siegen in Longerich (21:20), Minden (29:28), Habenhausen (27:25) und Lemgo (31:28) eher bescheiden aus. Insgesamt sei die SG, sagt Kriebel, aber „deutlich stabiler“ geworden gegenüber den voraufgegangenen Spielzeiten, in denen sie meist den eigenen Erwartungen und Ansprüchen hinterherlief.

Mit Platz vier in der allerdings etwas schiefen Tabelle – von den Minuspunkten (9) her ist der Leichlinger TV der schärfste Verfolger des Spitzenduos – kann davon in dieser Saison keine Rede sein. Im Gegenteil: „Wir sind vollgepumpt mit Selbstvertrauen“, sagt Neff, „wenn wir in Dormagen so auftreten wie gegen Krefeld, dann müssen wir uns auch dort nicht verstecken. Wir freuen uns riesig auf dieses Spiel.“

Allerdings droht die personelle Lage im Rückraum eng zu werden: Eloy Morante Maldonado fehlt weiterhin, im Training am Mittwoch verletzte sich Nuno Carvalhais am Oberschenkel – eine genaue Diagnose steht noch aus. Doch schon am Sonntag bei den Panthern probierte er es im zweiten Durchgang mit einer bereits in der Saisonvorbereitung erprobten Variante und ließ Sebastian Linnemannstöns auf die Regieposition wechseln.

Im Hinspiel trumpfte der TSV übrigens groß auf: Das 34:26 bedeutete die zweithöchste Saisonniederlage für Schalksmühle – nur Ferndorf (30:19) gewann höher.

FOTO: Heinz J. Zaunbrecher

Nach der Pause drehten die Wiesel auf

Um die beiden Punkte mit auf die andere Rheinseite nehmen zu können, musste der TSV Bayer Dormagen nach dem Seitenwechsel gehörig aufdrehen. Erstmals in dieser Saison lag ein Gastgeber zur Pause (16:14) gegen den TSV vorne. Doch direkt nach dem Wiederanpfiff überraschten die Dormagener die Bergischen Panther mit einer äußerst offensiven Abwehr. Am Ende hieß es zur Freude der vielen mitgereisten Fans 31:27 für das Team von Ulli Kriebel. Und da Schalksmühle gegen Krefeld an diesem Spieltag mit 27:25 erfolgreich war, baute der TSV als Tabellenzweiter der 3. Handball-Liga West den Vorsprung auf den Dritten Krefeld auf fünf und gegen den Vierten Schalksmühle auf sieben Punkte aus. Jetzt folgen gleich zwei Heimspiele im TSV Bayer Sportcenter gegen die direkte Konkurrenz: Am Samstag, 3. Februar, ab 19 Uhr gegen die SG Schalksmühle-Halver; am Mittwoch, 7. Februar, ab 20 Uhr gegen die HSG Krefeld.

Der TSV hatte in Burscheid-Hilgen am späten Sonntag Nachmittag einen guten Start und führte in der 4. Minute mit 3:1. Die Panther hielten freilich mehr als dagegen. „Wir haben in der ersten Hälfte weit über unsere Möglichkeiten gespielt“, war selbst HSG-Trainer Marcel Mutz von der starken Leistung seiner Auswahl beeindruckt. Dabei profitierte sein Team aber auch von der zurückhaltenden Dormagener Abwehr, die wenig Aggressivität ausstrahlte. Auf ging auch das Konzept von Mutz, Lukas Stutzke durch einen Sonderbewacher kaum zur Entfaltung kommen zu lassen. Und nicht zuletzt war es Robin Eigenbrod im Kasten der Bergischen, der sein Können unter Beweis stellte. So verschaffte die HSG sich kurz vor der Pause sogar den 16:12-Vorsprung. Dank der Treffer von Alexander Kübler und Tim Wieling konnten die TSV-Spieler den Gang in die Kabine aber doch noch etwas optimistischer antreten.

Wie aufgedreht kamen die Gäste denn auch zurück. Die wechselnde 3:3- und 3:2:1-Abwehr kaufte den Panthern den Schneid ab. Der TSV störte konsequent und nutzte die Ballgewinne zum schnellen Gleichstand und dann auch zur 17:16-Führung durch Sebastian Linnemannstoens. So zückte Mütz schon nach zweieinhalb Minuten die grüne Auszeitkarte. Danach glich Simon Wolter zwar zum 17:17 aus, doch es sollte das letzte Unentschieden der Partie sein. Lukas Stutzke war jetzt kaum noch zu halten, Alex Kübler bewährte sich als Vollstrecker am Kreis und Daniel Eggert ließ Eigenbrod mit platzierten Abschlüssen keine Chance. Mutz: „Mit zunehmender Spielzeit machte sich bei uns der Kräfteverschleiß bemerkbar. Noch können wir uns mit einer solchen Mannschaft wie Dormagen nicht messen.“ Die erste Hälfte allerdings gefiel Ulli Kriebel gar nicht: „Wir fanden nicht ins Spiel und haben uns zunächst zu stark mit uns selbst und den Schiedsrichtern beschäftigt.“ Weil es nach der Pause klar besser lief, konnte er unter dem Strich mit der Leistung seiner Spieler zufrieden sein.

