Dormagener Säbelfechter dominieren Hohenlohe-Cup in Künzelsau

25.09.2017 · Fechten

Beim nationalen Ranglistenturnier der Junioren in Künzelsau sicherten sich Larissa Eifler und Raoul Bonah – beide TSV Bayer Dormagen – den ersten Platz. Der Hohenlohe-Cup war besonders für die Zusammensetzung der Junioren-Weltcup Equipe des Deutschen Fechter-Bundes von Bedeutung. Nach diesem Wochenende können sich bei den Damen sechs und bei den Herren fünf Dormagener beste Chancen auf einen Startplatz bei den anstehenden Weltcups ausrechnen, sie rangieren jeweils unter den Top 12 der deutschen Rangliste.

 

Raoul Bonah führt diese nach seinem Sieg beim Auftakt der Junioren an diesem Wochenende an. Der Dormagener setzte sich im Finale gegen seinen Nationalmannschaftskollegen Maximilian Kindler (TSG Eislingen) hauchdünn mit 15:14 durch. Mit Bas Wennemar (6.) und Lars Köck (8.) hatten zwei weitere TSV-Fechter den Sprung unter die Top 8 geschafft, den Einzug ins Halbfinale aber verpasst.

 

Bei den Damen setzte sich Favoritin Larissa Eifler im Finale souverän mit 15:7 gegen Lea Hartmann vom TSG Eislingen durch. Ihr Weg ins Finale führte die spätere Siegerin im Viertelfinale auch über ihre Vereinskameradin Marietta Meka, die sich achtbar schlug, gegen Eifler aber letztlich beim 3:15 keine Chance hatte. Liska Derkum, die ebenfalls das Viertelfinale erreicht hatte, scheiterte dort denkbar knapp mit 14:15 an Lisa Gette vom Gastgeber Würth Künzelsau. Meka rangierte in der Endabrechnung auf Platz Sieben, Derkum wurde Sechste.

 

„Es waren gute und sehenswerte Gefechte“, so Junioren-Bundestrainer Dan Costache im Interview mit dem Deutschen Fechter-Bund. „Bei den Herren waren am Ende die Favoriten vorn zu sehen. Aber auch einige jüngere Säbelfechter konnten sich hier in Szene setzen. Das ist gut für unsere Waffe. Nun gilt es, sich voll auf die beginnende internationale Saison zu konzentrieren“, fügt er hinzu.

 

TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald gratulierte seinen Schützlingen: „Zwei Titel und dazu die eine gute Quote an TSV-Fechtern für den internationalen Wettbewerb, so einen Saisonstart wünscht man sich natürlich.“


 	   

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