HSG Bergische Panther – TSV Bayer Dormagen 27:31 (16:14)
Burscheid:
Eigenbrod (13 Paraden), Conzen (n.e.); van Walsem, C. Hindrichs (2), S. Hindrichs (n.e.), Schmitz (3/3), Blum (2), Aschenbroich (2), Schneider (2), Hinkelmann (4), Jesussek (5), Wolter (4), Zapf (3), Arnaud.
Dormagen: Broy (7 Paraden), Boieck (ab 31., 7 P.); Linnemannstoens (3), Stutzke (7), Jagieniak (1), I. Hüter (2), Brüren (2/1), Wieling (3), P. Hüter (2), Carvalhais (1), Kübler (5), Eggert (5).
Schiedsrichter: Bittner / Casselmann.
Zuschauer: 200.
Zeitstrafen: 8:4 Minuten.
Siebenmeter: 3/4:1/2 (Brüren scheitert an Eigenbrod – Schmitz wirft an den Pfosten).
Spielfilm: 1:3 (4.), 3:5, 6:5 (11.), 8:9 (19.), 12:9 (24.), 16:12 (28.), 16:14 – 16:17 (33.), 17:19, 19:20, 19:22 (41.), 20:24 (45.), 25:30 (58.), 27:31.

 

Quelle: TSV Bayer Dormagen

Gelungener Start in die Rückrunde

Im ersten Pflichtspiel des Jahres schlug der TSV Bayer Dormagen gleich zwei Pflöcke ein: Zum ersten Mal in dieser Saison erzielte die Mannschaft von Ulli Kriebel 36 Tore im TSV Bayer Sportcenter und verbuchte zudem den bislang höchsten Heimsieg mit 36:25 gegen die Ahlener SG. Dabei machten die Gastgeber sich gelegentlich das Leben selber schwer – mehrere beste Einwurfchancen wurden nicht genutzt. Das lag freilich auch an Ahlens Schlussmann Lukas Brüske, der sich bei zahlreichen 1:1-Aktionen als guter Vertreter des verletzten Kollegen Andreas Tesch bewährte.

Die erste Halbzeit beendeten die beiden erfolgreichsten TSV-Schützen (jeweils 7 Tore) mit einer bestens gelungenen Gemeinschaftsarbeit, dem immer wieder gern gesehenen Kempa-Trick: Von Rechtsaußen Tim Wieling kam das gekonnte Zuspiel, Junioren-Nationalspieler Lukas Stutzke verwertete eiskalt zum 16:12. Erst in der zweiten Viertelstunde hatten die Dormagener sich den Vorsprung herausgearbeitet, nachdem die Gäste zuvor in der sehr offensiv gestarteten TSV-Deckung immer wieder Lücken fanden. Die daraus resultierenden Treffer konnte auch der starke Janis Boieck nicht verhindern. An dem Ausbau der Führung war dann ein Spieler maßgeblich beteiligt, der nach langer Pause wieder schmerzfrei spielen konnte: Linkshänder Daniel Eggert war kaum im Spiel, als er mit drei Treffern innerhalb von zweieinhalb Minuten von 11:9 auf 14:10 erhöhte.

Kurz nach dem Seitenwechsel waren es erneut zweieinhalb Minuten, in denen das Spiel vorzeitig entschieden wurde: Erst Alexander Kübler, dann Lars Jagieniak mit zwei schnellen Abschlüssen und anschließend Janis Boieck mit zwei sicheren Würfen ins verwaiste SG-Tor sorgten für das 21:13. „Ich weiß gar nicht, ob ich schon mal zwei Tore in einem Spiel erzielt habe“, sagte der Torwart später. Jedenfalls hat er noch nie zuvor zwei Bälle innerhalb von 25 Sekunden im gegnerischen Kasten versenkt. Gegen die zweistellige Niederlage wehrte sich die ASG Mitte der zweiten Hälfte noch mal mit aller Kraft und drei Treffern in Folge bis hin zum 27:21. Doch der TSV wollte sich nach einer intensiven Trainingswoche belohnen und ließ nicht locker. An der Torejagd beteiligte sich erstmals auch wieder Rechtsaußen Frederik Spinner bei seinem Comeback nach seinem Kreuzbandriss. Während ASG-Trainer Sascha Bertow die „zu hohe Zahl der technischen Fehler“ bemängelte, war Ulli Kriebel mit dem Ergebnis natürlich zufrieden. Auch die Taktik, mit einem zweiten Kreisläufer statt einem Linksaußen zu spielen, war eine gelungene Variante.

Am Sonntag, 28. Januar, reist der Tabellenzweite der 3. Liga West auf die andere Rheinseite zu den Bergischen Panthern. Es folgen zwei Heimaufgaben gegen die SG Schalksmühle-Halver (3. Februar) und die HSG Krefeld (7. Februar).

TSV Bayer Dormagen – Ahlener SG 36:25 (16:12)
Dormagen: Boieck (12 Paraden, 2 Tore), Broy (ab 53., 3 P.); Carvalhais, Linnemannstoens (3), Eggert (4), I. Hüter (2), Kübler (3), P. Hüter, Brüren (5/3), Jagieniak (2), Stutzke (7), Hüfken (n.e.), Spinner (1), Wieling (7).
Ahlen: Brüske (9 Paraden), Kroker (ab 57., 1 P.); Steffen (n.e.), Rogowski (8/6), B. Wiegers (2), Bekston, Hülsbusch (1), K. Wiegers (6), Hümmecke (1), Stukalin (4), Seifert (1), Lemke (2), Werner.
Schiedsrichter: Bona / Frank.
Zuschauer: 724.
Zeitstrafen: 8:8 Minuten.
Siebenmeter: 5/7:6/6 (Brüren und Wieling scheitern an Brüske).
Spielfilm: 3:1, 3:3 (7.), 7:7 (15.), 10:7 (18.), 13:9 (21.), 16:12 – 16:13, 21:13 (34.), 24:15, 27:18, 27:21 (49.), 33:23 (55.), 36:25.

Rückrundenstart gegen die Ahlener SG

Es geht wieder los. „Es wird auch Zeit nach dieser langen Handballpause“, freut sich TSV-Trainer Ulli Kriebel auf das erste Pflichtspiel an diesem Freitag, 19. Januar, gegen die Ahlener SG im TSV Bayer Sportcenter. „Wir wollen das Jahr natürlich mit einem Erfolgserlebnis beginnen. Aber das kann auch nur gelingen, wenn wir über die volle Stunde konzentriert zur Sache gehen.“ Tickets gibt es im Vorverkauf im Tabak-Shop an der Kölner Straße / Ecke Nettergasse und online. Die Abendkassen öffnen um 19 Uhr. Das Spiel wird von den Schiedsrichtern Leo Bona und Malte Frank (Remscheid) um 20 Uhr angepfiffen.

Ein Trainingsspiel hat die Mannschaft bereits absolviert – mit einem echten Torfestival in den Niederlanden: Die Partie zwischen Gastgeber Bevo HC und dem TSV Bayer Dormagen endete 40:40 in Panningen. Das Ergebnis macht deutlich: Beide Abwehrreihen waren nicht besonders stabil. Beim TSV lag das nicht zuletzt daran, dass mehrere Stammspieler nicht zur Verfügung standen. So war Patrick Hüter kurzfristig krankheitsbedingt ausgefallen. Torwart Janis Boieck und Lukas Stutzke weilten mit der deutschen Junioren-Nationalmannschaft beim Vier-Länder-Turnier in Konstanz, von dem der verletzte Eloy Morante Maldonado bereits zurückgekehrt war. Die eingehende Untersuchung erfreute niemanden: Er fällt nach einem Muskelfaserriss plus Sehnenanriss im linken Oberschenkel nicht nur gegen Ahlen aus. Die ärztliche Abteilung vermutet, dass der Rückraumspieler erst wieder im März zum Einsatz kommt. Linkshänder Daniel Eggert ist hingegen wieder dabei. Kriebel: „Daniel ist voll ins Training eingestiegen und wird am Freitag zumindest zeitweise spielen.“ Und der Coach geht davon aus, dass Nuno Carvalhais in der Rückrunde „deutlich aktiver“ sein wird.

Das Hinspiel endete erfreulich für den TSV: Die Mannschaft von Ulli Kriebel siegte mit 33:28 (19:13) in Ahlen. Während das Dormagener Auftaktspiel 2018 in Leichlingen wegen des Turniers der deutschen Junioren auf den 23. Februar verschoben wurde, trug die SG bereits das erste Rückrundenspiel aus: Das Heimspiel gegen die HSG Krefeld verlor der Tabellenelfte der 3. Liga West am letzten Wochenende deutlich mit 28:39. Dabei fehlte Marvin Michalczik im Rückraum, er muss wohl nach einem Ermüdungsbruch auch in Dormagen pausieren. Die erfolgreichsten Werfer der Gäste sind auch die Ältesten: Mattes Rogowski (78 Tore, davon 37 Siebenmeter) wird in diesem Jahr 32 Jahre alt, Kreisläufer Björn Wiegers (54 Tore) bereits 36.

Die Aktion „Helft uns Helfen – Spenden für ein Wiesel-Kanu des Raphaelshauses“ war ein großer Erfolg. Die Fans und die gesamte Wieselfamilie sorgten mit Unterstützung der Bürgerstiftung Dormagen und einer Aktion von TSV-Partner GIS dafür, dass vor dem Spiel das Wiesel-Kanu in der Halle vorgestellt werden kann. Kinder des Raphaelshauses werden sich dann auch vor Ort bedanken. Und auch dem Spiel sorgt der TSV für ein spezielles Angebot: In der „Tank-Stelle“ steigt die Aftermatch-Party. Bei Vorlage der Eintrittskarte des Spiels gegen Ahlen gibt es ein Freigetränk nach Wahl. „Wir haben gezielt junge Leute zum Spiel eingeladen und würden uns freuen, wenn sie anschließend auch in die Tanke kommen“, sagt TSV-Marketingleiterin Jil Falkenstein.

Quelle: TSV Bayer Dormagen

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